>> Conflict. <<

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Sofort legten sich meine Arme um seine Mitte und ich ziehe seinen Duft tief in mich auf. Als wir uns aus der Umarmung lösen, lächeln wir uns breit an. Es tut so gut ihn endlich wieder zu sehen, besonders wenn man sich nicht verabschiedet hat. Ich war auch so dumm und bin einfach abhauen. Ich hatte zu dieser Zeit einfach zu viel Angst davor gehabt, dass mich Tobias an die Betreuer verraten könnte, bevor ich nur einen Fuß vor dieses Gebäude setzten konnte. Zwar vertraue ich Tobias, aber in dieser Sache nicht. 

Während Tobias und ich uns einfach nur lächelnd ansehen, passiert neben uns so viel. Eine bekannte Silhouette geht ans vorbei, sieht erst Tobias und mich an, bevor diese sich wieder der Kopf nach vorne dreht und nach wenigen Schritten bleibt die Person stehen. Dann kam er auf uns drauf zu und ich erkenne Harry, der wütend aussieht. "Ist das dein ernst Selena?", schnaubt er und deutet auf Tobias. "Erst schleppst du mich hier mit auf die Party und dann verschwindest du komplett und jetzt finde ich dich hier mit einem Typen vor!", motzt er mich an und dabei scheint er immer wütender zu werden und er hat noch nicht mal einen Grund dafür! Wieso macht er das dann überhaupt? "Seid ihr zusammen?", mischt sich nun Tobias verwirrt ein. Naja es kommt mir ganz gelegen, weil ich einfach nicht wusste. was ich Harry am besten sagen sollte. Abgesehen von der Wahrheit. Natürlich will ich Harry die Wahrheit erzählen, aber wie soll ich ihm das alles erklären? 

Ich nicke Tobias zu, der jetzt verstehend nickte und verstand wieso Harry so eine Szene abzieht. "Du bist echt unglaublich.", schnauzt mich Harry an, packt nach meinem Handgelenk und zieht mich davon. Doch ich wehrte mich und riss mich von seinem Griff los. "Harry! Du hast keinen Grund so zu mir sein!", fuhr ich ihn wütend an. "Ach und wieso nicht?", zog er eine Augenbraue hoch und verschränkt die Arme vor der Brust. "Weil wir nicht vor haben etwas intimes zu machen.", schmunzelt Tobias direkt hinter mir, weshalb ich ihn dankbar ansehe. "Ach und wieso nicht?", glaubt Harry Tobias Worte anscheinend nicht. Schnaubend verdrehe ich die Augen und verschränke jetzt meine Arme vor der Brust. "Weil ich eine Freundin habe.", zuckt Tobias mit seiner Schulter und klinkt dabei ernst und er macht nie Witze! Doch stimmt das wirklich? Hat Tobias wirklich eine Freundin und wieso weiß ich nichts davon? Okay das ist ja auch nicht unbedingt das erste, was man sich bei einem Wiedersehen erzählt.

"Ah ja.", meinte nur Harry und drehte sich von uns weg und läuft zu meinem Auto. "Komm.", nickte ich zu meinem Auto hin und unsicher sieht mich Tobias an. "Ich denke nicht, dass das eine so gute Idee ist.", meinte er und kratzt sich an seinem Hinterkopf. "Du bist ab sofort mein Gast, also komm mit!", wurde ich jetzt ernst, er nickt, hebt seine Tasche vom Boden auf und geht an mir vorbei, zu meinem Auto. Seit wann hat er bitte eine Tasche bei sich? Anscheinend hatte ich nicht mitbekommen, wie er diese mit raus genommen hatte. Ein Glück habe ich nichts im Club gelassen, weshalb ich den Jungs direkt zu meinen Auto folgen kann. "So ist es gut!", flüstere ich eher zu mir selbst, als zu sonst jemanden. Ohne etwas zu sagen steigen beide in mein Auto ein, was ich ihnen schließlich nach tue und dann fahre ich zu meiner Wohnung.

Vor meiner Wohnung angekommen, steigen wir allesamt aus und Harry verabschiedet sich. "Wir sehen uns dann.", murmelt er gegen meine Lippen und küsst mich, dann verschwindet er die Straße entlang, bis er in die nächste Straße einbiegt. Dann gehe ich mit Tobias hoch in meine Wohnung, wo er sich in meinem Badezimmer erst einmal duscht und schließlich umzieht. In dieser Zeit setzte ich mich in meine Küche und hole mein Handy hervor. "Werde die Nacht in meiner Wohnung verbringen. Habe unerwartet Besuch bekommen.", schreibe ich meiner Mum eine Nachricht, damit sie sich keine Sorgen machen braucht, dann lege ich mein Handy ab und verschwinde in meinem Schlafzimmer, um dort Schlafsachen heraus zu suchen. Dann schleppte ich das alles mit ins Wohnzimmer und machte meine Couch zu einem bequemen Schlafplatz. 

"Ist es schlimm, dass du auf der Couch schlafen musst?", fragte ich Tobias unsicher, als er das Wohnzimmer betrat. "Nein es ist besser als auf der Straße.", zwinkert er mir zu und lässt sich auf die Couch fallen. "Genauso möchte ich keinen Streit mit deinem Freund provozieren.", murmelt er und nimmt sich die Tasse Kaffee, die ich ihm serviert hatte. "Wenigstens einer, der es nicht aus reizen muss.", lasse ich mich neben Tobias auf die Couch fallen. "Wie meinst du das?", runzelt er die Stirn und sieht mich fragend an. Ich seufzte und versteckte mich unter die Decke, die eigentlich für ihn gedacht ist. "Okay, was habe ich in der letzten Zeit alles verpasst?", lacht er und zieht mir die Decke sanft aus meinem Gesicht. 

Da ich Tobias durch und durch vertraue, seufzte sich schließlich und erzähle ihm alles. "Naja und Justin drängt sich irgendwie als zwischen Harry und mir.", beendete ich meine Erzählung und sehe Tobias verzweifelt an. "Du zieht Chaos magisch an.", lacht er, legt den Arm um mich und zieht mich an sich. "Scheint so.", murmelte ich an seine Brust und schließe die Augen. "Hey nicht einschlafen.", bebt seine Brust vor lachen und hält mich davon ab in den Schlaf zu fallen. "Mh.", brachte ich deswegen nur über meine Lippen. Schmunzelnd löst er sich von mir und nimmt mich schließlich auf seine Arme und trägt mich zu meinem Bett rüber. Dort legt er mich sanft ab und scheint sich erst einmal unsicher um zu gucken, doch dann holte er etwas aus meinem Kleiderschrank und zieht mich um. 

"Bitte bleib bei mir.", murmelte ich durch die Dunkelheit, als er gerade das Licht ausgeschaltet hat. "Selly das ist keine so gut Idee.", seufzte er und schließt dann die Tür und lässt mich in der Dunkelheit zurück. Doch ich schlief auch ohne ihn an meine Seite ein.

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Where stories live. Discover now