Belial - eine schicksalhafte...

By Nezumigami

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Belial erstarrte, nein, war entsetzt. Es wirkte nicht? Das ist nicht möglich. Seine Stimme hatte bis jetzt no... More

Klappentext
Auszug aus dem Buch der Rassen - Glossar der Dämonen
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Epilog
Ankündigung - Novelle Haniel
Band 2: Zackory - eine schicksalhafte Berührung
Das Buch im Handel!

Kapitel 48

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By Nezumigami

Im selben Moment, in dem Aleks diese Worte ausgesprochen hatte, machte Cone einen Satz nach vorne. Er traf Aleks mit voller Wucht in die Brust, sodass dieser nach hinten geschleudert wurde und liegen blieb.

Hustend richtete er sich auf. Scheiße, ich war noch nicht fertig, Arschloch! Bei dem Schlag hatte er sich mindesten eine Rippe geprellt, wenn nicht sogar gebrochen. Aleks wischte sich das Blut vom Mund. Seine Augen nahmen einen ernsten Ausdruck an. Gut, lass uns anfangen. Er schlug beide Hände zusammen und aktivierte seine Fähigkeit. Linien aus Licht zogen sich über seine Unterarme.

Juri musste Nero zurückhalten. Er war mit Cones Verhalten auch nicht einverstanden, aber sich einzumischen, würde Aleks' Autorität untergraben. Die restlichen Krieger hatten sich zu ihnen gesellt. Also sahen sie schweigend zu.

Cone schien von Aleks' Leuchtärmchen unbeeindruckt. Er winkte ihm zu und bedeutete ihm, ihn anzugreifen.

Aleks nahm die Herausforderung an. Flink rannte er auf Cone zu und schlug nach ihm. Dieser wich aus und setzte mit einem Fauststoß auf Aleks' Gesicht nach. Dieser konnte jedoch ausweichen und zielte auf Cones Bauch. Dieser wich zur Seite aus und Aleks' Faust traf den Boden. In dem Moment erschütterte ein Impuls den Boden und er brach auf.

Ungläubig blickten die vier Krieger auf das Loch im Boden, das gut einen Meter Durchmesser hatte. Doch während Cone und die andern abgelenkt waren, setzte Aleks nach. Cone wich nur knapp einem Schlag aus, der ihn an der Schulter getroffen hätte, und wich zurück.

Aleks' Finger glühten auf, dann durchschnitt er mehrmals die Luft. Kleine Lichtsicheln flogen auf Cone zu, während Aleks über den Boden schlitterten und die Füße des Dämons attackierte. Dieser wich den Sicheln aus und sprang zur Seite. Eine kleine Blutspur lief sein Oberarm entlang. Juri pfiff beeindruckt.

Du magst zwar stark sein, wenn ich dich aber nicht angreifen lasse, bringen dir diese Fähigkeiten nichts. Und das tat er auch. Gnadenlos attackierte er Aleks, sodass dieser nur noch dessen Angriffe abwehren konnte. Mit harten Schlägen traf er ihn in Bauch, Schulter und Oberschenkel. Dann fegte er ihm mit einem Tritt die Beine weg und trat nach.

Aleks rollte sich weg und versuchte Abstand zu gewinnen. Sein Herz schlug wie wild. Er hatte viel einstecken müssten und war langsamer geworden, das wusste er. Dann traf ihn eine Faust an seiner Wange. Die Wucht riss ihn nach hinten und er landete hart auf dem Boden, auf dem er bäuchlings liegen blieb. Scheiße, ich bin am Ende. Er spürte, wie sich ein Fuß auf seinen Rücken stellte, genau an die Stelle, an der seine Flügel versteckt waren. „Geh runter, fass mich da nicht an", schrie er panisch.

„Was willst du machen?", antwortete eine kalte Stimme und er drückte fester.

Aleks schrie und ohne Vorwarnung brachen seine Flügel hervor. Cone wich zurück. Wie hypnotisiert schaute er die weißen Schwingen und das zerrissene Oberteil an. Was zur Hölle? Cone schien geschockt, natürlich, er war der Einzige, der nicht wusste, dass Aleks ein Engel war.

Aleks erhob sich und warf das Oberteil weg. Von dem hypnotischen Engelsflügeln wanderte sein Blick zu seinem Bindungsmal, dann zu dessen Augen. Diese hatten ihre Augenfarbe verändert, sie waren heller. Nein, Aleks' gesamtes Gesicht und Körperhaltung hatte sich verändert. Sie waren kalt, tödlich. Langsam legte er seinen Kopf schräg und erhob seine Hand. Diese begann zu leuchten, aber es war anders. Es jagte ihm einen Schauer über den Rücken.

Ohne Vorwarnung landete sein Anführer zwischen ihnen. Er schlug Aleks' Hand zur Seite und die Energie entlud sich in einer Explosion zur Seite. Belial packte den Arm seines Gefährten und sagte: „Hör auf, Aleksander."

Dieser zuckte zusammen und schaute ihn überrascht an. Er schien langsam zu realisieren, was passiert war.

Was ist hier gerade passiert?, dachte Cone.

„Es ist genug, such einen Heiler auf, Tsuka."

