unexpected love || h.s

By beyonzayn

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Mein Leben verwandelte sich erst in die reinste Katastrophe, als meine Erzfeindin vor mir stand und mein Brud... More

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ENDE
Danke!!!

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By beyonzayn

Harry und ich verbrachten den restlichen Nachmittag bei mir im Bett und schauten zusammen Modern Family. Wir wollten die Zweisamkeit reichlich ausschöpfen und die Ruhe genießen, bevor das Drama losgehen würde.

"Okay, es reicht. Ich hole uns jetzt etwas zum Essen", kündigte ich an, nachdem Harrys Magen zum dritten Mal knurrte. 

"Bleib hier", schmollte er und hielt mich fest in seinem Griff.

So ging das schon die ganze Zeit. Wir hatten beide großen Hunger, aber er ließ mich einfach nicht nach unten gehen. Harry wollte wirklich keine Sekunde verschwenden. 

Schließlich schaffte ich es doch, mich von ihm zu befreien und machte mich auf den Weg in die Küche, wo ich uns Toast mit Nutella fertig machte. Wir hatten nichts anständiges im Kühlschrank, aber es schmeckte auch einfach gut. 

Als ich gerade die Küche verließ, ging plötzlich die Haustür auf und Jayden stand vor mir.

"Was machst du denn hier?", fragte ich überrascht.

Er war schon wieder zurück? Ich war so abgelenkt gewesen mit Harry, dass ich gar nicht drüber nachgedacht hatte, dass Jayden auch irgendwann wieder nach Hause kommen könnte. Aber eigentlich hatte ich auch fest damit gerechnet, dass er den Abend bei Alexandra verbringen würde.  

"Ich wohne hier?"

Jayden klang natürlich verwundert, es war auch eine dumme Frage von mir gewesen. 

"Ich dachte nur, du wärst mit Alexandra unterwegs", versuchte ich ganz normal zu klingen, damit er keinen Verdacht schöpfte.

Ich betete innerlich, dass Harry sich ruhig verhielt und jetzt bloß nicht auf die Idee kam, mein Zimmer zu verlassen.

"Sie ist noch mit ihren Freundinnen verabredet", zuckte er mit seinen Schultern. 

Das grenzte schon beinahe an ein Wunder, dass die zwei mal nicht den Abend miteinander verbrachten. Und das dann auch noch zur unpassendsten Zeit, wo er nicht Zuhause sein sollte.

"Achso", sagte ich nur und wollte mich so schnell es ging aus dem Staub machen. 

"Hast du Besuch?", wollte Jayden aber plötzlich neugierig wissen, als ich schon mit einem Fuß auf der Treppenstufe stand. 

Ich versteinerte und mein Herz rutschte mir in die Hose. Hatte er etwas geahnt? War ich zu auffällig?

"Warum?", fragte ich nervös.

Mein Versuch, unverdächtig zu klingen und mich so zu verhalten, klappte nicht zu hundert Prozent. Aber ich hatte einfach Angst, dass er es nun so erfahren würde. Das durfte auf keinen Fall passieren. 

"Du hast zwei Teller in der Hand", deutete er auf die vielen Toasts drauf hin.

Mein Blick folgte seinem und innerlich haute ich mir gegen die Stirn. Kein Wunder, dass er dachte, ich hätte Besuch da gehabt. 

"Ach, die sind nur für mich...", krächzte ich lachend. "Ich habe heute sehr großen Hunger."

Jayden zog eine Augenbraue hoch. Er war misstrauisch, aber ich konnte es ihm nicht verübeln. Eine bessere Ausrede war mir auf die Schnelle allerdings nicht eingefallen und außerdem wurde ich immer angespannter. Lügen war auch einfach nicht meine Stärke. 

"Sicher, dass nicht vielleicht dein Freund da ist?"

Mist. Er hatte genau ins Schwarze getroffen. Von dem Gedanken musste ich ihn ganz schnell wieder abbringen, damit er nicht einfach in mein Zimmer stürmte und Harry dort fand. Oh Gott, das wäre absolut das Ende für uns beide. Ich musste weiter improvisieren. 

"Das ist alles für mich, okay?!", fauchte ich schnippisch. "Darf man hier nicht einfach mal großen Appetit haben? Jetzt fühle ich mich verfressen wegen dir. Danke, Jayden."

Wütend stapfte ich die Stufen nach oben. Die zickige Schiene zu fahren, war meine einzige Möglichkeit. Denn ich wusste ganz genau, dass ich Jayden damit abschrecken würde und er keine Lust hatte, sich diese Laune zu geben. 

"Da hat wohl jemand seine Tage", hörte ich ihn noch leise murmeln. 

Aber das war mir egal. Zumindest glaubte er mir nun, dass ich alleine in meinem Zimmer war und keinen Besuch hatte. Also, ich hoffte es. Allerdings würde er es auch nicht mehr wagen, mich heute nochmal anzusprechen. 

Ich atmete erleichtert aus, während ich meine Zimmertür hinter mir mit dem Fuß zudrückte. Jetzt gab es nur noch ein Problem: Harry unbemerkt aus dem Haus schaffen. 

"Jayden ist da", informierte ich Harry direkt in einem Flüsterton. 

Er setzte sich leicht auf und nickte, wirkte aber stets gelassen und machte keine Anstalten, zu gehen.

"Okay."

