Little Miss Malfoy [ Draco Ma...

By no_controlxo

154K 7.5K 2.2K

"Er will sie für meine Fehler büßen lassen. Er will mir meine Tochter nehmen", höre ich ihn durch die schwere... More

2- Allein zu Hause
3- Hogwarts ich komme
4- Slytherin
5- Wieder vereint
6- Privatunterricht
7- Die Großeltern
8- Zurück nach Hogwarts
9- Wettkämpfe und Stürze
10- Im Krankenflügel
- Seit 366 Tagen...-
11- Der Feuerkelch
12- Der Brief
13- Die erste Aufgabe
14- Stolperfalle
15- Der verbotene Ball
16- Zuhause in Malfoy Manor
17- Weihnachten
18- Sie hat angefangen
19- Nachsitzen
20- Die letzte Aufgabe
21- Ist er wirklich zurück ?
22- Die Malfoy Zwillinge I
23- Die Malfoy Zwillinge II
24- Zweites Schuljahr
25- Die Pinke Pest
26- Mit extra viel Honig
27- "Ich kann das nicht mehr"
28- Transformation zur Löwin
29- Mein guter alter Freund
30- In letzter Sekunde
31- Verträumte Blicke ?
32- "Du bist nicht mein Boss!"
33- Dumbledores Armee
34- Erwischt
35- Konsequenzen
36- Muss ich sterben, Papa ?
37- Der Cruciatus Fluch
38- Der Luchs und der Schwan
39- Die Tragödie der Williams
40- Unerwarteter Rückhalt
41- Der sprechende Hut
42- Die neue Schlange
43- Die Auswahlspiele
44- Gefühlschaos
45- Kiras Schmerz
46- Trauriges Weihnachten
47- Dracos dunkle Seite
48- Rückkehr des Vergessenen
49- Zwillingsband
50- Eingeschlossen
51- Unzertrennlich
52- Woche voller Sorgen
53- Erschreckende Neuigkeiten
54- Abschied
55- Junge Dame
56- Keine Maschine
57- Ein anderes Hogwarts
58- Ein neuer Stern
59- Eine große Leere
60- Vertrauen ist eine Ehre
61- Wenn Liebe zu weit geht
62- Kampf der Vergeltung
63- Für immer beisammen
[ Ende gut alles gut? ]
64- Familienbande
65- Herzklopfen
66- Geheimnisse
67- Krönender Abgang
68- A & A
69- Alte Wunden

1- Kakao um Mitternacht

12.9K 322 61
By no_controlxo

Kurze Anmerkung: Die Geschichte muss noch etwas verbessert werden was Schreibfehlern und ähnliches angeht. Wenn ihr welche entdeckt könnt ihr sie mir gerne schreiben, dann kann ich sie verbessern. Viel Spaß beim Lesen :)


"Kira Lynx Malfoy!", höre ich die Stimme meines Vaters rufen. Ich zucke erschrocken zusammen, zu vertieft war ich in meinen Gedanken. Ohne nachzudenken, springe ich auf und laufe mit schnellen Schritten nach unten. Mein Vater, Lucius Malfoy, läuft im Salon ungeduldig auf und ab.
Ich habe kaum die unterste Treppenstufe erreicht, als er abrupt stehen bleibt und seine Hand sich fester um den Schlangenkopf seines Zauberstabs klammert. Ich ziehe scharf die Luft ein als er spricht : "Du weißt, was ich von Unpünktlichkeit halte!"
"Tut mir leid Vater", sage ich mit nervösem Klang in der Stimme und kratze mich am Nacken. Er dreht sich zu mir um, als sein Blick über meinen Körper wandert, verwandelt sich sein wütender Blick zu einem abschätzigen.
"So gehst du mir nicht aus dem Haus!", sagt er und deutet auf meine Kleidung.
"Aber-", er lässt mich erst gar nicht ausreden "Du wirst dich sofort umziehen und beeile dich gefälligst!" Ohne Wiederrede, aber dennoch seufzend, laufe ich die Treppe, zwei Stufen auf einmal nehmend, wieder empor.
Vor meinem Kleiderschrank, streiche ich mir genervt mit der Hand durch mein seidenweiches hellblondes Haar und stemme meine Hände in die Hüften.
Schlussendlich ziehe ich ein rosafarbenes Kleid, welches unten immer heller wird, heraus. Langsam ziehe ich mein vorheriges Outfit aus. Es war meine Lieblingsjeans, sie war weiß mit bunten Schmetterlingen bestückt.

