Belial - eine schicksalhafte...

By Nezumigami

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Belial erstarrte, nein, war entsetzt. Es wirkte nicht? Das ist nicht möglich. Seine Stimme hatte bis jetzt no... More

Klappentext
Auszug aus dem Buch der Rassen - Glossar der Dämonen
Prolog
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Epilog
Ankündigung - Novelle Haniel
Band 2: Zackory - eine schicksalhafte Berührung
Das Buch im Handel!

Kapitel 1

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By Nezumigami

Verdammt, ich bin zu spät! Mit panischen Bewegungen versuchte er in minimaler Zeit, das Maximum an Anziehen, Zähneputzen und Zusammensammeln seiner Sachen herauszuholen.

5 Minuten bis zur U-Bahn, das schaff ich... hoffentlich. Wenn nicht, würde er auf die Nächste warten müssen und das war genau das, was er vermeiden wollte. Die nächste U-Bahn wäre die Pendlerbahn, ergo vollgestopft mit allen Pendlern, die am Bahnhof eingetroffen sind und nun zu den Geschäften und Büros tingelten.

Ich schaff das, auf geht's Aleks. Du warst nicht umsonst Mister Homerun in der Schule. Mit weniger anmutigen Bewegungen sprintete er in Richtung U-Bahnstation, darauf achtend keine Leute über den Haufen zu rennen, was leider gar nicht so einfach war. Noch zwei Minuten.

Mit schwerem Atem erreichte er den Eingang der U-Bahn-Station, nur um festzustellen, dass heute mal wieder nur Menschen unterwegs waren, denen die Worte Sport oder Rücksicht auf die Mitmenschen völlig fremd waren. Deshalb stellten sie sich mitten auf die Rolltreppe und machten sich breiter als ein Bodybilder bei einem Auftritt. Dann muss es eben die Treppe sein.

Mit etwas verminderten Tempo, da er sich nicht unbedingt den Hals brechen wollte, rannte er die Treppe in Richtung Gleis.

Die Straßenbahn stand bereits bereit und er vernahm das verdächtige Piepen, das die baldige Abfahrt ankündigte. Komm schon, komm schon, komm schon. In diesem Moment schlossen sich die Türen.

Völlig außer Atem ließ er die Tasche fallen und setzte sich auf den nächstbesten Sitzplatz. Geschafft. Gott, das war nicht gut für mein Herz. Egal, nun würde er zumindest pünktlich kommen. Ausgerechnet am Tag einer wichtigen Prüfung, wollte er nicht zu spät kommen.

Hätte Rika gestern nicht an seinem Handy rumgebastelt, wäre der Wecker wahrscheinlich rechtzeitig losgegangen. Kleine Hexe. Aber als angehender Arzt musste Aleksander die Ruhe bewahren. Immerhin hatte er es durch das fünfjährige Medizinstudium geschafft und arbeitete bereits als „Praktikant" im nahegelegenen Krankenhaus.

Nachdem sein Puls sich beruhigt hatte kramte er seine Kopfhörer aus seinem Ranzen und schloss zu den Klängen von One OK Rock die Augen, während die Tunnellichter in den Fenstern flackerten. Unterbewusst wusste er, dass Rika nichts mit seinem Verschlafen zu tun hatte. Nein, es war etwas anderes gewesen. Ein Traum oder genauer gesagt eine Vorahnung.

Es war nicht das erste Mal, dass er Dinge, die in der Zukunft geschehen würde, träumte oder so manch schlechtes Gefühl einem Menschen, der zu Tode kommen sollte, das Leben rettete. Nein, heute Nacht hatte er etwas gesehen. Er befand sich in einer dunklen Gasse im strömenden Regen und er starb. Bitte lass es einfach nur ein Traum gewesen sein.

༻✧༺

Die U-Bahn hielt und Menschen strömten aus und in die U-Bahn, sodass sich diese langsam zu füllen begann. Ein Tippen auf seiner Schulter riss ihn aus seinen Gedanken. Zack, ein 1,90 m großer breit gebauter braunhaariger Texaner mit einem Boxerschnitt, grinste ihn verschmitzt an und machte ihm mit einer Handbewegung deutlich, er möge etwas zu Seite rutschen.

Aleks nahm seine Kopfhörer ab und wurde mit einem „Jo was geht Kleiner." und einem Handschlag begrüßt.

Kleiner... Als klein konnte man Aleks nicht bezeichnen, immerhin brachte er stattliche 1,80 m an den Start, doch für Zack, waren alle unterhalb seiner Nasenspitze nunmal Zwerge oder Kleine.

„Du siehst müde aus. Schlecht geschlafen?", fragte Zack, der es sich neben ihm gemütlich machte.

„Alles gut, hatte nur einen komischen Traum."

