>> Roof. <<

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Nachdem Justin sich die trockene Klamotten angezogen hatte, hat er ohne irgendein Wort zu sagen meine Wohnung verlassen. Seit dem hatte ich nichts mehr von ihm gehört, weshalb ich ziemlich durch den Wind war. Mittlerweile ist das Wochenende auch wieder vorbei, was heißt, dass die Schule wieder weiter geht. Deswegen hatte ich mir einen schwarzen anliegenden Rock angezogen, eine weiße Bluse, dazu trug ich meine Haare offen, eine fake Nerd Brille und schwarze High Heels. Zufrieden mit meinem Outfit legte ich noch etwas schminke auf und verließ schließlich meine Wohnung. 

Erst als ich in meinem Auto saß, bemerkte ich, dass ich schon viel zu spät dran bin, weshalb ich schnell den Motor startete und los fuhr. Schnell schaltete ich das Radio an und sofort ertönte irgendein Lied, welches einen in Partystimmung versetzt. Summend fuhr ich durch die Straßen, bis ich anhalten musste, da sich ein Stau vor mir befindet. Fluchend stellte ich fest, dass ich noch nicht mal die Möglichkeit hatte einen anderen Weg zu nehmen, weshalb ich jetzt wohl hier im Stau fest hing. Ungeduldig tippte ich auf meinem Lenkrad rum und hoffte es, dass es endlich mal weiter ging. Ich muss doch in die Schule! In Schritttempo kamen wir voran, jedoch brachte es mir genauso viel wie als würde ich immer noch auf dem selben Punkt stehen. Genervt seufzte ich auf und sah auf die Uhr, die mir zeigte, dass der Unterricht begonnen hat. Augendverdrehnd ließ ich mich zurück in meinen Sitz fallen und wartete darauf, dass es endlich mal weiter geht. 

Nach gefühlten 10 Stunden hatte sich der Stau endlich gelöst und ich konnte auf direkten Weg in die Schule fahren. Unglaublich, dass früh am Morgen ein Motorradfahrer in eine Baustelle fährt und dadurch so einen heftigen Stau verursacht. Naja, auf jeden Fall bin ich deswegen fast zwei Schulstunden zu spät gekommen. Schließlich hatte die zweite Schulstunde schon angefangen und ich war noch auf den Weg zur Schule. Endlich auf dem Parkplatz angekommen, parkte ich schnell mein Auto und stieg eilig aus, weshalb ich fast aus meinem Auto gestolpert wäre. Fluchend lief ich auf die Schule drauf zu, doch ich blieb abrupt stehen, als ich eine Bewegung auf dem Dach wahrnahm. Direkt sah ich nach oben und erkannte Justins Silliuete, die rüber zur Stadt blickte. Was macht er bitte da oben?

Ohne das ich es wollte bewegten sich meine Beine vor und trugen mich hoch auf das Dach. Dort angekommen, öffnete ich unsicher die Metalltür und trat mit zitternde Beine auf das Dach hinaus. Kurz betrachte ich die wunderschöne Aussicht, aber konzentrierte mich wieder auf Justin, der über den Rand des Daches sah. Mit meinem rasenden Herzen nährte ich mich Justin und hoffte, dass er jetzt keine falsche Bewegungen macht. Plötzlich drehte er sich zu mir um und sah mich verdutzt an. Augenblicklich blieb ich stehen und betrachtete ihn, wie er mit einer schwarzen tief sitzende Hose und einem weißen Hemd vor mir steht. Hatten wir uns irgendwie besprochen. Kichernd sah ich wieder in Justins Augen, der mich emotionslos anblickte. Okay? Was hatte ich jetzt getan?