Meine Mutter meint das Wesen meiner Seele wäre ein Schmetterling. Er beschreibt die Eigenschaften wunderschön, besonders, zerbrechlich und verwundbar. Außerdem gibt es kaum einen Tag an dem du nicht fröhlich durch das Haus springst, sagt sie immer. Deswegen verbinde ich so viel damit, aber aus irgendeinem Grund, findet mein Vater die Hose unpassend. Also liegt sie nun auf dem Boden. Ich könnte ja schließlich dem Guten Ruf unserer Familie schaden.

"Ich könnte aber auch hier bleiben und auf euch warten", versuche ich mein Glück als ich wieder vor meinem Vater stehe. Allerdings spricht sein Blick Bände und ich belasse es dabei. Er nimmt meine Hand und wir disapparieren ohne Vorwarnung.

Ungeduldig warte ich am Gleis und laufe hin und her. Ich spüre den wachsamen Blick meines Vaters ständig auf mir, als könnte ich auf einmal aufhören zu existieren. Natürlich kannte ich dafür da den wahren Grund noch nicht. Von weitem sind die Geräusche einer Dampflock auszumachen und ich hebe gespannt meinen Kopf "Da kommen sie!", bemerke ich aufgeregt, allerdings scheint das meinen Vater wenig zu interessieren. Er steht nur aufrecht da und blickt mit einer ausdruckslosen Miene nach vorn.
Es dauert nicht lange bis der Zug vor uns hält und die ersten Schüler aussteigen. Ab September werde ich eine von ihnen sein, denke ich verträumt nach. Nach einer halben Ewigkeit, kann ich endlich Draco in der Menge entdecken, welcher mit einem breiten Grinsen auf uns zu läuft. Er hat nun schon sein drittes Schuljahr hinter sich. Als er mich erkennt breitet er seine Arme aus. Mit einem riesen Lächeln auf den Lippen, laufe ich mit schnellen Schritten auf ihn zu. Er nimmt mich in den Arm, hebt mich hoch und wirbelt mich einmal herum. "Na Schwesterchen, hast du mich vermisst?", er lässt mich wieder runter. "Das hättest du wohl gern", sage ich kichernd, drücke mich aber noch mal an ihn. Seit Weihnachten ist er nochmal ein ganzes Stück größer geworden, schließlich ist er nun vierzehn. Während wir beide uns freuen, dass wir uns wiedersehen, sieht mein Vater so aus als sei ihm unser Auftreten peinlich. Das ist mir jedoch in diesem Moment vollkommen egal, ich bin einfach nur froh meinen großen Bruder wieder bei mir zu haben. Er kann die Leere, die ich schon spüre seit ich denken kann, wenigstens ein bisschen füllen.

Kaum sind wir wieder zu Hause, beginnt Draco auch schon wieder sich über Harry Potter und seine Freunde zu beschweren, wie jede Ferien.

Am Abendtisch darf mein Bruder sich eine Predigt, über seine eher mittelmäßigen Noten, anhören. Ich genieße es, noch nicht Teil dieser Unterhaltung zu sein. Ich grinse währenddessen immer wieder und handle mir deswegen böse Blicke von Draco ein.

Ich sollte längt in meinem Bett liegen und schlafen, aber ich bekomme kein Auge zu. Irgend etwas hält mich davon ab Schlaf zu finden. Noch vor ein paar Jahren wäre ich zu Draco ins Zimmer geschlichen, er war immer für mich da wenn ich nicht einschlafen konnte oder Alpträume mir Angst machten. Mittlerweile musste ich mir selbst zu helfen wissen.
So kommt es also, dass ich trotz des strikten Verbotes nachts aus dem Haus zu gehen, in den Garten laufe, er mündet in unseren anliegenden Park. Ich setzte mich auf unsere Veranda und lege meinen Kopf in den Nacken, die Arme fest um die Knie geschlungen.
Der Sternenhimmel ist faszinierend und lenkt mich von dem Gefühl ab, das irgendetwas nicht stimmt. Denn dieses Gefühl habe ich sehr oft, als würde ein Teil von mir nicht komplett sein, als würde irgendwas fehlen. Aber ich konnte mir nicht erklären warum und alle würden mich für verrückt erklären, wenn ich meine Gedanken preisgeben würde.

"Miss Malfoy, was machen Sie hier zu so später Stunde?", dringt eine bekannte Stimme durch die Stille der Nacht und ich zucke für einen kurzen Moment zusammen. Schließlich drehe ich mich zu unserer kleinen Hauselfe um und lächele sie an.
"Oh Hallo Illa!", sie kam kurz nachdem Dobby ein freier Elf wurde zu uns.
Ich mochte Dobby, er war liebevoll und einer meiner besten Freunde. Aus dem Grund war ich auch nicht allzu enttäuscht, als ich erfuhr, dass er unserer Familie nicht mehr länger dient. Ich habe die Hoffnung, dass er jetzt ein viel schöneres Leben führen kann, als er es zuvor getan hatte.
Ich richte meinen Blick wieder Richtung Sternenhimmel. Diese unzähligen funkelnden Sterne am Himmelszelt, haben mich schon immer in ihren Bann gezogen. Ich könnte Stunden damit verbringen Lektüren über Sternbilder und Galaxien zu lesen.

