Sentenced - The last day

De ChaosMary

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Vorwort
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
Epilog
Nachwort

12. Kapitel

253 58 42
De ChaosMary

Schluchzend hole ich Luft und ärgere mich über die Geräusche, die ich dabei von mir gebe. Nur stoßweise füllen sich meine Lungenflügel wieder mit frischer Luft, was leichte Panik in mir auslöst. Für Sekundenbruchteile fühlt es sich an, als ob ich ersticken würde. 

Ich kneife meine Augen zusammen und versuche, mich langsam wieder zu beruhigen. Angestrengt konzentriere ich mich darauf, trotz des Engegefühls in meiner Brust, gleichmäßig zu atmen. Im gleichen Takt, wie der Sekundenzeiger einer Uhr hier im Raum schlägt, versuche ich meine Lungenflügel wieder mit Luft zu füllen.

Durch den schnellen Rhythmus habe ich das Gefühl, dass genug Luft in meine Lungen dringt. Nach einigen Minuten habe ich mich so weit beruhigt, dass ich einige Sekunden für einen Atemzug brauche. Mein Herzschlag beruhigt sich, die Panik verlässt meinen Körper und macht einer unglaublichen Leere Platz. Einem Gefühl, das beängstigend ist, aber mich heute nicht zum ersten Mal heimsucht.

Neben mir nehme ich ein zupfendes Geräusch wahr und hebe meinen Kopf von Sadies Schulter. Peinlich berührt nehme ich das Taschentuch entgegen, das sie mir hinhält. Es scheint sie nicht gestört zu haben, dass ich mich wie ein kleiner Junge bei ihr ausgeheult habe, aber mir ist es nun dennoch sehr unangenehm.

Leicht drehe ich meinen Kopf zur Seite und schnäuze mir geräuschvoll die Nase. "»Es tut mir leid.«" Sofort schiebe ich eine Entschuldigung hinterher, als mir auffällt, dass ich das auch hätte leiser erledigen können.

»Du musst dich nicht entschuldigen«, sagt Sadie mit ruhiger Stimme und ich sehe sie vorsichtig wieder an. Meine Gesichtshaut glüht, das spüre ich an der Hitze in meinem Kopf. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es von meiner Heulattacke stammt oder davon, dass ich mich gerade total vor ihr schäme.

»Trotzdem... Ich weiß auch nicht, das passiert mir schon den ganzen Tag.« Ich zerknülle das Taschentuch zu einem kleinen Ball. Sadies große Augen liegen aufmerksam auf mir. Sie verurteilt mich nicht für mein schreckliches Benehmen oder Aussehen, sondern motiviert mich mit ihrem Blick eher dazu, weiterzusprechen. Und ohne richtig drüber nachzudenken, kommen die nächsten Worte über meine Lippen.

»Ich habe heute so viel geweint, wie noch nie zuvor. Selbst vor meiner Familie. Ständig, immer wieder rutsche ich in diese Verzweiflung hinein und schaffe es nicht, wieder da rauszukommen. Kurzzeitig gelingt es mir und durch das nächste Ereignis oder einem Satz, den jemand sagt, bin ich wieder in diesem Loch gefangen.« Ich seufze und fahre mir mit einer Hand durch die Haare. 

»Ich bin wie in einem Hamsterrad gefangen. Ich komme nicht hinaus und jeder Versuch, daraus zu fliehen, treibt mich nur tiefer dort hinein. Lässt mich schneller werden und die Aussicht darauf, dass es aufhört, wird immer geringer und unwahrscheinlicher.« Ich plappere unbefangen weiter und presse schnell meine Lippen zusammen, bevor ich noch mehr Blödsinn von mir gebe. Aber Sadie scheint zu verstehen, was ich ihr sagen möchte. Der Druck ihrer Hand auf meinem Knie nimmt kurzzeitig zu.

»Dabei kann dir niemand helfen. Nur du allein kannst es schaffen, aus diesem Rad auszubrechen.«

Langsam nickend nehme ich ihre Worte zur Kenntnis, auch wenn sich mir der Sinn dahinter nicht wirklich erschließt. Denn eine entscheidende Sache wird nicht berücksichtigt: Ich kann nicht ausbrechen. Ich habe keine Möglichkeit mehr, dem nahenden Tod zu entkommen.

