>> Night. <<

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"Lass uns gehen!", nuschelte Harry in mein Ohr. Stumm schüttelte ich meinen Kopf und beobachtete, wie alle ihre Köpfe zusammen steckten und tuschelten und manche verschwanden einfach. Die Musik hatte Justin, als er hoch ging, abgestellt, weshalb wir jetzt nur noch in einem Raum standen, wo alle wild durcheinander diskutierten. "Selena?", sprach mich plötzlich Demi an und das erste Mal war Justin und Miley nicht bei ihr. "Ja?", drehte ich mich zu ihr und sah sie neugierig an. "Möchtest du hier bleiben?", fragte sie mich und schien nervös zu sein. Wahrscheinlich, weil sie wusste wie ich sonst drauf bin. "Wie meinst du das?", runzelte ich die Stirn. "Naja.", fing Demi nervös an zu murmelte und dann sah sie kurz zu Harry und dann zu mir. "Ihr beide habt schon ganz schön viel getrunken und wir wollen ja nicht, dass ihr ein Unfall habt.", murmelte sie weiter und sah direkt an mir vorbei. Innerlich verdrehte ich dafür meine Augen. Ich hasste es, wenn Leute an mir vorbei sahen, nur um nicht mich ansehen zu müssen. "Wir oder das ich nicht in ein Unfall komme?", zog ich eine Augenbraue hoch. Ich wollte nur wissen, ob sie auch gegen Harry war. "Ihr beide natürlich!", quietschte sie erschrocken wegen meiner Frage auf und sah mich mit großen Augen an. "Okay, wir bleiben hier.", stimmte ich dann zu und bekam von Harry ein zustimmendes nicken. 

Nachdem Demi mit Mileys Hilfe alle raus geschmissen hatte, zeigte Demi Harry und mir das Gästezimmer. "Danke.", murmelte ich, als mir Demi etwas zum schlafen bracht. Als erstes verschwand ich in das Badezimmer, welches man direkt vom Zimmer aus betreten konnte. Dort schminkte ich mich ab, pellte mich aus meinen Kleid hinaus und schlüpfte in die kurzen Shorts, einem Top und mir viel zu großen Pullover. Dann band ich meine Haare zu einem Dutt zusammen und ging mit meinen anderen Sachen auf dem Arm, zurück ins Zimmer. Dann verschwand Harry direkt ins Badezimmer und ich legte mich in das riesige Doppelbett. 

"Macht es dir was aus, wenn wir in einem Bett schlafen?", fragte mich Harry und kratzte sich nervös im Nacken. Lächelnd schüttelte ich den Kopf und klopfte neben mich aufs Bett. Grinsend sprang Harry mit Anlauf ins Bett, weshalb ich kichernd musste und dabei fast aus dem Bett gefallen wäre, da ich so nah am Rand lag. "Du musst aufpassen.", kicherte Harry, griff nach meiner Hand und zog mich näher zu sich. Mich machte es schon nervös, dass Harry neben mir halbnackt lag und mich so süß angrinste. "Hör auf!", kicherte ich und zog die Decke über meinen Kopf. "Was mache ich denn?", lachte Harry und zog die Decke runter, sodass ich ihn wieder ansehen musste. "Alles gut.", zwinkerte ich ihm zu, kuschelte mich in die Decke und schloss meine müden Augen. "Gute Nacht Selly.", flüsterte Harry noch in die Stille, doch da war ich schon so gut wie eingeschlafen gewesen. 

"Ich glaub es nicht!", hörte ich gedämpft eine mir bekannte Stimme knurren und dann spürte ich, wie sich etwas neben mir sich bewegte. "Was machst du denn hier?", fing jemand an zu brüllen und dann hörte ich jemand, der ins Zimmer stürmte. "Was ist denn hier los?", schrie eine aufgebrachte weibliche Stimme. "Verschwindet! Ich will schlafen!", zischte ich, drehte meinen Kopf in die andere Richtung und versuchte weiter zu schlafen. "Nichts da!", zischte wieder diese männliche unglaublich sexy Stimme und plötzlich wurde mir meine Decke vom Leib gerissen, weshalb ich aufschrie und dann Kerzengerade im Bett saß. "Sag mal bist du total bekloppt geworden?", schrie ich aufgebracht Justin an, der meine Decke in seinen Händen hielt. "Wenn ich dich neben einen halbnackten Harry sehe, dann ja!", fuhr mich Justin wütend an, weshalb ich zu meiner linken Seite sah und Harry dort halbnackt sitzen sah. Ich musterte seine Tattoos und ich muss wirklich sagen, dass sie mich faszinieren. "Selena!", knurrte Justin wütend, weshalb er wieder meine Aufmerksamkeit bekam. "Du bist ja nur Eifersüchtig!", nuschelte ich eingeschnappt, dann drehte sich Justin schnaubend um und verließ den Raum. 