Allgemein lese ich sehr gerne, die meiste Zeit des Tages verbringe ich in unserer Bibliothek. Sie ist mein Zufluchtsort geworden, in dem ich einfach ich selbst sein kann. Niemand stört mich dort und ich kann in fremde Welten tauchen. Meine Eltern haben wichtigeres zu tun als sich mit Büchern zu befassen und mein Bruder hat vermutlich noch nie einen Fuß in den Raum gesetzt.
Meistens wenn ich Abstand von meiner Familie brauche, ziehe ich mich dorthin zurück. Illa leistet mir ab und zu Gesellschaft, wenn sie einen kurzen Moment Zeit hat. Sie ist eine der wenigen Personen mit der ich mich über sinnvolle Dinge unterhalten kann.

"Da! Siehst du die Sternschnuppe? Du musst dir was wünschen", sage ich zu Illa flüsternd und schließe meine Augen. Ich versuche mir etwas zu wünschen, nur fällt mir auf die Schnelle nichts ein was ich mir wünschen könnte.
"Illa?", flüstere ich verwirrt in die Dunkelheit, sie war eben noch da und nun war sie verschwunden.
"Illa hat Ihnen eine Tasse Kakao gemacht, damit sie sich aufwärmen können." Freudig nehme ich die Tasse entgegen, das ist nun genau das was ich brauche "Wow, eine Tasse Kakao mitten in der Nacht, womit habe ich das verdient?" Ich trinke einen Schluck und schon strömt eine angenehme Wärme durch meinen Körper. "Vielen Dank Illa." Die kleine Hauselfe strahlt mich an, das macht sie immer wenn man sich bei ihr bedankt, besser gesagt wenn ich mich bedanke, weil es sonst niemand als nötig erachtet. Ich finde dies eine Unverschämtheit, ich bin zwar auch eine stolze Malfoy, aber das ist noch lange kein Grund jemanden abwertend zu behandeln, der alles für einen tut.

"Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Ist alles in Ordnung? Sie sollten doch längt in Ihrem Bett liegen", zuerst sehe ich sie verwirrt an, bis mir einfällt das sie mich gefragt hat was ich so spät noch hier draußen im Garten mache.

"Ich hatte nur einen Alptraum und musste den Kopf frei bekommen."
"Wollen Sie darüber reden? Soll ich Ihre Mutter oder Ihren Vater holen?"

"Das ist lieb, aber nein danke. Das interessiert die nicht, das einzige was sie sagen würden, wäre ich soll mich doch wie eine Malfoy verhalten und keine Schwäche zeigen. Dann machen sie mir wieder Vorwürfe ich hätte kein Benehmen und das endet dann wieder in einem Streit. Also nein ich will nicht mit meinen Eltern darüber sprechen." Dieses Gefühl, dass ich immer wieder verspüre, würden sie ohnehin nicht verstehen. Nachdenklich hebe ich die Tasse an meine Lippen "Aber Sie haben in letzter Zeit öfter Alpträume-",
"Ich weiß aber ich denke nicht, dass ich mit jemanden darüber reden kann. Zumindest nicht mit einem aus meiner Familie."
Ich stelle die leere Kakao Tasse neben mich und schlinge dann meine Arme um die Knie, um mich warm zu halten.

"Das komische daran ist, dass es immer der selbe Traum ist. Ich träume immer von einem dunklen Raum in dem ich eingesperrt bin, mit einer Person die ich nicht kenne. Ich glaube in dem Traum wurde ich entführt. Es ist völlig unklar aber dennoch fühlt es sich so echt an."
Wir unterhalten uns noch eine Weile bis mich die Müdigkeit mit all ihrer Macht einholt und ihren Bann zieht.