Sadie mustert mich und langsam verändert sich ihr Gesichtsausdruck. Ihre Lippen werden schmaler, ihre Augen trauriger, bis sie den Blickkontakt nicht mehr halten kann und neben mir auf den Boden sieht. Verwirrt runzle ich meine Stirn.

»Ich... Ich weiß nicht, ob du es schon weißt oder dir vielleicht denken kannst...« Langsam hebt sie wieder ihren Blick. Fast schon entschuldigend sieht sie mir in die Augen. »Ich werde es heute Nachmittag sein, die dich umbringt. Ich werde dir die Medikamente geben, ich werde daneben stehen und nicht eingreifen dürfen. Du wirst durch meine Hand sterben«, bricht es aus ihr heraus. Die Bedeutung ihrer Worte fühlt sich wie eine Ohrfeige an, die mein Gehirn einmal komplett durcheinander würfelt. Eine eisige Kälte zieht sich über meine Gliedmaßen, kriecht über meine Arme, meinen Oberkörper bis hin zu meinem Herz und hält dieses fest umschlossen.

Tatsächlich hätte ich mir denken können, dass sie die Hinrichtung heute durchführen wird. Aber es jetzt so knallhart von ihr um die Ohren gehauen zu bekommen, nachdem ich vor ihr zusammengebrochen bin und ihr meine Gefühle offenbart habe, tut einfach nur verdammt weh. Es ist nicht ihre Schuld, dass weiß ich. Sie muss es tun.

Hart beiße ich meinen Kiefer zusammen. Jetzt bin ich es, der den Blickkontakt nicht mehr halten kann und lieber neben ihr auf den Schrank sieht, auf dem die Packung Taschentücher steht.

Sadie seufzt und zieht ihre Hand von meinem Knie zurück. Sofort fühle ich mich noch ein Stückchen leerer und verlassener, sehne mich fast schon nach ihrer Berührung zurück.
»Es tut mir wirklich leid, ich will es nicht tun. Aber ich muss. Sie erwarten es von mir, ich bin hier die zuständige Ärztin«, versucht sie zu erklären und ich sehe zurück in ihre traurigen, hilflosen Augen. 

»Ich bin Ärztin geworden, um Menschen zu helfen. Um Leben zu retten und nicht, um diese zu nehmen. Ich wollte in einem Gefängnis arbeiten, weil die Menschen darin ein Recht auf eine gute medizinische Versorgung haben. Es sind nicht alles Unmenschen.
Es sind Menschen, die durch ihre Taten aus der Gesellschaft verstoßen wurden. Für die wollte ich da sein, weil sie meine Hilfe nötiger brauchen als irgendein reicher Schnösel da draußen mit einer Erkältung. An die Schattenseite von diesem Job hier habe ich nie gedacht. 

Es kommt nicht mehr oft vor, dass es hier eine Hinrichtung gibt...Ich habe gehofft, dass ich es nicht miterleben würde. Doch jetzt kann ich es nicht mehr verhindern, auch wenn ich es gerne tun würde.« Sie presst ihre Lippen zusammen und steht auf. Routiniert sucht sie eine Blutdruckmanschette heraus und wickelt sie mir um den Arm. Während sich diese mit Luft füllt, versucht sie angespannt meinem Blick auszuweichen. Anscheinend sind die nächsten Stunden für uns beide die schwersten unseres Lebens. Nur darf sie danach weiterleben. Mich muss sie vorher umbringen.

