Stupid Mistake I - Für immer...

By PoeticMind87

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Hopes Leben könnte perfekter nicht sein. Sie hat gerade das Studium beendet, ihre Eltern haben Kohle ohne En... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Epilog
Info

Kapitel 9

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By PoeticMind87

Luke

Mittlerweile saß ich in meinem Zimmer im Wohnheim und war regelrecht am Durchdrehen. Die ganze Zeit war ich hin- und hergerissen, ob ich erneut zu Hope zurückkehren sollte oder doch nicht. Sogar die Autofahrt war mehr als nur belastend. Dass es so schmerzen würde; sie zu verlassen, in dem Glauben, dass da dieses Arschloch John in ihrem Zimmer ist, machte mich einfach nur rasend. Eifersucht kroch in mir hoch und am liebsten hätte ich gegen irgendetwas geschlagen.

Vier Mal um genau zu sein, war ich seither immer wieder mit meinem Wagen ein Stück in ihre Richtung gefahren, um dann auf der Hälfte wieder umzukehren, habe dann doch anders entschieden, denn innerlich war ich zerrissen. Auf der einen Seite wollte ich diese Frau sehen. Ich hatte Angst, dass sie etwas mit diesen John hatte, aber auf der anderen, wenn es so war, was sollte ich tun? Sie war nicht meine Freundin. Ich konnte ihr weder meine Meinung geigen noch sonst etwas in der Art. Da gab es keinen Anspruch auf diese Frau; zumindest von meiner Seite aus nicht, obwohl ich es doch gerne hätte und dass ich so extrem eifersüchtig sein würde, hätte ich niemals angenommen.

Im Nachhinein tat es mir schon leid, wie ich sie verließ. Aber dieser Penner muss auch zu unmöglichen Zeiten auftauchen, dachte ich und es versetzte mir einen Stich ins Herz, dass sie ihn mir vorzog, obwohl sie nicht einmal etwas dafür konnte. Jedenfalls in diesem Augenblick, denn wäre ich geblieben, wäre es sicher ausgeartet. Eigentlich konnte Hope nicht einmal etwas dafür. Ich hatte es ja gewusst. Sie sagte mir gleich, dass es einen Mann in ihrem Leben gab und nun regte ich mich darüber auf? War ja eigentlich Blödsinn. Im Endeffekt musste sie entscheiden was sie wollte. Sie ist alt genug, um selbst sagen zu können, was sie will und dass ihr das mit diesem John egal ist. Doch mich machte es verrückt nicht zu wissen woran ich nun wirklich war.

Sofort erinnerte ich mich, wie sie auf meine Berührungen reagierte und das war ziemlich empfindlich. Kaum glaubte ich ihr, dass ihr Freund sie nicht einmal richtig anfasste; sie verwöhnte und auffing, sowie hielt. Als sie mich so unschuldig anschaute, dachte ich erst, dass sie mich verschaukelte. Ich war der erste Mann, der sie da unten zwischen den Beinen mit dem Mund liebkoste; sie richtig küsste? Wie konnte dieses Ass sie nur so behandeln?

Hope verdiente das Beste. Das gefiel mir natürlich und darauf war ich irgendwie stolz, dass ich der Erste sein konnte, aber hasste John dafür umso mehr, dass er sich eigentlich nicht wirklich um die Bedürfnisse von dieser Frau kümmerte; es ihn nicht interessierte, doch in diesem Moment war er bei ihr und nicht ich. So wie es eigentlich sein sollte. Wie ich es haben wollte. Was wenn er da war und seinen Schwanz in sie reinsteckte? Wut kroch weiter in mir hoch, denn ich malte mir die schlimmsten Dinge aus. 

Ich starrte auf mein Handy, wohl in dem Wissen, dass sie mir nicht schrieb, da wir niemals Nummern austauschten. Ich ließ den Kopf in den Nacken fallen und war nur noch am Durchdrehen. Vor Prass riss ich mir sogar das Shirt herunter und hörte ein Reißen. Es war mir egal. Dann musste das halt daran glauben und ich schleuderte es über meinen Schreibtisch wobei Stifte und ein Block auf den Boden segelte. Ich brauchte eine kalte Dusche und das war die perfekte Ablenkung. 

Ein Klopfen an der Tür ließ mich dann aber auf einmal doch innehalten und kurz von meinem eigentlichen Plan abschweifen. Ich stand auf und drückte die Klinke nach unten. »Olivia!«, sprach ich genervt, die nur auf meinen nackten Oberkörper starrte. Die hat mir gerade noch gefehlt. »Was willst du denn hier?« Ich hatte Hoffnung, dass sie vielleicht doch schon eine andere Bleibe gefunden hatte, denn ich musste sie so schnell wie möglich loswerden. Olivia kotze mich einfach bloß so was von an. Was ich überhaupt an ihr jemals fand, verstand ich bis heute nicht. Bis zum Schluss war sie mir nicht gänzlich egal, aber nun, seid Hope, erst recht.

