Belial - eine schicksalhafte...

By Nezumigami

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Belial erstarrte, nein, war entsetzt. Es wirkte nicht? Das ist nicht möglich. Seine Stimme hatte bis jetzt no... More

Klappentext
Auszug aus dem Buch der Rassen - Glossar der Dämonen
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Epilog
Ankündigung - Novelle Haniel
Band 2: Zackory - eine schicksalhafte Berührung
Das Buch im Handel!

Kapitel 22

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By Nezumigami

Mit einem Stöhnen öffnete Aleks die Augen. Eine mit blauem Tulpenmuster verzierte gelbe Wohnzimmerdecke sprang ihm sofort ins Auge und er verzog die Augenbrauen. Wo bin ich? Ein warmer Luftstrom kitzelte ihn am Ohr und er schaute nach links. Seine Nacken- und Schultermuskeln protestierten und ein Zischen entfuhr ihm. Er sah in Belials schlafendes Gesicht, das mit Sorgenfalten überzogen war. Entgegen seiner Vernunft hob er seine linke Hand und streichelte seinem Gefährten über die Wange. „Aufwachen, Schlafmütze", weckte er ihn liebevoll.

Mit einem tiefen Atemzug öffnete Belial die Augen. Erleichterung machte sich in diesen breit und sein Mund verzog sich zu einem scheuen Lächeln. Er nahm Aleks' Hand und hauchte einen Kuss darauf. „Du bist wach, Tsuka." Die Enge in Belials Brust löste sich auf und er konnte wieder frei atmen.

Aleks setzte sich mit einer weniger eleganten Bewegung aufrecht hin und inspizierte seine Umgebung. Passend zur Zimmerdecke hatte der Raum einen gelben Teppichboden und eine Wand mit demselben Blumenmuster. An dieser stand eine Kommode und daneben ein großer Spiegel, der vom Boden bis zur Hälfte der Wand reichte. Das große Bett, in dem sie lagen, bestand aus dunklem Holz. Die Bettpfosten hatten die Form von blühenden Tulpen und ähnliche Verzierungen verliefen an den Rändern. Die Bettdecke hatte ein blaues Karomuster mit silbernen Blumen darauf - Tulpen, wie zu erwarten.

„Wem auch immer dieser Raum gehört, ich will die Nummer seines Innenausstatters."

Belial schaute ihn an, als ob er von allen guten Geistern verlassen wäre. Dann erinnerte er sich an die grässliche Bettdecke und ihren Zwilling auf dem Sofa. Mein Gefährte leidet an einer unheilbaren Geschmacksverirrung.

„Bel, alles in Ordnung?", fragte er mit einem schiefen Lächeln.

Erleichtert, dass es seinem Gefährten gut ging, zog er ihn in seine Arme und küsste in zärtlich.

Aleks öffnete mit einem Seufzen den Mund und ihre Zungen duellierten sich. Er griff mit seinen Händen in Belials Haare und zog ihn zu sich. Vorsichtig lehnte sich Aleks zurück und sein Gefährte folgte ihm. „Belial", keuchte er an seinen Lippen. „Mehr", forderte er seinen Gefährten auf.

„Du wärst vor weniger als vierundzwanzig Stunden fast gestorben", gab er zögerlich zurück.

Er wusste, dass er recht hatte, aber irgendwie fühlte er sich gesund. Er hatte keinerlei Schmerzen. Vorsichtig betastete er den Verband an seiner Schulter. „Ich glaube, sie ist geheilt. Nimm ihn bitte ab", bat er seinen Gefährten. Vorsichtig öffnete Belial den Verband und wickelte ihn ab und eine völlig gesunde Schulter trat zum Vorschein. Nicht einmal eine Narbe war zu sehen.

„Wie ist das möglich?", fragte Belial verblüfft.

„Keine Ahnung", antwortete er und zuckte mit der Schulter. Erleichterung durchströmte Belial.

Ein verführerisches Lächeln breitete sich auf Aleks' Gesicht aus. Er näherte sich Belials Ohr und flüsterte mit tiefer Stimme: „Dann gibt es nichts mehr, was dich aufhalten könnte." Da hatte er recht.

**************SMUT-SZENE**************

Belial beugte sich erneut über seinen Gefährten und küsste ihn leidenschaftlich.