"Hey?", murmelte ich schüchtern und ließ es als Frage klingen. Weshalb auch immer. Justin nickte mir nur zu und drehte sich wieder um und sah über die Dächer hinweg. Langsam bewegte ich mich auf ihn drauf zu und stellte mich schließlich neben ihn. Stumm standen wir nebeneinander und sahen einfach nur durch die Gegend. Im Augenwinkel nahm ich wahr, wie Justin seine Hände in seine Hosentasche verschwinden ließ und tief Luft holte. Was liegt ihm wohl so schwer auf dem Herzen? "Was ist los Justin?", wisperte ich deswegen in die Stille hinein und sah zu ihm auf. Sein Blick legte sich auf mich und ich hatte das Gefühl, dass meine Knie weich werden. Was tat er nur mit mir? Justin seufzte nur und sah wieder über den Rand des Daches. Hatte ich etwas falsch gemacht?

"Ich denke, dass wir uns nicht mehr sehen sollten.", murmelte er so leise, dass ich es fast überhört hätte. "Was?", fragte ich ihn geschockt. Wieso auf einmal? "Wieso?", wollte ich von ihm sauer wissen. "Weil es besser ist.", seufzte er und ließ die Schulter hängen. "Das glaubst du doch wohl nicht?", fuhr ich ihn wütend an. "Selena du verstehst es nicht!", fuhr er sich verzweifelt durch seine Haare. "Ach ja? Natürlich verstehe ich nichts! Weißt du was? Ich kenne dich besser, als du denkst und ich weiß, dass da mehr hinter steckt und es liegt bestimmt nicht an Harry!", schrie ich ihn wütend an. Direkt spannte sich Justins Kiefer an, was bedeutete, dass ich zu 100 Prozent recht hatte. Es steckt mehr dahinter, als nur Harry.

"Aber vielleicht hast du Recht.", hörte ich mich plötzlich sagen, weshalb Justin und ich uns gegenseitig geschockt ansahen. Jedoch fasste sich Justin schnell und stimmte mir zu. "Also war es das mit dieser Freundschaft?", wisperte ich enttäuscht und blickte Justin traurig an. "Sieht wohl ganz danach aus.", zuckte er mit seiner Schulter und lächelte mich gequält an. Ich hatte Justin doch wieder ins Herz geschlossen und mein Plan hatte ich fast schon über Bord geworfen, also konnte ich damit doch weiter machen. Seufzend nickte ich und sah noch einmal über die Dächer hinweg. Wieso ist mein Leben so? Ich hatte ihn doch wirklich schätzen gelernt und so schlimm ist Justin auch nicht. Er kann schließlich richtig nett und lustig sein. Mein Herz fühlte sich schwer an und ich hatte das Gefühl kaum Luft zu bekommen. Was ist nur los mit mir? Was stimmt mit mir nicht? Worüber bin ich mit mir nicht im klaren?

Ich weiß nicht wie lange wir noch Schweigend da so standen und wieder über die Stadt blickten, doch irgendwann ertönte die Schulklingel und die Schüler strömten auf den Schulhof und einige sahen zu uns hinauf. Als ich Harry erkannte, drehte ich mich schnell vom Dachrand weg und wollte von hier oben verschwinden, jedoch hielt mich etwas auf. Nämlich Justin hielt mich sanft an meinem Handgelenk zurück, weshalb ich verwirrt meine Stirn runzelte. Plötzlich zog mich Justin an sich, seine zweite Hand legte er sanft auf meine Wange und dann rauschten tausende von Gefühle durch meinen Körper. Alles schien zu explodieren. Was geschieht hier nur? 

Yes hier ist wieder ein Kapitel von mir :) ♥ 
Aber ich habe hier noch ein kleines Anliegen auf meinem Herzen, also ich habe vor einigen Tagen ein neues Buch veröffentlich, welches Mein Leben. Mein Kopf. Meine Gedanken. *CrAzYMonstaaa*  heißt und ich würde mich freuen, wenn ihr dort mal vorbei schauen würdet. ♥ Dort geht es um mich, meine Storys und dort werde ich Bücher/ Storys weiterempfehlen. ♥ Ich finde es würde sich lohnen wenigstens mal ein Blick hinein zu werfen. ♥ 
Und schon war es das schon. ♥ Wir sehen uns bald wieder ♥

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)On viuen les histories. Descobreix ara