Kageyama Tobio

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(V/N) (N/N) PoV

"lazy day"

"Kags? Kannst du rüber kommen? Mir ist langweilig", schmollte ich in den Hörer

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"Kags? Kannst du rüber kommen? Mir ist langweilig", schmollte ich in den Hörer. Am anderen Ende der Leitung wurde kurz geseufzt. "Bin auf dem Weg Blossom", sagte Tobio noch, ehe er auflegte, um sich auf den Weg zu mir zu machen.

Tobio und ich waren bereits seit 6 Monaten zusammen. Er ist der tollste Freund, den man haben kann. Er ist in der Öffentlichkeit immer so schüchtern und weigert sich auch oft mich zu küssen oder Händchen zu halten, aber wenn wir alleine sind ist er super anhänglich.

Mir war super langweilig und ich hatte Unterleibsschmerzen des Todes, weil ich meine Periode gerade überleben muss. Da viel mir ein, dass ich noch Binden bräuchte. Ich rief Tobio erneut an. Er ging direkt ran. "Du hast es dir anders überlegt?", fragte er direkt. Ich kicherte.

"Nein hab ich nicht. King, ich habe meine Tage und brauche noch Binden kannst du mir welche kaufen? Bitte?", fragte ich so niedlich ich konnte. "Ernsthaft jetzt?", fragte er ein wenig genervt. "Ja. Bitte, dann schauen wir auch Volleyballmatches", versuchte ich ihn zu überzeugen.

"Na gut, gewonnen, ähm... hier dingens...- was für ehm wie groß ist deine du weißt schon was ich meine?", versuchte er zu fragen. Ich lachte auf. "Die normalen Tobio, die normalen", erklärte ich ihm. Er war manchmal wirklich schwer von Begriff.

Nach ungefähr einer halben Stunde klingelte es an der Tür. Das konnte nur Kags sein. Ich riss die Tür förmlich auf und sprang Tobio direkt an. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und kuschelte mich an ihn. Er hatte anscheinend nicht damit gerechnet, denn er taumelte zurück.

Ich vergrub mein Gesicht in seinen Nacken und atmete seinen Geruch ein. "Ich hab dich vermisst Tobio-Chan", nuschelte ich in seinen Hinterkopf. Er schmunzelte und schloss dann die Tür hinter sich. Als ich eigentlich von ihm runter gehen sollte, blieb ich trotzig und bewegte mich nicht.

Tobio schüttelte lächelnd den Kopf. "Ich hab dir auch deine Lieblingssüßigkeiten mitgebracht. Weißt du eigentlich wie peinlich es war, deine Binden zu kaufen? Die Verkäuferin meinte dann, dass du dich glücklich schätzen kannst, dass ich das für dich tue!", schämte Tobio sich.

"Ich danke dir Sweatheart", bedankte ich mich bei ihm und stieg dann doch von ihm runter. Ich schnappte mir die Binden und rannte schnell auf die Toilette. "Mach es dir schonmal bequem! Mein Passwort für meinen Laptop ist 'Bakayama'!", rief ich ihm noch zu.

"HEY!", beschwerte er sich, doch da hatte ich mich schon ins Badezimmer begeben. Nachdem ich das gewechselt habe, was man wechseln muss, holte ich mir einen Pulli von Kags aus meinem Schrank und zog ihn über. Ich hatte bald eine ganze Kollektion von ihm.

Ich warf mich auf mein Bett und legte mich auf Tobio drauf, der bereits ein für ihn spannendes Volleyballmatch rausgesucht hat, und dieses schaute. Ich schnappte mir die Süßigkeiten, die Milkboy mir gekauft hat und naschte diese direkt.

"Weißt du Kags, ich liebe dich wirklich und ich bin so verdammt dankbar dafür, dass ich so einen Freund wie dich haben darf, aber was ist wenn du mich irgendwann nicht mehr beachtest? Was ist wenn dir Volleyball plötzlich wichtiger ist, als alles andere?", dachte ich nach.

Jedesmal wenn ich meine Tage habe, dann bin ich voll depri und im Emo-Mode. Kags küsste meinen Kopf. "Cutie, ich würde dich niemals gegen Volleyball oder überhaupt gegen irgendwas anderes eintauschen und wenn sonst : Noch so ein Spruch, Schädelbruch, klar?", witzelte er.

Kurz darauf musste ich grinsen und kuschelte mich noch mehr an ihn. Wir schauten noch eine Weile das Volleyballmatch weiter, bis es uns dann doch ein wenig langweilig wurde. "Hey Kags, hast du Lust NBA zu spielen?", fragte ich ihn und schaute ihm dabei tief in die Augen. Das zieht immer.

"Na gut, aber du wirst mich eh abzocken, gegen dich kann man einfach nicht gewinnen und das ist ein Fakt", stellte er fest.

"Keine Sorge, ich liebe dich trotzdem. Ach ja und zu Weihnachten wünsche ich mir von dir einfach einen Kuss unter einem Mistelzweig und wenn du das nicht organisieren kannst, dann bin ich enttäuscht von dir", grinste ich ihn an, während ich wieder am gewinnen war.

"Das werde ich doch wohl noch hinkriegen. Und wenn nicht darfst du mir einen Volleyball an den Kopf werfen, Deal?", schlug er vor.

"Deal!", stimmte ich zu. Nach ein paar weiteren Runden, die Tobio haushoch verlor, schaute ich aus dem Fenster. Ich quiekte freudig auf. "Schau mal Kageyama es schneit!", stellte ich begeistert fest.

"Tatsächlich. Na komm, ich weiß doch, dass du raus willst, also worauf wartest du noch? ", fragte er lächelnd.
"Na auf meinen Seelenverwandten", brachte ich ihn in Verlegenheit.

Er wurde rot und zog mich an der Hand nach draußen. Wir ließen uns in den Schnee fallen und machten wunderschöne Schneeengel.

Plötzlich kam mir eine Idee. Ich versteckte mich hinter ein paar Büschen, formte mir meine Munition und bereitete mich auf einen Angriff vor. Als Tobio in perfekter Position stand, griff ich ihn mit Schneebällen an.

Damit hat er offensichtlich nicht gerechnet, denn er schaute mich relativ perplex an und konnte es kaum fassen. Ich kicherte nur so vor mich hin und achtete gar nicht mehr auf ihn.

Das erwies sich als großer Fehler, denn Tobio wollte natürlich Rache und ging zum Gegenangriff herüber. Und siehe da, schon hatte ich Schnee im Gesicht.

Angeekelt spuckte ich diesen sofort wieder aus und hielt meinen Mund, da der Schnee eiskalt war. Tobio kam auf mich zu und nahm meine Hände von meinem Mund weg.

Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich. Nach einiger Zeit lösten wir uns keuchend und ein kleiner Speichelfaden verband uns.

"Ich hoffe mal, dass dir dadurch wärmer geworden ist", grinste Kags mich an. Dieses Grinsen sah ich nicht oft. Allgemein lächelte er nicht oft.

"Glaub mir Sweetheart, das wirst du im Winter öfters tun müssen", grinste ich ihn spielerisch an. Mit rosanen Wangen und einer rot gewordenen Nase aufgrund der Kälte lächelte er mich an und hob mich hoch, um mich anschließend im Kreis zu drehen.

Es war zwar noch nicht Weihnachten, aber ich hatte bereits das beste Weihnachtswunder der Welt erhalten.

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Ja der liebe milkboy

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