"KIRA MALFOY!", die brüllende Stimme meines Vaters zieht mich viel zu schnell aus meinem Halbschlaf, indem ich bis eben noch versunken war.
Mein Vater gibt mir gar keine Chance, richtig wach zu werden. Meine Augen gewöhnen sich nur schwer an die Helligkeit. "Bei Merlins Bart! Was hast du hier zu suchen?!", er sieht auf mich herab und wenn ich nicht noch so schlaftrunken wäre, hätte mich sein Blick klein gemacht.
Langsam richte ich mich auf, dabei rutscht die Decke von meinen Schultern. Illa musste mich zugedeckt haben, nachdem ich protestiert hatte mit ins Haus zu gehen.
Ich hatte nicht geplant, die Nacht im Garten zu verbringen, schon gar nicht, wenn mich mein Vater dabei erwischt. Er kocht vor Wut.
Noch bevor ich reagieren konnte umklammert er mit seiner Hand meinen Arm wie einen Schraubstock und zieht mich grob auf meine Beine. "Du sagst mir jetzt sofort, was du hier verloren hast."
Ich verziehe schmerzerfüllt das Gesicht "Es tut mir leid Vater, ich bin eingeschlafen", dann endlich lässt er mich los, wenn auch nur um mit erhobenen Finger auf mich herabzusehen.

"Ich habe dir ausdrücklich verboten nachts das Haus zu verlassen und anstatt du einmal gehorchst, lese ich meine Tochter im Garten auf wie ein Tier!"
Ich senke meinen Blick und blicke auf meine Füße "Es tut mir leid, ich wollte das nicht" Und das entspricht der Wahrheit, ich wollte doch nur den Kopf frei bekommen. "Ich konnte nur nicht-", versuchte ich mich zu erklären, aber er ließ mich nicht ausreden.
"Ich will nichts davon hören. Mach das du auf dein Zimmer gehst und lass dich erst wieder zum Mittagstisch blicken!"

Mit gesenktem Kopf und unterdrückter Wut gehe ich in mein Zimmer und knalle die Tür hinter mir zu.

"Kira, was ist denn los?"
"Es regt mich auf das Lucius Malfoy ausgerechnet mein Vater ist. Von allen Vätern die ich hätte haben können, warum ausgerechnet er?" entgegne ich Ariana zornig.
Ariana ist die Schwester meines Urgroßvaters. Sie starb mit jungen Jahren, seitdem hängt ihr Portrait in unserem Haus. Seit einer Weile hängt sie in meinem Zimmer, da wir beide uns gelangweilt haben. Und ich mich immer so schrecklich allein fühlte. Ariana konnte zwar das Gefühl in mir nicht vertreiben, dennoch machte sie ein wenig erträglicher.
"Was ist dieses Mal passiert?", sagt sie in einem unbeeindruckten Tonfall. Ich beginne zu erzählen und redete mich in Rage.

Kaum habe ich den letzten Satz ausgesprochen wird die Tür meines Zimmers ausgerissen und mein Bruder erscheint an der Türschwelle. "Dein Hogwarts Brief ist da", sagt mein Bruder und schleudert ihn mir entgegen. Dann verschwindet er wieder. Kopfschüttelnd hebe ich den Brief auf. "Also manchmal frage ich mich echt, wer von uns beiden drei Jahre älter ist."

Meine Eule Angel gibt ein süßes Piepen von sich und ich wende meine Aufmerksamkeit ihr zu.

"Weißt du was? Der Brief kann warten ich habe dir noch gar nichts zum Frühstück gemacht und sieh mal mich an ich bin noch in meinem Pyjama", sage ich zu meiner Eule und streiche sanft über ihr Schneeweißes Gefieder.

Dann laufe ich zu meinem Kleiderschrank, für einen kurzen Moment bleibt mein Blick an meinem Spiegelbild hängen.

Ja ich bin eine Malfoy, das ist wohl kaum zu übersehen.
Weißblonde Haare, blasse Haut und graue Augen. Meistens fühle ich mich auch wie eine aber heute, bin ich einfach nur Kira.

~~

Hey Leute, wie ich schon mal angekündigt habe. Schreibe ich meine Geschichte neu. Somit hat sich auch der Name geändert. Aus Kira Malfoy wurde Little Miss Malfoy. Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen.

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende :)

Continue Reading

You'll Also Like

646K 46.6K 200
Auf der Suche nach den Horcruxen, fällt Hermione den Greifern in die Hände, als sie versucht Harry und Ron zu schützen. Kaum in Malfoy Manor, bricht...
1.6K 110 13
Ein letzter Auftrag und eine letzte Botschaft an einen Geliebten bedeuten einen Neuanfang für Kim Deep Water. Sie wird ihr Leben nicht einfach wegwer...
41.1K 1.6K 37
Mystic Falls hat mich wieder. Oder beziehungsweise hab ich Mystic Falls wieder.... Denn dort leben meine Brüder Stefan und Damon. Seit mehreren Jah...
203K 10.7K 29
Das sechste Schuljahr hat begonnen. Und etwas schwebt in der Luft... Memos... Für Hermine... Von einem heimlichen Verehrer! Wer ist er? Und wieso ver...