Stockholm Syndrome » Larry St...

By stylestomlinsonlove

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Stockholm Syndrom. Eigentlich ein Begriff, den die meisten Menschen nur aus dem Fernsehen in irgendwelchen Kr... More

Locke
Kätzchen
Von Knarre zu Knarre
Operation à la Zayn
Persönliches Glück
Julian Rodríguez
"Lou? Okay..."
Edelnutten Milchshakes & BDSM
Nächtliche Spaziergänge
Besuch vom Boss
Getrennte Wege? [1]
Getrennte Wege? [2]
Unschönes Erwachen
Ein guter Plan
Kalte Masken
Ungeplante Zwischenfälle
Der Shot hinter dem Shot
Alpträume
Satans Helfer
Wozu gibt es beste Freunde?
Trainingsstunde
Babyboy
Rachefeldzug
Verlorene Herzen und ganz viel Pizza
Stimmungsschwankungen?
Harry, die Memme.
Kurzschlussreaktionen
Ziam-Smut Special
Neues Leben?
"Mein Name ist Drake Ashton!"
Falsche Wörter zur falschen Zeit.
"Er ist doch mein bester Freund."
Félicité
Einweihung
Geständnisse
Be strong.
Harte Realität
I love you, Louis Tomlinson. - End.
Zweiter Teil &' Danksagung ❤️

Er lügt!

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By stylestomlinsonlove

Stockholm Syndrome
Kapitel 35

Louis' P.o.V.

Seufzend lief ich den Gang unseres Apartments hinab, wartete bis Zayn und Liam ihre tägliche 'Dusch-Aktion' beendeten. Die zwei benahmen sich wie die Tiere, seit Niall nicht mehr da war und Liam nicht gerade mit Luke unterwegs war. Scheinbar war das eine Art Frust-Abbau für den Braunhaarigen, für mich etwas unmögliches. Gut, Harry und ich hatten auch gelegentlich Sex, aber nun mal nicht täglich. Zwischen dem Lockenkopf und mir hatte sich die Situation sichtlich entspannt, ihm ging es auch um einiges besser. Manchmal wachte er jedoch schreiend in der Nacht auf, während die Tränen unablässig über seine Wangen liefen. Harry tat mir leid und ich machte mir ernsthafte Sorgen, um meinen Lockenkopf. »Verdammt Zayn Jawaad Malik! Ihr seid da jetzt schon fast vierzig Minuten drin, hier wohnen auch noch andere!« brüllte ich sichtlich genervt und schlug dabei gegen die weiße Holztür. Kurz zuckte ich zusammen, als Gelächter hinter mir erklang. Natürlich, der hatte noch gefehlt.

Angespannt drehte ich mich zu dem blonden Australier um, welcher sich lässig an die gegenüber liegende Wand gelehnt hatte und mich mit seinem eiskalten Augen betrachtete. »Muss die kleine Ballerina ihr Make-Up zurechtmachen? Wie niedlich!« kalt schleuderten mir Lukes Worte ins Gesicht und wieder einmal seufzte ich innerlich über das Verhalten meines 'Bosses' auf. Seit unserem Streit zeigte er jedem die kalte Schulter, verhielt sich schon fast wie ein zweiter Tyson. Wir alle, am meisten Michael, machten uns Sorgen, fürchteten, dass Nialls Tod den jungen Australier nun völlig zerstört hatte.

Seine Gefühlsschwankungen waren unerträglich. Jeden stieß er von sich, wurde sogar einige Male handgreiflich gegenüber Michael und Harry, was natürlich wieder einen großen Streit zwischen Luke und mir verursachte. Dem einzigen, dem er in geringster Weise Aufmerksamkeit gab, war Liam. Beide planten die große Rache an Tyson und Julian, was mir ein flaues Gefühl im Magen hervor rief. Wenn sie diesen Plan, über den wir übrigens einen Dreck Bescheid wussten, wirklich in die Tat umsetzten, würde es sicherlich ein riesen Massaker geben. »Gott Luke. Geh mir nicht auf die Eier und verpiss dich mit deinen Stimmungsschwankungen woanders hin! Das ist ja nicht mehr auszuhalten. Seh es ein, Niall ist tot und wir alle, ganz besondere du, können es nicht mehr rückgängig machen. Mir tut es auch weh, dass Niall nicht mehr da ist, aber ich versuche nach vorn zu blicken und ich kannte Niall um einiges Länger als du verdammter Drecks-Egoist.« Ich ließ meiner Wut freien Lauf, beobachtete die Reaktion meines Gegenübers.

