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»Ich bin gleich wieder da, Beauty

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»Ich bin gleich wieder da, Beauty.« Er sieht mir dabei nicht in die Augen und erhebt sich mit einem Ruck. Auch Logan steht plötzlich auf.

»Ich komme mit.«

»Nein!« 

»Bei allem Respekt Carter aber ich habe heute noch ein Date und keine Lust dieses abzusagen, weil ich von der Mordkommission befragt werde. Von mir aus warte ich auch vor der Tür. Ich will nur sicher gehen, dass du nichts Dummes tust.« Während er das sagt, lächelt er ironisch und geht bereits aus der Tür.

»Du verlässt nicht diesen Raum, bis ich wiederkomme. Hast du mich verstanden, Adria?«, sagt Dorian leise aber mit fester Stimme an mich gewandt.

»Okay, aber du wirst doch nichts Dummes tun, oder?«, möchte ich von ihm wissen.

»Natürlich nicht. Logan übertreibt mal wieder.« Er gibt mir einen schnellen Kuss und deutet anschließend heimlich auf Marie. »Möchtest du, dass ich solange Marie rausschmeiße?«

Am liebsten würde ich genau das wollen, doch ich will nicht kindisch rüberkommen. Schließlich bin ich schon erwachsen und sollte mit einer Hexe wie Marie umgehen können.

»Nein, alles in Ordnung.« 

Er sieht mir einen Moment in die Augen und zweifelt an meiner Entscheidung. Schließlich nickt er jedoch und verlasst ebenfalls den Raum, sodass ich alleine mit Marie bin.

Im ersten Moment entsteht eine unangenehme Stille, dass sie jedoch schnell unterbricht. Sie geht zu einem Regal auf der rechten Seite des Büros und schenkt sich einen Glas Scotch ein. »Möchtest du auch ein Glas?«, fragt sie mich, als wäre sie allen erstens so etwas wie eine Gastgeberin. Dabei tut sie so, als würde sie jede Ecke des Büros auswendig kennen.

»Nein.«

Sie kommt wieder zurück und setzt sich auf die Couch gegenüber von mir.

»Um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass wir mal alleine sind.« Langsam schlägt sie die Beine übereinander, lehnt sich zurück und nimmt einen Schluck von ihrem Glas.

»Freu dich nicht zu früh, Adria! Er wird dich schon sehr bald wieder satthaben.«

»Wie bitte?«, frage ich empört.

»Die Masche mit der hilflosen Frau wird nicht ewig ziehen und dann kannst du ihn auch nicht mehr täuschen, was deine Absichten angeht.«

Ihr aufgesetztes Lächeln und ihre viel zu freundliche Stimme sind verschwunden. Sie sieht mich so hasserfüllt an, dass ich nicht weiß, was ich antworten soll. Vielleicht hätte ich sie doch von Dorian vor die Tür setzen lassen sollen.

»Und mir scheint, dass du ihn in all den Jahren noch immer nicht richtig kennengelernt hast oder macht Dorian den Eindruck, dass er sich leicht täuschen ließe.«

Save Your SoulWhere stories live. Discover now