"Okay?", fragte ich erstaunt. "Du musst sofort gehen, ohne dass Jayden dich sieht."

"Darf ich nicht bleiben?", wollte er verblüfft wissen.

Warum war Harry immer so ruhig, während ich innerlich total in Panik war? Ich machte mir Sorgen, dass Jayden uns erwischen könnte, aber ihn schien das überhaupt nicht zu jucken. War ich einfach zu impulsiv oder war er zu gelassen? 

"Das Risiko ist viel zu groß", teilte ich ihm meine ehrliche Meinung mit. "Wir wollen es ihm morgen in Ruhe sagen. Er soll uns jetzt nicht so kurz vorher erwischen."

Harry stand vom Bett auf und nahm mir die zwei Teller ab, die ich immer noch in den Händen hielt. Er stellte diese auf meinem Schreibtisch ab und kam dann wieder auf mich zu. 

"Er wird schon nicht einfach in dein Zimmer platzen", murmelte er und zog mich näher zu sich.

"Das können wir nicht sicher wissen", konterte ich, denn es kam schon vor, dass Jayden einfach ohne zu klopfen mein Zimmer betrat. 

Plötzlich fing Harry an, sanfte Küsse auf meinem Hals zu verteilen. 

"Dann schließen wir halt die Tür ab."

Was zu Hölle war auf einmal mit ihm los? Warum war ihm das so egal? Er wollte doch auch nicht auffliegen. 

"Das gefällt mir nicht", ließ ich ihn wissen.

Das war nicht der richtige Zeitpunkt. 

"Baby", raunte er leise an meinen Hals und die Vibration in seiner Stimme, verpasste mir eine Gänsehaut. "Es ist doch viel aufregender, wenn man dabei erwischt werden kann."

Machte ihn das jetzt ernsthaft an, dass wir uns in dieser heiklen Lage befanden? Mein Bruder und sein bester Freund, der nichts von uns wusste, befand sich in dem Zimmer gegenüber von uns und er dachte an Sex? So hatte ich ihn vorher noch nicht erlebt und ich wusste nicht, ob ich es gut oder schlecht finden sollte. Aber dann sollte doch wenigstens ich noch einen kühlen Kopf bewahren und die Sache stoppen, bevor noch schlimmeres passierte. Oder?

"Ich weiß nicht...", flüsterte ich unsicher, während Harry weiterhin feuchte Küsse entlang meines Halses verteilte.

Ich wollte ihn aufhalten, wirklich. Aber als er dann auch noch anfing, mit seinen großen Händen meinen Körper zu erkunden, wurde ich langsam immer schwächer. Auch wenn ich standhaft bleiben wollte, aber in Harrys Gegenwart wurde ich einfach zu heißem Wachs. Er wusste ganz genau, was er tun musste. 

"Siehst du, dir gefällt es auch."

Erst nach diesem Kommentar von ihm, bemerkte ich, dass ich meine Augen geschlossen hatte und mich überhaupt nicht gegen seine Handlungen wehrte. In der nächsten Sekunde, wurde ich von ihm auch schon auf das Bett gedrückt und er positionierte sich mit einem frechen Grinsen über mich. 

Harry bewegte seine Hand zu meinem Schritt und fuhr mit leichtem Druck, über den Stoff meiner Hose. Sein Blick war dabei die ganze Zeit über in meine Augen gerichtet und nun war es endgültig vorbei für mich. Er machte mich verrückt und er wusste ganz genau, was für eine Wirkung er auf mich hatte.

"Schließ erst die Tür ab."

Ich legte meine Hände auf seine Brust und drückte ihn von mir runter. Zwar hatte ich nachgegeben und mein Verlangen nach meinem Freund wurde immer größer, aber ich hatte dennoch Verstand und wollte nichts riskieren. 

Nachdem Harry die Tür verschlossen hatte, kam er wieder zu mir zurück und verschwendete keine Zeit, indem er in einer schnellen Bewegung sein T-Shirt auszog. Er kam wieder zurück zu mir und legte seine Lippen auf meine. Dieser Kuss war wilder als sonst und ich musste mir das Stöhnen unterdrücken, als Harry mit seiner Hand unter mein T-Shirt fuhr und meine rechte Brust massierte. Er hatte Recht; es war viel aufregender, wenn man es heimlich tat. 

Ich liebte Harry und ich wollte ihn so sehr.

Als wir kurze Zeit später, beide unsere Klamotte losgeworden waren und im Hintergrund Modern Family mit erhöhter Lautstärke lief, um verdächtige Geräusche zu übertönen, sah ich Harry nochmal an. 

"Versprichst du mir, dass egal wie der Tag morgen enden wird, es nichts zwischen uns ändern wird?", fragte ich ihn leise. 

Natürlich hatte ich Angst, dass das alles Auswirkungen auf unsere Beziehung haben könnte. Immerhin waren wir noch nicht lange zusammen und es würde nicht einfach für uns beide werden, direkt am Anfang auf so eine harte Probe gestellt zu werden. 

Harry strich mir sanft über meine Wange und verschränkte seine rechte Hand mit meiner linken, die er dann neben meinem Kopf auf das Bett drückte.  

"Ich verspreche dir, dass es nichts an meinen Gefühlen oder meiner Meinung ändern wird. Wir schaffen das zusammen."

Und mit diesen Worten drang er liebevoll in mich ein. 

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habt ihr schon das golden video gesehen? ich liebe es!!! 



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