Luke's Augen nahmen die Größe einer Wassermelone an, ehe er kurz seinen Kopf schüttelte und fluchtartig das Apartment verließ. Mittlerweile hatten sich auch Calum und Ashton in den Flur begeben und schauten aus müden Augen zu mir hinab, doch zuckten wir alle zusammen als die Tür mit einem lauten Knall zu schmiss. »Was ist denn hier los?« murmelte der Schwarzhaarige gähnend, während er verwundert um sich blickte.

Gerade wollte ich zum reden ansetzten, als die Tür aufging und zwei kichernde,halbnackte Kerle aus dem Badezimmer austraten. Augenblicklich verklang es, als die beiden Calum, Ash und mich erblickten. »Ähm, was wird das? Kaffeekränzchen auf dem Flur oder was?« argwöhnisch blickte Zayn in die Runde, versuchte ganz den Anführer zu spielen. Mein bester Freund und ich übernahmen mittlerweile die 'Anführer-Rolle', wenn Luke und Liam mal wieder für ein paar Stunden verschwanden. Irgendeiner musste sich ja schließlich um die restlichen Deals, Aufträge und Missionen kümmern.

»Nein, liebster bester Freund. Ich hab nur darauf gewartet, dass ihr zwei Tiere endlich aufhört euch gegenseitig gegen die Wand zu vögeln!« Zayn verdrehte Augen, griff nach Liam's Hand und grinste selbstsicher.

»Also erstens: Stell dich nicht so an, Tomlinson. Wenn Harry dich durch nimmt bist du um einiges lauter und zweitens: Ich vögle Liam und nicht Liam mich, ist das klar?« Noch immer spielte das Grinsen das Gesicht meines besten Freundes, doch das ebenfalls fiese Grinsen welches Liam auf den Lippen trug, lies mich böses Ahnen.

Der Braunhaarige zwinkerte mir noch ein letztes mal zu, ehe er meinen besten Freund mit sich zog. »Wir müssen dann noch was klären, Malik!« rief ich den beiden noch hinter her und verschwand schließlich mit einem letzten Grinsen zu Cal und Ash im Badezimmer. Schnell putze ich mir die Zähne, wusch mir das Gesicht und richtete meine Mähne. Ich musste definitiv wieder zum Frisör! »Lou?« erschrocken zuckte ich zusammen und blickte durch den Spiegel in die grauen Augen von Michael. »Was ist los, Michael?«die Haut des Australiers hatte einen ungesunden Farbton angenommen und sein kompletter Körper zitterte. »I-Ich muss dir was s-sagen.« ich wusste, dass wieder etwas passiert sein musste, schon den ganzen Tag hatte ich ein flaues Gefühl im Magen und immer mehr beschlich mich eine Ahnung. Blitzartig drehte ich mich zu dem rothaarigen um und betrachtete ihn misstrauisch. »Ich wiederhole mich nur ungern. Was ist los, Michael?«

Nervös fuhr er sich durch die Haare, versuchte meinen Blicken aus zuweichen. Nur leise murmelnd verließ der Satz sein Mund. »Sie haben Harry.«

Harry P.o.V.

Mein Schädel brummte als ich wieder zu mir kam, während sich die Kälte die Bodens durch meine Kleidung fraß. Ein Stöhnen kroch über meine Lippen und ehe ich mich versah, landete eine Hand auf meiner Wange. Schnell riss ich meine Augen auf, blickte geradewegs in die schwarzen Augen des Teufels, Tyson. Augenblicklich schlichen sich die grauenhaften Erinnerungen an diesen Mann in mein Gedächtnis und mein Körper begann zu zittern. »Na Harry? Auch mal wieder unter den lebenden? Hast du mich auch ja vermisst? Kitten, komm deinen Freund begrüßen!« sein fieses Lachen hallte durch die dunkle Halle, ehe leise Schritte erklangen. Ein Blondschopf trat aus der Dunkelheit, trug nicht mehr als eine enge Boxershort erschien und ich riss die Augen auf: Das konnte nicht sein!