»130/90«, teilt sie mir dann sachlich nach dem Messen mit und nimmt mir die Manschette wieder ab. Die Werte trägt sie auf einem Zettel ein. »Leicht erhöht, aber wegen der ganzen Situation völlig normal«, fügt sie hinzu, nachdem sie meinen ratlosen Blick bemerkt hat. »Ich muss die Vitalzeichen wissen, damit ich die Dosierung der Medikamente hinbekomme. Sonst...wird es unangenehm.«

Langsam nicke ich, da diese Erklärung Sinn ergibt. Sadie hakt noch einige Punkte auf ihrer Checkliste ab, während ich weiter nutzlos neben ihr sitze. So richtig will ich nicht realisieren, dass diese Frau direkt vor mir, mich nachher töten wird. Dieser Gedanke will nicht in meinen Kopf. Denn sie ist so nett, so fürsorglich und engagiert. Es muss die Hölle für sie sein, gegen all die Grundsätze verstoßen zu müssen, weswegen sie diesen Job gewählt hat.

»Wie ehm...also wie läuft das denn später ab?«, frage ich vorsichtig und bin selbst erstaunt darüber, diese Frage laut gestellt zu haben. Einerseits möchte ich wissen, was auf mich zukommt, aber andererseits wird es dadurch nur noch realer.

Sadie legt ihre Liste und den Stift an die Seite und schenkt mir wieder ihre Aufmerksamkeit. Sie atmet tief durch und zeigt auf meine Armbeuge.
»Ich werde dir dort einen Venenzugang legen. Über diesen können zwei Mittel gleichzeitig verabreicht werden. Über einen Zugang wird dauerhaft eine reine Kochsalzlösung laufen, damit der Zugang gut offen bleibt und die zusätzlichen Mittel sofort durch die Vene weiter in den Blutkreislauf transportiert werden.
Über den zweiten Zugang werde ich dir zunächst Thiopental, also ein Beruhigungsmittel geben. Danach folgt ein Muskelentspannungsmittel. Dieses führt dazu, dass deine Muskulatur, aber auch die Atmung gelähmt wird... Ich habe mich bei diesem Mittel für eine neue Sorte entschieden...sie wurde vorher noch nicht in diesem Zusammenhang ausprobiert, aber ich hoffe, es ist für dich in Ordnung.« Erst nach meinem zaghaften Nicken fährt sie fort. 

»Zum Schluss kommt ein Kaliumchlorid, welches das Herz stoppt. Der Tod tritt also durch eine Atemlähmung und dem Herzstillstand ein. Ich weiß nicht, wie viel du davon spüren wirst. Ich werde versuchen, es so angenehm wie möglich zu gestalten, um dich nicht zu quälen. Aber ich kann nichts versprechen. Und ich kann mir vorstellen, dass man niemals eine tödliche Injektion verabreichen kann, ohne dass derjenige Schmerzen haben wird.«

Hart schluckend sehe ich hinunter auf meine Hände. Es beruhigt mich, nun genau zu wissen, was auf mich zukommen wird. Aber Sadie hat recht. So sehr sie sich auch bemühen wird, es wird eine unglaubliche Qual für mich werden. Die einzelnen Mittel brauchen einige Minuten, um zu wirken. Ich werde bei vollem Bewusstsein spüren, wie mein Herz stehen bleibt und wie meine Lungen sich nicht mehr ausdehnen, egal wie stark ich versuche, einzuatmen. 

Ich werde ersticken und gleichzeitig ein stolperndes Herz haben, welches seine Arbeit nicht mehr schafft und in meiner Brust stehen bleibt. Das ist grausam. Da wäre mir Erschießen lieber gewesen. Das ist wenigstens kurz und schmerzlos. Aber diese Injektion ist eine reine Folter.

Ich sehe, wie Sadies Hand in meinem Sichtfeld auftaucht und sie diese zaghaft auf meine nicht verbundene legt. Ich spüre ihre Körperwärme, welche sich auf meine eiskalte Haut überträgt. Diese Berührung hält mich davon ab, wieder in meiner innerlich aufkeimenden Panik zu versinken.

»Ich wünschte, ich müsste dir das nicht antun.« Sanft legt sie ihre andere Hand unter mein Kinn und zwingt mich, sie anzusehen. Ich blicke geradewegs in ihre grünen Augen, die mich matt ansehen. Ein ganz leichtes Funkeln blitzt darin auf, als sie beruhigend meine Hand drückt.
»Vertraust du mir, Steve? Ich werde versuchen, dich nicht leiden zu lassen. Ich werde dir so gut es geht helfen und alles tun, was in meiner Macht steht. Ich glaube dir, dass du unschuldig bist. Du hast das hier nicht verdient«, sagt sie leise.

