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Während mich der Schmerz bis ins Mark trifft, höre ich im Hintergrund die Befehle von Sergej

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Während mich der Schmerz bis ins Mark trifft, höre ich im Hintergrund die Befehle von Sergej. »Fester!«, sagt er seinem Sohn. Nichts hält das Ungeheuer davon ab seine Strafe durchzuziehen, egal wie laut ich weine.

Ich schreie und schreie.

»Wach auf Adria! Alles ist gut, ich bin bei dir. Ich lass nicht zu, dass dir etwas passiert.« Die Stimme dringt wie Samt in mein benebeltes Bewusstsein. »Komm zu mir zurück, Beauty. Kannst du das? Mach deine Augen auf.«

Es dauert eine Weile, bis ich merke, dass kräftige Arme mich umschlingen und jemand mich sanft streichelt. Ich hatte schon öfter grauenvolle Albträume, jedoch war nie jemand an meiner Seite gewesen, der mir sagte, dass alles wieder gut sein wird. Langsam versuche ich meinen rasenden Herzschlag zu beruhigen und atme tief ein. Dorians Geruch dringt in meine Nase und ich öffne schließlich meine Augen. Die Nachttischlampe ist an und wirft einen düsteren Schatten auf sein Gesicht.

»Da bist du ja wieder.« Er hat die Augenbrauen zusammengezogen und sieht mich nachdenklich an. Es kostet mich große Kraft die Lieder nicht wieder zu senken.

»Scheiße, ich hätte dir nicht von meiner Vergangenheit erzählen dürfen. Ich werde die Adresse meiner Mutter finden und mir wird nichts passieren, Adria. Mach dir deswegen keine Sorgen.«

Auf keinen Fall möchte ich, dass er denkt, dass mein Alptraum etwas mit seiner Geschichte zu tun hat, denn ich habe das Gefühl, dass er mir ansonsten nie wieder etwas über sich erzählen wird.

»Nein, mein Alptraum hatte nichts mit deiner Vergangenheit zu tun.«, versichere ich ihm mit rauer Stimme. »Ich habe öfters Alpträume.« Obwohl mich die starken Arme von Dorian umfassen, wollen die Reste meines Alptraumes trotzdem nicht verschwinden.

»Du träumst öfters schlecht?«, möchte er von mir wissen.

Ich bringe kein Wort heraus, sondern nicke einfach. Dorian sieht ebenfalls bedrückt aus und zieht mich näher zu sich heran. »Ach, Beauty. Ich wünschte, ich könnte all deine Sorgen nehmen.«

Seine Worte sorgen dafür, dass ich mich noch verletzlicher fühle. Ich kralle meine Finger in mein T-Shirt, um mich davon abzuhalten zu weinen. Dorian fasst jedoch meine Hand und zieht daran. »Hör auf damit.«

Ich sehe in seine Augen und merke, wie sehr er meine Probleme aus der Welt schaffen möchte. Dorian ist es gewohnt das zu bekommen, was er möchte, doch in diesem Punkt kann er nichts machen.

»Dreh dich um.«

Ich regiere nicht sofort, deswegen schiebt er die Decke von mir runter und dreht mich auf den Bauch. Nur sehr langsam schiebt er das Oberteil von mir hinauf, sodass mein nackter Rücken entblößt ist. Danach streicheln seine Hände beruhigend langsam über meine Wirbelsäure, bevor ich plötzlich seinen warmen Atem spüre. Er verteilt Küsse auf meinem Rücken und dieses Mal rast mein Herz aus einem anderen Grund. Die noch nicht ganz abgeklungene Angst von meinem Alptraum und die Aufregung darüber, was Dorian mit mir macht, vermischen sich. Hauchzart arbeiten sich seine Lippen von oben nach unten, sodass all meine Nervenenden erwachen.

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