Mit einem Bing meldete sich Zacks Handy, das er aus seiner Tasche zog. „Rika trifft uns am Haupteingang. Anscheinend hatte sie bei ihrem „Freund" übernachtet."

Warum „Freund", naja bei Rika war es tatsächlich angebracht, dies in Anführungszeichen zu setzen, denn sie war ein 1,68 m großer Wildfang aus Massachusetts und einem Schmollmund, der „Küss mich" schrie. Und anscheinend löste sie bei jedem männlichen Wesen, einen unkontrollierbaren Beschützerinstinkt aus. So mangelte es ihr nie an „Freunden". Leider hielten diese Beziehungen nicht lange, da sie es mit der Ehrlichkeit sehr genau nahm. Das nahm Aleks auch, tatsächlich hatte er noch nie gelogen, aber er verpackte Sachen dezent oder schwieg. Das tat Rika einfach nicht. Gerade heraus mit einem Feingefühl eines Steins. An ihrer Station angekommen verließen Aleks und Zack die U-Bahn und liefen gemeinsam Richtung Uni.

Am Eingang wurden beide mit einer stürmischen Umarmung und einem lauten „Lexiiii" und „Zackzack" begrüßt.

„Warum ziehst du so eine Fresse, Rika, hat dich dein Freund etwa verlassen?", fragte Zack, als er ihre dezent mit Makeup überschminkten geröteten Augen sah.

„Mich verlassen? Pah, ich hab ihn abserviert. War eh nicht mein Typ", gab sie mit einem Schmollen zurück.

Na das kann was werden. „Lasst uns doch auf die heutige Prüfung konzentrieren. Danach können wir ja in's Pete's und du kannst uns alles erzählen", bot Aleks als Vermittler an, als er sah, dass Zack und Rika zum Wortgefecht ausholten.

Gott sei Dank, schien das ein akzeptabler Kompromiss, und so verlief der Tag und die Prüfung ohne weitere Zwischenfälle. Doch aus irgendeinem Grund ließ Aleks die Vorahnung nicht los.

༻✧༺

„Prost!!!" Mit vollen Gläsern stießen die drei auf die letzte bestandene Prüfung ihres Studiums an. Zack leerte sein halbes Glas in einem Zug und stellte es mit einer weniger eleganten Bewegung - man könnte es auch auf den Tisch knallen nennen - auf dem bereits durchnässten Bierdeckel ab, dessen Werbung schon von den tausend vorherigen Kunden weggerubbelt worden war.

„Endlich Ferien, ich kanns kaum erwarten meine Glieder auszustrecken und mich zu entspannen. Ich meine nach so einer grausigen Prüfung. Aber hey, wir haben's hinter uns", gab eine gutgelaunte Rika von sich, deren Augen schon verdächtig lange am Nebentisch klebten, an dem sich eine Gruppe stattlich gebauter Männer saßen, die einen (sportlichen?) Sieg zu feiern schien.

Aleks musste grinsen und lehnte sich entspannt zurück. Ja, endlich war's geschafft. Fünf Jahre ackern, Stress und kaum Freizeit. Ohne seine Freunde wäre er da wahrscheinlich nie durchgekommen. Sie mochten zwar etwas verrückt sein, doch waren sie auf ihre eigene Art besonders und einzigartig. Da brauch gerade ich nicht anfangen, immerhin bin ich doch der größte Freak unter uns. Diese Vorahnung...

Jäh wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Zack ihn mit dem Ellenbogen in die Seite stupste, um seine Aufmerksamkeit zu erhalten. „Erde an Aleks, raus aus den Träumen. Die können nicht schöner als ein gemeinsames Gelage mit deinen Kumpels sein."

Verschmitzt antwortete Aleks: „Dann erzähl doch was Spannendes Zack, zum Beispiel wie Professor Miller dich in der Prüfung auseinandergenommen hat. Ein Wunder, dass du dort lebend rausgekommen bist."

„Wie immer ein Herz aus Stein ohne einen Tropfen Mitleid. Glücklicherweise hatte er sich auf Kellan eingeschossen, deshalb bin ich mit einem blauen Auge davongekommen. Ich wette Rika hat ihre 2- mit einem seichten Wimpernklimpern erschlichen", lachte Zack.

Rika gab ein melodramatisches Schnauben von sich und hielt sich ihr nicht-wirklich verletztes Herz. Spöttisch gab sie ein „Tja, bei deinem Gesicht würd' ich auch weglaufen. Klimper, klimper" und klimperte übertrieben mit ihren Wimpern. Aleks konnte sich über das Schmierentheater seiner Freunde kaum auf den Stuhl halten. Gott, heute war wirklich der beste Tag seit langem.
____________________________________

Hallo meine Lieben,

das war das erste Kapitel aus meinem neuen Buch.

Ich freund mich auf eure Kommentare, Kritik und Tipps.

Liebe Grüße,

eure Mausegöttin

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