Ihre roten Haare ließ sie sich schneiden. Sie trug seit einiger Zeit einen Bob und ein kurzes Pony, was irgendwie zu ihrer kühlen und eingebildeten Art passte. »Ich wollte mir dir reden«, schneite sie ohne Aufforderung in mein Zimmer. »Wenn es um deine neue Unterkunft geht gerne, wenn nicht: Zieh Leine!«, pampte ich. »Luke... sei doch nicht so«, sprach sie beschwichtigend und setzte sich auf mein Bett. Sie trug einen kurzen Rock und öffnete mit Absicht ihre Beine. Darunter trug sie natürlich nichts. Ich starrte meine Exfreundin entgeistert an und drehte mich zum Fenster, um das Elend nicht mehr ertragen zu müssen. 

Was glaubt sie damit zu bezwecken? »Mach die Beine zusammen, wenn du mit mir redest, das ist ja widerlich. Was willst du hier in meinem Zimmer? Vor allem um die Uhrzeit?« Sie überschlug ihre Beine dann doch seufzend und sah mich von unten herab an. »Ich brauch noch etwas Zeit.« Irgendwie konnte ich mir das denken. Es war nicht das erste Mal, dass sie damit ankam. Nicht umsonst war sie hier. Womöglich musste ich sie aus dieser Wohnung tragen. »Zeit? Du fragst schon seit Wochen nach mehr Zeit. Vergiss es. In ein paar Tagen bist du hier weg. Endgültig.«

Ihre Miene veränderte sich. Sie kannte mich nur zu gut. »Wer ist es dieses Mal?«, wollte sie wissen und sprang wie eine Furie auf. »Ich weiß nicht, was du meinst«, zuckte ich lediglich mit den Schultern und dachte sofort an Hope. »Du gewährst mir immer einen Aufschub. Es sei denn es gibt da jemanden.« Ganz blöd, wie sie hin und wieder tat, war Olivia doch nicht. Außerdem kannte sie mich zu gut. Immerhin führten wir dieses Hin und Her seit Jahren. Doch dieses Mal war es vorbei. Endgültig.

»Aber nun nicht mehr, also verschwinde«, knurrte ich sauer. »Ist sie hübsch?«, fragte sie direkt und kam langsam auf mich zu. Ihr Körper beugte sich nach vorn und sie streifte mit den Fingerspitzen über meine Brust. »Wir hatten so viel Spaß. Wir können ihn weiterhin haben. Nimm mich wieder zurück. Du wirst es nicht bereuen. Das verspreche ich dir. Ich werde mich ändern«, doch darauf ließ ich mich niemals ein. Das ging nicht. Hope war einfach nur ein Grund es zu beenden. Irgendwann hätte ich es auch so tun müssen, denn ich war zwar ein Mann, aber auch nicht aus Stein. Ich werde mich nicht mehr verletzen lassen.

In Olivias Augen blitzte sofort etwas auf, aber ich dachte nur an das blonde Mädchen mit dem Engelsgesicht und den Locken; wie sie schmeckte. Hm. Sie ist so wunderbar. Da war diese rothaarige Frau nichts dagegen, obwohl sie nicht hässlich anzusehen war. Ganz im Gegenteil, aber das ist nun einmal nicht alles und ich schob sie sauer von mir weg. »Verschwinde aus meinem Zimmer. Auf der Stelle. Geh einfach. Es ist mir egal, was du willst. Ich will nur eines: Dich auf jeden Fall nicht mehr zurück. Also verpiss dich endlich.« 

Schlagartig änderte sich aber ihre Miene. Sie war wie immer zu deuten. Irgendetwas hatte sie vor und ich hatte keine Ahnung. Nur eines wusste ich, dass sie von Hope erst einmal nichts erfahren durfte, sonst machte sie ihr das Leben zur Hölle und das durfte ich nicht zulassen. »Du wirst das bereuen Luke, oder glaubst du, dass eine andere besser ist? Man hat es bei Lila gesehen. Sie ist mit Ryan zusammen und bevor das passierte, lief was zwischen euch. Du siehst doch, dass du kein Glück mit anderen Frauen hast. Das ist Schicksal. Wir gehören zusammen, egal wie oft du dich dagegen wehrst«, aber das ließ ich mir nicht eintrichtern. Diese Frau war nicht mehr zu ertragen.

Ich packte sie unsanft am Arm und schleifte sie zur Tür. Ich wusste es besser. Hope war mein Schicksal. Das war mir mehr als klar und nicht eine Exfreundin, die mich lediglich verarschte. »Mache dir einen Kopf, wo du hinkommst und dann trete mir nie wieder vor die Augen.« Damit schmiss ich ihr die Tür vor der Nase zu. Sie musste verschwinden. Auf der Stelle. Es gibt jetzt Hope in meinem Leben. Die muss ich bekommen. Ich will mit ihr zusammen sein. 

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