>> Nobody said it is easy. << (Selena Gomez Fanfiction)

>> ill. <<

Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist Grace nicht mehr neben mir. Die Sonne scheint ins Zimmer und erhellt es. Gähnend setzte ich mich ins Bett auf und musste feststellen, dass mein Hals furchtbar schmerzt. Ernsthaft? Wieso muss ich auch ausgerechnet jetzt krank werden? Obwohl vielleicht ist es die beste Gelegenheit um mich von Harry und erst recht Justin fern zu halten. Langsam stand ich aus dem Bett meiner Schwester auf und tapste durch ihr Zimmer. Ich schnappte mir ihren Bademantel, der an ihrer Zimmertür hängt und schlich mich die Treppe runter. Ich hörte Grace und meine Mum in der Küche reden, weshalb ich im Flur stehen blieb und naja lauschte. "Ich denke, dass uns Selena jetzt braucht.", hörte ich meine Mum murmeln. Über was reden sie bitte. "Sie hätte uns eigentlich schon immer gebraucht.", flüsterte meine kleine Schwester und ich muss ihr Recht geben, meine Mum seufzte, was bedeutete, dass sie Grace Recht gibt. "Ich weiß, aber wir können es nicht wieder ungeschehen machen. Was passiert ist passiert.", antwortete unsere Mum. "Weiß ich doch, aber wir müssen ihr zeigen, dass es wir bereuen sie so behandelt zu haben.", antwortete meine Schwester und sie ist wirklich schlau für ihr alter. Zwar ist sie schon 17 Jahre alt, aber andere sind wirklich nicht so reif wie meine kleine Schwester. "Ich möchte sie nicht noch einmal verlieren, sie ist schließlich meine Tochter.", hauchte meine Mum und ihre Stimme brach, weshalb sie kurz vorm weinen steht. "Sie wird uns nicht noch einmal verlassen, wenn wir ihr geben was sie unbedingt benötigt und zwar Liebe. Sie hat gestern bewiesen, dass sie uns braucht. Wir lieben sie und sie liebt uns, ganz einfach.", flüsterte meine Schwester, dann bewegte sich ein Stuhl und Schritte folgten und verstummten kurz darauf wieder.

"Du hast Recht.", zitterte die Stimme meiner Mum, dann holte ich tief Luft und betrat den Raum. Grace stand neben unsere Mum und umarmte sie. Als Mum mich erblickte, wischte sie sich schnell ihre Tränen weg und lächelt mich an. "Guten Morgen, Liebes.", steht sich lächelnd vom Stuhl auf und umarmt mich, dann drückt sie mir einen Kuss auf die Stirn. "Hast du gut geschlafen?", wollte sie wissen und immer noch liegt ihr sanftes Lächeln auf mir. "Ja.", hauchte ich, jedoch hörte sich das eher wie ein krätzen an. "Oh mein Gott, du hörst dich schrecklich an.", kichert Grace und streckt mir die Zunge entgegen, als sie meinen bösen Blick sah. Besorgt sah meine Mum mich an. "Ich mache dir einen Tee.", meinte sie und drehte sich von mir weg und setzte Wasser auf. "Das ist nicht nötig.", krätzte ich und ließ mich auf einen Stuhl fallen und versuchte die Schmerzen zu ignorieren. "Du bekommst einen Tee und zwar ohne Widerrede!", stellte meine Mum tadelnd klar, weshalb ich einfach nickte und mir ein Stück vom Brötchen abriss und es in mein Mund schob. Jedoch tat schon das kauen weh und das Schlucken schien unmöglich, weshalb ich den Brötchenklumpen wieder ausspuckte. "Bah Selena!", lacht Grace los und ich zog eine Grimasse. 

"Hier dein Tee.", lächelt meine Mum und sieht mich tadelnd an. Okay also ich bin ja wohl nicht zum ersten Mal krank? Plötzlich legt meine Mum ihre Hand auf meine Stirn und verzieht das Gesicht. Okay? "Also du hast eindeutig Fieber. Du wirst die nächsten Tage hier bleiben und wieder gesund werden! Ach so und sprechen ist auch erst mal tabu!", meinte meine Mum und sah mich ernst an, weshalb ich nickte. Zwar ist es gut, weil ich hier erst einmal vor Justin und Harry sozusagen sicher bin, aber wiederum bin ich krank und darf noch nicht mal reden! Jedoch nickte ich und nippte an meinen Tee. Das wird ja langweilig, wenn ich nicht mal kommunizieren kann. 

"Und was wollen wir heute machen?", grinst mich Grace an, nachdem sie sich neben mich auf die Couch geworfen hat, aber ich durfte ja nicht reden, weshalb ich mit der Schulter zuckte. "Du bist langweilig.", kicherte diese und schien nachzudenken. "Da wir nicht raus können, müssen wir irgendwas im Haus machen, aber Filme gucken ist langweilig und reden darfst du ja nicht.", überlegte sie laut und sah sich in der Gegend um. "Jedoch ist Mum nicht zu Hause, aber sie merkt sofort, wenn wir irgendwas gemacht habe, was wir nicht dürfen.", überlegt sie weiter. Doch letztendlich lief es darauf hinaus, dass wir uns einen Film anguckten.