Aleks sagte nichts, nickte nur. Er presste eine Hand auf seine Seite und humpelte in Richtung Haus. Dunkle Prellungen zierten seinen Oberkörper und sein Gesicht, doch er gab keinen Laut von sich. Als er aus der Sicht der anderen verschwunden war, klappte er zusammen wie ein Stuhl. Fremde Arme fingen ihn auf, doch er konnte nicht sagen wer, so schnell wie er das Bewusstsein verlor.

Alas fing Aleks auf, als dieser zusammenklappte. Himmel, Cone hat den Jungen schlimm zugerichtet. Er bewunderte ihn dafür, wie er sich ihm gestellt hatte, doch er würde nun mindestens zwei Tage das Bett nicht verlassen können. Er warf sich Aleks über die Schulter und trug ihn auf den Krankenflügel, wo sich die Heiler um ihn kümmerten. Diese schienen erschrocken über seinen Zustand, sagten jedoch nichts.

༻✧༺


„Was hast du beweisen wollen, Cone?", fragte Belial ihn mit wütender Stimme und packte den Krieger am Kragen. Er hätte schon viel früher eingreifen müssen. Jeden Schlag, den sein Engel einstecken musste, war ein Stich in sein Herz gewesen. Aleks hatte sich besser geschlagen als erwartet. Doch Cone war unnötig brutal gewesen. „Hier hätte es darum gehen sollen, Aleks' Grenzen auszutesten, nicht deinen Unmut an ihm auszulassen."

„Er ist eine Schwäche, Kuro. Eine, die dir gefährlich werden könnte. Das muss er wissen", antwortete er.

„Glaub mir, das hast du ihm deutlich gemacht. Doch glaube mir, wenn ich Aleks nicht aufgehalten hätte, würdest du nicht mehr hier stehen. Du würdest dir einen Platz an Rukias Seite teilen", sagte sein Anführer mit kalter Stimme.

„Was meinst du damit, Belial?", schritt Nero ein.

„Das besprechen wir nicht hier. Folgt mir."

Die Krieger folgten ihrem Anführer in den Besprechungsraum. Dann begann dieser zu erzählen: „Wir ihr wisst, ist Aleks ein Engel. Seine Mutter hat kurz nach seiner Geburt seine Engelshälfte versiegelt, er ist als normaler Mensch aufgewachsen. Vor wenigen Wochen haben wir sein Siegel gelockert. Lyric und ich brachten ihm gerade die Kontrolle über seine Fähigkeiten bei, als wir angegriffen wurden. Aleks wurde von Rukia dem Feuerteufel entführt und in die Hölle geschleift. Als er floh, hat Rukia ihn gefunden und..." Belial brach ab.

„Was ist passiert?", fragte Juri.

Belial nahm einen verletzlichen Gesichtsausdruck, den die Krieger zuvor noch nie bei ihm gesehen hatten. „Rukia hat meinen Gefährten getötet."

Ungläubiges Schweigen.

„Belial, was redest du da? Er ist doch putz munter", erwiderte Nero.

„Aleks' Bruder hat kurz nach seinem Tod sein Siegel bis auf die letzte Siegelebene gebrochen und seine Seele befreit. Das war der Moment, in dem er zum ersten Mal seine wahre Gestalt annahm. Sie ist der einzige Grund, warum er zu mir zurückkehren konnte."

Schweigen breitete sich in der Runde aus.

„Und was hat das mit dem Ende des Kampfes zu tun?", fragte Cone.

„Es gibt einen Grund, warum wir Rukia nicht mehr befragen können", antwortete sein Anführer.

„Du hast ihn getötet, aber was hat das mit mir zu tun?", unterbrach er seinen Anführer.

„Nein, nicht ich habe Rukia getötet. Er starb bei einer himmlischen Hinrichtung durch Aleks' Hand."

Das hatte gesessen. Cone wich zurück, als hätte er ihn geschlagen.

„Das kann nicht sein. Nur Engel der oberen Kriegerklassen können Dämonen auf himmlische Art hinrichten."

Du sollst nun deine gerechte Strafe erhalten. Deine Strafe ist der Tod. Du sollst als Mensch wiedergeboren werden. Frei von Erinnerungen sollst du leben, ohne die Möglichkeit, die Welt der Dämonen jemals wieder zu betreten. Das waren seine letzten Worte zu Rukia, bevor er ihn mit seinem Himmelsschwert richtete. Hätte er die Kontrolle verloren, hätte er vielleicht ebenfalls über dich gerichtet. Mein Gefährte ist nicht einmal drei Jahrzehnte alt, seine Engelsseite gerade erst erwacht." Daraufhin berichtete er von dem Kampf und Aleks' Erweckung.

Die Krieger wussten nicht, was sie dazu sagen sollten.

„Weiß Aleks, dass er ein hochrangiger Engel ist?", fragte Nero.

Belial schüttelte den Kopf. Sie hatten es ihm noch nicht gesagt. Das würden sie erst, wenn er bereit dazu wäre.

„Dann muss Aleks lernen stärker zu werden, sodass er nicht noch einmal die Kontrolle verliert", brach Lao die Stille.

Die anderen stimmten zu. Sie würden seinen Engel stärker machen, denn das musste er werden, wenn sie überleben wollten.

__________________________________

Der Übungskampf ist nun zu Ende. Wie fandet ihr den Kampf? Seid ihr zurfrieden damit?

Was denkt ihr über Aleks, nachdem ihr nun mehr erfahren habt?

Liebe Grüße,

eure Mausegöttin

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