Kapitel 60

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Aleks trainierte, lernte alle Gepflogenheiten, die er bei dem Ball zu beherrschen hatte, und irgendwie schaffte er es zwischendurch zu schlafen. Eine Woche verging wie im Flug. Nur noch zehn Tage... Er stand mit schmerzenden Muskeln aus dem Bett auf. Gemächlich machte er sich auf die Suche nach seinem Gefährten. Leise klopfte er an den Besprechungsraum, welcher gleichzeitig Belials Arbeitsraum war.

„Herein."

Er ging hinein und schloss die Tür hinter sich. Belial saß an einem Tisch, auf dem er unzählige Dokumente ausgebreitet hatte. Mit grübelndem Blick ging er diese Schritt für Schritt durch. Aleks trat hinter seinen Gefährten, umarmte ihn und gab ihm einen Kuss in den Nacken.

Belial lehnte sich in Aleks' Umarmung und schaute zu seinem Gefährten.

„Alles in Ordnung, Bel? Du siehst gestresst aus", sagte sein Engel.

„Hmm. Das sind alles Berichte von Angriffen auf Dämonen. Ich versuche eine Verbindung oder irgendwelche Hinweise zu finden. Was wollen sie? Was ist ihr Ziel? Was ist ihr nächster Schritt? Doch es ist alles so wirr, als würden sie auf der Stelle treten. Als würden sie auf etwas warten." Belial seufzte.

Aleks begann seine Schultern zu massieren. „Wenn jemand dahinterkommt, dann du, mein Herz", munterte ihn sein Engel auf.

Wenn doch nur alles so einfach wäre.

Aleks betrachtete die Falten auf Belials Stirn. Vielleicht half es ihm ja, wenn er sich ablenkte, sich auf andere Gedanken brachte. Liebevoll ließ er seine Hände zu Belials Kopf wandern und zog ihn zu einem Kuss zu sich. Bevor er sich versehen konnte, hatte sein Dämon ihn zu sich auf den Schoß gezogen. Seine Zunge drang tief in seinen Mund ein und streichelte ihn. Ein intensiver Kuss raubte ihm den Atem und er spürte, wie er heiß wurde. Belial zog seine Oberlippe in den Mund und biss zärtlich auf diese. Ein Schauer rann durch seinen Körper. Bel, du musst dich zusammenreißen. Wir können hier nicht...

Warum nicht? Wer will mich aufhalten?

Aleks versuchte von seinem Schoß zu entkommen, doch sein Dämon hatte andere Pläne. Er schob die Dokumente beiseite und legte seinen Engel mit dem Rücken auf den Schreibtisch. Von oben schaute er auf sein Festmahl, das er nun genießen würde.

„Bel, warte."

Doch jeder Protest wurde mit einem sinnlichen Kuss im Keim erstickt. Er zog Aleks das Oberteil aus. Seine Brustspitzen waren vor Erregung hart und standen hervor. Belial stellte sich zwischen Aleks' Beine und beugte sich über ihn. Auch er zog sein Oberteil aus, um seinen Gefährten einen Blick auf seinen Oberkörper zu gewähren. Zärtlich nahm er eine von Aleks' Brustspitzen in den Mund und saugte daran.

Aleks keuchte, dachte aber gar nicht mehr daran, ihn aufzuhalten. Er spürte Belials Härte in seinem Schritt.

Gerade, als er sich an seiner Hose zu schaffen machen wollte, wurde die Tür aufgerissen. Nero, Juri und Alas stürmten hinein. Aleks schrie erschrocken auf und Belial fauchte. Er schnappte sich sein Oberteil und bedeckte Aleks damit.

Die Krieger schauten unsicher jeweils den anderen an. „Tut mir leid, Kuro, aber das kann nicht warten", sagte Nero mit ernster Stimme.

Mit hochrotem Kopf zog sich Aleks Belials zu großem Oberteil an und versteckte sich hinter seinem Dämon. Oh mein Gott. Wir wurden gerade in flagranti erwischt.

„Sprich und liefere mir eine gute Erklärung dafür, dass ihr trotz meiner Warnung den Raum betreten habt." Belial hatte die Tür mit einem Zeichen versehen, dass niemand eintreten darf. Die Krieger waren trotzdem hereingekommen. Das musste einen triftigen Grund haben.

Belial - eine schicksalhafte Nacht (BAND 1) ✅Where stories live. Discover now