Schluckend versuchte ich mich auf zusetzten, versuchte dabei nicht zu wimmern. Mein Rücken schmerzte höllisch und am liebsten würde ich Tyson einmal mehr den Hals umdrehen. Unter schmerzerfülltem Stöhnen lehnte ich mich schließlich gegen die kalte Betonwand, Tyson zu meiner linken und Ihn direkt vor mir. Sein dünner Körper zitterte, wirkte noch magerer in dem flackernden Licht. Mein Hass auf den dunkelhaarigen neben mir wuchs von Sekunde zu Sekunde. »Was hast du ihm angetan?«?hasserfüllt blickte ich zu Tyson, dessen Lippen ein teuflisches Lächeln zierte. Elegant stand mein Entführer von seinem Stuhl auf, ging auf das zitternde Wesen zu. »Weißt du, er hat genau das durch gemacht, was du durch machen musst, Harry. Ihr seid nutzlos und wertlos. Glaubt ihr ernsthaft Louis und die anderen meinen das ernst mit euch? Ihr seid nichts weiter als deren Schlampen und genau das werde ich fortführen.« noch immer spielte dieses teuflische Lächeln um seine Lippen, während ich krampfhaft versuchte seinen Worten keinen Glauben zu schenken.

Er lügt, Er lügt. Er lügt nur, Harry! Das blonde Wesen schluchzte verzweifelt auf. »Nicht war, Kitten? Er hat dich nur benutz, missbraucht. Wie eine kleine Schlampe«, hörte ich ihn flüstern und das darauffolgende Schluchzen, welches durch den Raum hallte, zerriss mir das Herz. »Verdammt, er lügt! Glaub ihm kein Wort Niall!« und dann war es vorbei. Tränen flossen über meine Wangen. Meine Schluchzer wechselten sich mit gelegentlichem Schreien ab. All den Frust der letzten Wochen fiel von mir ab.

Mein kleiner Nialler war nicht tot!

»Halt jetzt dein Maul, kleine Schlampe!« ein brennen machte sich auf meiner Wange breit und ich blickte erschrocken in die schwarzen Augen von Tyson. Niall stand noch immer mit gesenkten Kopf an der selben Stelle, während sein Körper noch immer von kleinen Schluchzern durch gerüttelt wurde. Ehe ich realisierte, was ich da tat, schubste ich Tyson zur Seite und rappelte mich unter Schmerzen auf. So schnell ich konnte humpelte ich auf den blonden Iren zu und schloss ihn in meine Arme. Doch wieder geschah etwas, womit ich nicht rechnete: der Kleinere schubste mich schreiend von sich. »Fass mich ja nicht an!« seine sonst so strahlend blauen Augen, blitzen mir blutunterlaufen entgegen. Einige Kratzer zierten das Gesicht des Iren und getrocknetes Blut klebte ihm an vereinzelten Stellen im Gesicht. Kurz gefasst: er sah schrecklich aus. »Ni- Was. Ich bin es doch! Harry! Dein bester Freund«, eine kleine Träne rollte über seine Wange. »Ich habe keine Freunde. Meine einzigste Bezugsperson und mein Meister sind Tyson. Niemand darf mich berühren, solange er es nicht erlaubt! Sonst muss ich wieder in den Keller!« spie er und rannte auf Tyson zu.

Jegliche Farbe entwich meinem Gesicht und ich drehte mich wieder zu dem Schwarzhaarigen und Niall um. Zitternd versteckte sich der junge, blonde Mann hinter dem muskelbepacktem Mann, welcher mich kalt und mordlustig angrinste. »Siehst du. Mein kleiner Niall ist gebrochen. Ein Wrack, ein kaputtes Wrack, welches mir gehört und du, mein lieber Harry, bist der nächste.« langsam bewegte er sich auf mich zu, während ich zitternd einige Schritte zurück ging. Nur unsere Schritte hallten durch den Raum. »Niemals. Vielleicht hast du es geschafft Niall zu brechen, aber bei mir wirst du es sicherlich nicht schaffen!« doch genau in diesem Moment knallte ich gegen etwas. Pardon, gegen jemanden. Ein kaltes Lachen erklang von hinten, ehe sich zwei Arme in meine Hüften krallten.

»Das werden wir ja noch sehen, curly.«

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Oh :D wir sind grausam ich weiß :D
Was denkt ihr denn so?:) <3

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