„Ich will dich in mir spüren", sagte Aleks mit atemloser Stimme.

„Nicht bevor ich jeden Zentimeter deines Körpers geküsst habe", erwiderte sein Gefährte.

„Das überlebe ich heute nicht, Bel", antworte er mit zitternder Stimme, denn sein Dämon hatte begonnen, seine Brust zu liebkosen.

Mit seinen Händen streichelte er seinen Bauch und ließ sie langsam nach unten wandern. Er zog Aleks die Hose, die er ihm gestern angezogen hatte, aus und seine Kleidung folgte dieser.

Stöhnend wand sich Aleks, gab sich aber nicht mit der passiven Rolle zufrieden. Mit seiner linken Hand tastete er nach Belials Unterleib und wurde fündig. Zischend zog dieser die Luft ein, als Aleks sein hartes Glied streichelte. „Dazu gehören immer zwei, vergiss das nicht Bel."

Sanft biss Belial in Aleks' Brustspitze, sodass ein kleines Rinnsal hervortrat, das er zärtlich aufleckte. Aleks' Körper erbebte und er spürte, wie sein Eingang feucht wurde. Verwirrt über die Reaktion seines Körpers unterbrach er Belials Liebkosung und strich mit einem Finger über seinen Eingang. Den feuchten Finger hielt er Belial vor die Nase und fragte: „Bel, was passiert mit meinem Körper?"

Zunächst schien auch Belial verwirrt, begriff jedoch dann worauf sein Gefährte hinauswollte. Richtig, die Männer der Menschenrasse konnten nicht feucht werden, das war lediglich den Weibchen vorbehalten. Diese Einschränkung galt nicht für Dämonen. Da er nun der Gefährte eines Dämons war, begann sich sein Körper anzupassen. Wie weit diese Veränderungen reichen würden, wusste Belial jedoch nicht.

„Bei Dämonen ist eine Paarung zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren so natürlich wie die zwischen den anderen. Der Partner, der penetriert wird, kann feucht werden. Da du mein Gefährte bist, passt sich dein Körper an, damit wir uns paaren können. Das ist ganz natürlich." Dies schien Aleks einzuleuchten, auch wenn er noch leicht verwirrt war.

„Wollen wir fortfahren?", fragte sein Dämon mir verruchter Stimme.

Aleks nickte zustimmend und drehte sie beide, sodass Belial nun aufrecht saß und er auf dessen Schoß. Ihre harten Schwänze stießen zusammen und rieben aneinander. Bevor sein Dämon einen Protest äußern konnte, verschloss er dessen Mund mit einem intensiven Kuss und begann seine Härte zu reiben.

Belial stöhnte, doch er dachte nicht daran, seinen Gefährten schalten und walten zu lassen. Mit einer Hand liebkoste er dessen Glied, während er mit einem Finger in seinen Eingang eintauchte. Ein leises Stöhnen und Zucken signalisierte ihm, dass er Aleks' Lustpunkt gefunden hatte. Er führte einen zweiten Finger ein und dehnte ihn. Währenddessen wurden Aleks' Handbewegungen stärker und trieben Belial in den Wahnsinn.

„Bel... ich... gleich", sagte Aleks schweratmend. Er spürte, wie sich sein Gefährte anspannte und bereit machte.

Ein dritter Finger glitt in Aleks. In diesem Moment kam er auf Belials Bauch und ein Grinsen breitete sich auf dessen Gesicht aus. Schweratmend lehnte sich Aleks an die Schulter seines Dämons.

„Du bist bereit, so bereit für mich Tsuka." Mit einer fließenden Bewegung drehte er seinen Menschen, sodass dieser auf dem Bauch lag und positionierte sich hinter ihm. Er rieb seinen Penis an Aleks' Hintern und dieser stöhnte auf.

„Bel, quäl mich nicht weiter. Steck ihn endlich in mich", bettelte sein Mensch.

„Dein Wunsch sei mir Befehl, Tsuka", gab er mit verruchter Stimme zurück. Er lehnte sich über seinen Gefährten und stützte sich mit der rechten Hand neben Aleks' Kopf ab. Mit der anderen umschlang er dessen Bauch. Dann drang er mit einem Stoß in ihn ein.