"Leute der Unterricht beginnt in genau...-", fing Demi an und sah auf ihre Armbanduhr. "in 12 Minuten.", beendete sie ihren Satz und sah wieder zu uns auf. "Was?", schrie ich auf und sprang aus dem Bett. "Harry du musst mich sofort nach Hause fahren!", wurde ich panisch, weshalb Harry nickte, seine Hose schnappte sie sich anzog, dann folgten sein Socken und Schuhe. In dieser Zeit schnappte ich mir meine Sachen und wartete ungeduldig auf Harry. Zum Schluss schnappte sich Harry sein Hemd und zog es sich an, während er an mir vorbei lief und mit schnellen Schritten folgte ich ihn. Ohne auch nur zu reden liefen wir zu seinem Auto, stiegen ein und fuhren zu mir nach Hause. 

Nachdem ich schnell in eine einfach Jeans, bauchfreies Top und High Heels geschlüpft bin, dann auch noch meine Haare gekämmt habe und schnell meine Schminksachen in meine Tasche gestopft hatte, saß ich nach nur unglaublichen 7 Minuten in Harrys Auto. "Willst du dich auch noch schnell bei dir zu Hause umziehen?", fragte ich Harry, als ich Grade meine Wimpern tuschte, davor hatte ich etwas schwarzen Lidschatten aufgetragen. "Nein ich komme heute erst später in den Unterricht.", murmelte Harry, weshalb ich meine Bewegungen stoppte und ihn verwirrt ansah. "Wieso?", wollte ich verwirrt von ihm wissen. "Habe etwas wichtiges zu erledigen.", murmelte er und parkte vor der Schule. Immer noch verwirrt nickte ich, zog meinen Lippenstift zu Ende, stopfte ihn in meine Tasche und stieg nach einer kurzen Umarmung mit Harry aus. 

Kaum war ich einige Schritte vom Harrys Auto entfernt gewesen, fuhr er mit quietschenden Reifen davon. "Was hast du gesagt, dass Harry so schnell von dir weg wollte?", hörte ich Justins spottende Stimme hinter mir, weshalb mein Kopf zu ihm fuhr und ich ihn wütend an funkelte. "Unser Date vorbereiten.", grinste ich, drehte mich um und lief ins Schulgebäude. Ist wusste, dass Justin diese Worte nicht gefiel. Ihm hat es ja schon nicht gefallen, dass ich neben Harry die Nacht geschlafen habe. Tja nicht jedes Mädchen würde sich neben Justin legen. Okay ich würde es in einem Moment der Schwäche tun, aber in meinem Spiel konnte ich keine Schwäche gebrauchen. 

"Entschuldigung, dass ich so spät komme.", fing ich eine Entschuldigung an, doch mein lieber Mathelehrer funkelte mich nur kurz wütend an und deutete auf meinen Platz. Stumm nickte ich und lief durch den leisen Klassenzimmer, nur der Klang meiner High Heels ist zu hören. "Und was haben sie für eine Entschuldigung?", sprach plötzlich mein Mathelehrer gereizt, weshalb ich stehen blieb und mich umdrehte. Dort stand wirklich Justin und grinste breit. Justin zuckte nur mit der Schulte und betrat das Klassenzimmer. "Ist ja nicht auffällig, wenn ihr so kurz hintereinander kommt!", murmelte unser Mathelehrer ärgerlich und begann seine Formel weiter auf die Tafel zu schreiben. Wüten funkelte ich Justin an, der sich grinsend an mir vorbei quetschte und sich auf seinen Platz setzte. 

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt