The Monster | ✔️

De KimRing27

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Gefunden, obwohl man niemals gesucht werden wollte, zumindest nicht von ihm, dem grausamsten Mafiaboss der St... Mais

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Abschluss

Kapitel 37

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De KimRing27

Wir gingen ins Haus zurück und Cyrian erklärte: "Das ist übrigens unser Schlafzimmer." Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm um.

Hatte er unser Zimmer gesagt? Unser?

Das musste ein kranker Scherz sein.

Ich verschränkte meine Arme und fragte: "Hast du etwa kein Gästezimmer für mich?"

Er konnte nicht einfach beschließen, dass wir ein Zimmer teilten. Schon gar nicht ein Bett, diesen Mann wollte ich nie so Nahe haben.

Außerdem gab es sicherlich ein Gästezimmer, das hatten die meisten Häuser und an Geld dafür würde es ihm nicht mangeln.

"Nein, für dich habe ich kein Gästezimmer."

Für mich hatte er keines. Das könnte bedeuten, dass es sehr wohl eines gab, nur das ich es auf keinen Fall bekommen würde.

Ich nickte und antwortete: "In Ordnung, aber du hast wohl hoffentlich ein Wohnzimmer in dem eine Couch steht, dann schlafe ich eben dort."

Zur Not würde ich auf dem Fußboden schlafen, damit er den gewünschten Abstand einhielt.

Cyrian seufzte und kam einen Schritt näher, weshalb ich einen zurück wich, dabei sagte ich: "Bleib weg von mir."

Einen Moment sahen wir einander nur an, mein Ausdruck war todernst, seiner hingegen war sanfter.

Schließlich ging er einfach an mir vorbei und sagte: "Fangen wir im Erdgeschoss an, denn ich vermute, dass du dort deine meiste Zeit verbringen wirst."

Ich biss mir auf die Unterlippe, drehte mich um und folgte ihm. Hoffentlich gab es hier wenigstens irgendwas für mich zu tun, ansonsten würde es ein verdammt langweiliges Leben werden. Wobei ich bei einem Mafiaboss gelandet war. Keine Ahnung, ob einem da überhaupt langweilig werden konnte.

Die Zimmertür stand bereits offen, weshalb wir nur durchgehen mussten. Cyrian bog links ab, was ich genauso tat, dennoch sah ich kurz nach hinten.

Es gab noch zwei weitere Türen, aber bevor ich fragen konnte, sagte er: "Das ist mein Büro." Ich sah zu ihm und es war das Zimmer links von unserem Schlafzimmer.

Danach deutete er auf den Raum gegenüber und erklärte: "Das zweite Wohnzimmer im Haus. Und übrigens ist das Badezimmer gegenüber unserem Schlafzimmer."

Aber die beiden hinteren Türen hatte er nicht angesprochen. Eins davon musste praktisch ein Gästezimmer sein.

Er mag mir die Räume nicht gezeigt haben, allerdings war die Erklärung ein guter Anfang, dann hatte ich wenigstens ein bisschen eine Ahnung.

Wir gingen eine Treppe hinunter und mittlerweile hatte mich die Neugier erreicht. Aber ich versuchte auch all die negativen Umstände in den Hintergrund zu rücken, ansonsten würde ich zu weinen anfangen, weshalb es eine gute Idee war, solche Gedanken zu vertreiben.

Während wir hinunter gingen, sagte Cyrian: "Die Haustür ist untertags nie abgeschlossen, also du kannst zu jeder Zeit nach draußen."

Ok, wo war der Haken?

Der ließ mich doch nie frei rumlaufen. Das klang unrealistisch und dumm. Wir waren vielleicht in Griechenland, aber vollkommen unmöglich war eine Flucht nie. Schon mal von möglichen Entführungen abgesehen, die hatte es erst vor kurzem gegeben. Und Ramirez war sicher nicht sein einziger Feind.

Erst als wir unten an der Treppe ankamen und um die Ecke bogen, fragte ich: "Wieso lässt du mich einfach so nach draußen? Irgendwie passt das nicht zusammen, zu deinem sonstigen Verhalten."

"Diese Gegend gehört mir, wir sind nirgendwo so sicher wie hier. Meine Leute sind überall und passen auf. Auch auf diesem Grundstück bist du stets beschützt. Mir passiert kein weiteres Mal der Fehler, dass dir etwas geschieht."

Dann hatte ich die Erklärung, welche beinahe jede Hoffnung zerschlug. Wenn ernsthaft überall seine Leute waren, konnte ich vermutlich nie entkommen, sofern es treue Personen waren.

Wir nahmen die erste Tür links und dabei sagte Cyrian: "Hier haben wir unser Wohnzimmer."

Unser.

Das Wort wurde er wohl nie wieder los und alles gehörte uns gemeinsam. Vermutlich behauptete er demnächst, dass diese Gegend uns gehörte.

Ich ging ein paar Schritte in den Raum hinein und man konnte keinen Makel finden. Meiner Ansicht nach war es wunderschön, man hatte Geschmack bewiesen, nur ließ ich mir das kein bisschen anmerken.

Die Wohnlandschaft war in beige und ein passender Sessel war genauso dabei. Es war ein großer, welcher vermutlich für zwei Personen gedacht war. Auf dem Couchtisch davor stand ein großer bunter Blumenstrauß.

Die Wohnwand war in weiß und in der Mitte davon hing ein Fernseher an der Wand. Ansonsten hatte sogar ein bisschen Deko dazugefunden und Pflanzen.

Ein Bücherregal säumte eine ganze Wand und war gut befüllt. Später sollte ich mir das genauer ansehen, um zu wissen, was für Lesestoff es gab.

Eine Wand bestand aus Fenstern, weshalb der Raum sicherlich sehr hell war, sofern die Jalousien geöffnet wären. Vermutlich wollte man damit die Hitze fernhalten, weshalb sie untertags geschlossen waren.

Schließlich drehte ich mich um und ging in Richtung Ausgang. Cyrian schenkte ich dabei keine Beachtung, aber spürte seinen Blick auf mir. Keine Ahnung, ob er einschätzen konnte, ob es mir gefiel.

Ich ging den Gang entlang weiter und Cyrian erklärte: "Rechts ist die Küche und links das Esszimmer, aber ich vermute deinen Lieblingsraum weiter hinten." Damit steigerte er meine Neugier, weshalb mich die beiden Räume kein bisschen mehr interessierten.

Küche und Esszimmer waren allgemein keine spannenden Räume, die würde ich noch früh genug entdecken.

"Die nächste Tür links ist ein Badezimmer und gegenüber davon ein Waschraum."

Wow, der Traum einer jeden Hausfrau.

Ein eigener Waschraum.

Es war ein innerlicher Drang es auszusprechen, weshalb ich es tat: "Ich hoffe du hast eine gute Waschmaschine gekauft, ansonsten bin ich ein unglückliches Frauchen, die ihre Wäsche mit einem schlechten Modell waschen muss. Das wäre eine wahre Tragödie."

"Es ist nett, wenn du dich am Haushalt beteiligst, allerdings kann ich das genauso. Außerdem könnten wir auch jemanden anstellen, denn das Haus ist groß, da wäre eine Putzkraft kein Fehler."

Dazu hatte ich eine klare Meinung und musste keine Sekunde darüber nachdenken.

"Nein, danke. Ich halte lieber selbst alles sauber und dann habe ich wenigstens eine Beschäftigung."

Wenn man etwas selbst machte, war es nach den eigenen Vorstellungen und ich hatte kein Problem damit. Außerdem hatte es für mich etwas Beruhigendes und das hätte ich bei meinem aktuellen Leben nötig.

Wir kamen vor der Tür ganz hinten an, aber Cyrian sagte noch: "Falls du es dir anders überlegst, kannst du mir zu jeder Zeit Bescheid geben."

Das war schön zu wissen und man wusste nie, ob man nicht doch noch seine Meinung änderte. Allerdings war ich mir momentan meiner Entscheidung sicher.

Ich öffnete die Tür vor mir und war gespannt, was er als meinen möglichen Lieblingsraum betrachtete.

Ich ging hinein und das war...

Nein, mir fehlten die Worte.

Nach ein paar Schritten zwang ich mich stehen zu bleiben und versuchte eine ernste Maske aufrecht zu erhalten.

Aber durch eine große Fensterfront sah man in den Garten hinaus und hier waren die Jalousien offen, weshalb man einen guten Blick darauf hatte. Alleine der war wunderschön und hatte einen beruhigenden Effekt.

Dennoch war der Flügel das eigentliche Highlight in diesem Raum. Das war kein einfaches Klavier, sondern ein richtiger Flügel und der war edel.

Es war in weiß gehalten und man könnte es als Kunstwerk betrachten, denn es war kein 0815 Modell.

Die Bank davor war passend in weiß und gepolstert. Am liebsten hätte ich mich gesetzt und es getestet, diesen Klang würde ich sehr gerne hören.

Zum Glück schaffte ich es stehen zu bleiben und ließ meinen Blick weiter wandern.

Der Kamin warf im ersten Moment ein paar Fragen auf, allerdings gab es in Griechenland sicherlich genauso den kalten Winter. Nur der Sommer plagte mit der Hitze, weshalb es durchaus Sinn machte und vermutlich angenehm war.

Bevor ich mich weiter umsehen konnte, fragte Cyrian: "Gefällt er dir wenigstens ein bisschen?"

Nein, der Flügel war sehr viel eher umwerfend.

Eine Lüge würde er vermutlich erkennen, weshalb ich am besten umlenkte und etwas ganz anderes sagte: "Das ist ein nettes Haus. Darf ich den Garten auch sehen?" Ich sagte es vollkommen neutral und sah ihn nun an.

Cyrian musterte mich, was mir etwas unangenehm war, aber ich blieb gelassen.

"Wie wäre es, wenn wir das am Abend machen, sobald es etwas kühler ist?" Das klang logisch und war ein fairer Deal, weshalb ich nickte.

Um dieses atemberaubende Kunstwerk nicht weiterhin ansehen zu müssen und ich mich selbst dabei verriet, ging ich an Cyrian vorbei und verließ den Raum.

Trotzdem würde ich es irgendwann vermutlich nicht mehr schaffen diesem Instrument fernzubleiben. Wenn es um das Klavier und mich ging, das war eine Liebe und Leidenschaft.

Ich ging den Gang entlang und sagte: "Du hast mich einfach mitgenommen und offensichtlich willst du mich behalten, also musst du dich um mich kümmern. Deshalb weise ich dich darauf hin, dass ich Hunger habe."

Wenn ich schon gezwungen wurde bei ihm zu sein, dann sollte ich ein paar Vorteile rausschlagen oder diesen Mann solange nerven, bis er mich freiwillig zurückgab.

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