Aleks stöhnte laut auf und krallte seine Hände in die Bettdecke. „Fuck. Mehr."

Mit einem leisen Lachen erfüllte er seinem Herz den Wunsch. Er bewegte seine Hüfte und folterte seinen Gefährten mit langen intensiven Stößen. Dieser stöhnte ununterbrochen und kam ihm mit unterbewussten Bewegungen entgegen.

„So tief", stöhnte er. Dann ließ Aleks seinen Kopf zur Seite fallen und entblößte seinen Nacken.

Erstaunt fixierte Belial dessen Nacken. Aleks hatte sich ihm gerade unterbewusst angeboten. Mit einem Lächeln nahm er dessen Angebot an und versenkte seine Zähne in seinem Nacken.

Aleks schrie lustvoll auf und verkrampfte sich. Er stöhnte Belials Namen, während dieser seinen süßen Lebenssaft in sich aufnahm. Mit einem leisen Schrei kam Aleks, doch Belial behielt seine Bewegungen bei. Belial spürte, wie sich sein Orgasmus aufbaute. Aleks krallte sich in Belials rechten Arm. Das gab auch diesem den Rest und er ergoss sich in seinen Gefährten.

***************************************

Heftig atmend wälzte er sich von Aleks herunter und legte sich neben ihm.

„Das ... war... der... Hammer."

Das Kompliment zauberte Belial wie tausende Male zuvor ein Lächeln aufs Gesicht. Die Anzahl, wie oft er gelächelt hatte, in den letzten Jahrhunderten ließ sich an einer Hand abzählen. Doch seit er Aleks begegnet war, schien er das Grinsen nicht mehr aus seinem Gesicht entfernen zu können. Liebevoll schloss er sein Herz in den Arm.

༻✧༺

Lyric wollte nach seinem Patienten sehen, immerhin war nun fast ein Tag vergangen. Der Mensch sollte nun wach sein. Als er die Tür öffnete, sah er eine unerwartete Szene. Belial lag auf seinem Gefährten und stieß mit fließenden Bewegungen in dessen Körper. Der Mensch stöhnte ununterbrochen. Dann versenkte sein Freund seine Zähne in dessen Nacken und er bäumte sich auf.

Schnell zog er die Tür wieder zu. Sie schienen ihn nicht bemerkt zu haben. Er war geschockt. Nein, nicht über den körperlichen Akt, das war nicht besonderes. Nein, es war Belials Gesicht gewesen. Solch einen Gesichtsausdruck hatte er noch nie gesehen. Er hatte seinen Gefährten angesehen, wie Lyric noch nie angesehen worden war.

Lust, Verlangen, Besitzgier. All das hatte er in den Gesichtern der anderen gesehen. Aber nie einen so tiefgreifenden Ausdruck an Zuneigung.

Belial hatte seinen Gefährten angesehen, als sei er das einzig Wichtige auf der Welt. Das will ich auch. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte er die Schwere seines Fluches, die ihn zu verzehren drohte.

Im selben Moment verwarf er den Gedanken mit einer wegwerfenden Handbewegung. Er richtete sich auf, drückte seinen Rücken durch und gewann seine Kontrolle zurück. Warum sollte er sich nach etwas sehnen, dass er so oder so nie haben konnte? Er hatte sich schon vor Jahrhunderten damit abgefunden, deshalb war er in die Menschenwelt gegangen.

Kein Grund sich von so etwas die Laune verderben zu lassen. Schweigend entfernte er sich von dem Gästezimmer, in dem sein Freund seinen Gefährten liebte. Er würde später vorbeikommen, wenn sie fertig waren. Bis dahin hatte er noch etwas vorzubereiten.

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Ihr seid verrückt! Innerhalb von zwei Stunden habt ihr die tausender Marke geknackt! Aber eine Mausgöttin steht zu ihrem Ehrenwort, also hier (sechs Stunden nach dem letzten) das nächste Kapitel ;D.

Ihr seid einfach die besten! Das mit dem Special gilt immer noch. Ich werde ein bisschen auf eure Ideen warten und es dann nachreichen.

Ich hoffe auch dieses Kapitel hat euch gefallen.

Alles Liebe,

eure Mausgöttin

PS: Ein Musiktipp von mir, der mich immer wieder beim Schreiben motiviert: Hurricane von I Prevail

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