Wieder einmal fange ich an, mich in ihrer Anwesenheit geborgen zu fühlen. Irgendwie auch geschützt vor der Realität. Sie glaubt mir. Dieser Satz aus ihrem Mund ist das schönste, was sie in den letzten Minuten zu mir gesagt hat. Und das weiß sie auch.

Mein Körper entspannt sich, die aufkeimende Stille zwischen uns wird in regelmäßigen Abständen nur durch den tickenden Sekundenzeiger unterbrochen. Mit jedem Schlag rinnt meine Zeit davon. Mit jeder weiteren Sekunde bin ich meinem Tod einen Schritt näher. Und mit jeder verstrichenen Sekunde verringert sich die Chance, meine Unschuld doch noch zu beweisen.

Trotz der ganzen Situation nimmt sich Sadie die Zeit für mich. Ich spüre, dass sie diese Zeit ebenfalls braucht. Zwar muss sie als meine Ärztin eine professionelle Distanz aufrecht erhalten, aber sie lässt die ganze Situation doch sehr nahe an sich heran. Das zeigt mir, dass sie einen wirklich wunderbaren Charakter hat. Sie übt diesen Beruf aus Leidenschaft aus und nicht, weil sie dafür Geld bekommt.

In diesem Moment versucht sie genauso wie ich, mit dieser ganzen Situation abzuschließen. Wir können beide nichts mehr daran ändern. Aber wir sind die Personen, auf denen gleich die Aufmerksamkeit der anderen liegen wird. Sie muss ihren Job erledigen, ich muss sterben. Aber dieser Moment wird sich ziehen. Die Sekunden werden endlos sein.

Es nur uns beide geben. Sie ist die Person mit der Nadel in der Hand und ich werde hilflos festgebunden vor ihr liegen. Sadie wird diesen Moment nie in ihrem Leben vergessen. Sie trifft es fast noch härter als mich.
Denn wenn diese Minuten vorbei sind, werde ich nichts mehr spüren. Ich werde aufhören zu existieren. Sie wird neben meinem toten Körper stehen und wissen, dass ich durch ihre Hand gestorben bin.

Sadies Blick wird langsam unsicher, sie schaut mich fast schon erwartungsvoll an. Meine Gedanken überschlagen sich, bis ich den Grund dafür gefunden habe. Langsam drehe ich meine Hand um und verschränke meine steifen Finger mit ihren. Dankbar lächelt sie mich an. Sie hatte mir eine Frage gestellt, welche ich bis jetzt noch nicht beantwortet habe. Aber ich bin ihr diese Antwort schuldig, um ihr ein bisschen die Last von den Schultern zu nehmen. Um die ganze Situation ein bisschen erträglicher zu machen.

Sadie hat mir Halt gegeben. Nun spüre ich, dass sie diesen gerade selbst braucht. Wir klammern uns wie zwei Ertrinkende aneinander. Wie zwei Menschen, die mit der gesamten Situation überfordert sind. Aber wir sind beide gezwungen, unsere Rollen zu spielen, welche die Gesellschaft uns zugeschrieben hat. Wir dürfen nicht ausbrechen, das Hamsterrad dreht sich unerbittlich weiter. Nur hält es nicht nur mich in sich gefangen, sondern auch Sadie.

Wir versuchen beide vor dem wegzurennen, was uns erwarten wird. Aber wir sind machtlos. Denn das Rad wird von außen immer weiter angetrieben, es reißt uns den Boden unter den Füßen weg und schleudert uns hilflos umher. Wir haben nur noch uns gegenseitig, um ein bisschen Halt zu finden. Es existieren nur noch wir beide, weil wir in der gleichen Situation gefangen sind. Nur wir selbst können uns noch davor bewahren, wahnsinnig zu werden. Nur wir beide allein.

»Ich vertraue dir, Sadie.«

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