>> The End. <<

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"Und du willst das wirklich tun?", hält mich Tobias schon wieder am Handgelenk zurück und sieht mich fragend an. "Ja Tobias! Ich will es schon seit einigen Wochen und ich will es auch immer noch!", fahre ich ihn ungeduldig an. Meine Geduld und meine Nerven sind am Ende. Jeden Tag das selbe mit ihm. Seit ich ihm von meinem Plan erzählt habe, nervt er ständig mit der Frage, ob ich das wirklich durchziehen will. "Okay.", seufzte er nickend und lässt mein Handgelenk los. Mit einer kurzen Umarmung verlasse ich die nun leer stehende Wohnung. Tobias zieht um und zwar nach New York City. Genau in die Stadt wo ich schon immer mal hin wollte. Schnell joggen ich die Treppenstufen runter und gehe zu meinem Auto. Nur wenige Minuten später stehe ich bei Justin vor dem Haus. Tief Luft holen, aussteigen und mit ihm reden. Er ist sauer, weil ich ihn letztens zur Weißglut gebracht habe und ich bin hier um es naja eventuell alles zu verschlimmern. Ja ich liebe ihn, aber trotz allem muss ich nicht immer alles besser machen. Mit schnellen Schritten gehe ich auf das kleine Haus drauf zu und bekomme von seiner wunderbaren Schwester die Tür geöffnet.
"Hey.",  lächel ich sie an, welches sie erwidert. "Selly.", freut sie sich, umarmt mich kurz und verschwindet dann schon ins Wohnzimmer. Ich denke sie weiß, weshalb ich hier bin, da sie letztens den Streit zwischen Justin und mir mitbekommen hat.

Langsam steige ich die Stufen hoch in den zweiten Stock und bleibe schließlich vor Justins Zimmertür stehen. Ich holte tief Luft und klopfe an. Wie wird er reagieren? Wird er mich anhören oder wird er mich sofort wieder weg schicken? Bei seinem Stur Kopf tippe ich auf das zweite. Seine Tür geht auf und er sieht mich mit großen Augen an. Mit mir hat er wirklich nicht gerechnet. "Hey.", wispere ich leise und sehe zu ihm hoch. Wieso muss er auch größer als ich sein? "Was willst du hier?", verschränkt er seine Arme vor der Brust, weshalb ich seufzen muss. Wie erwarte reagiert er stur, doch trotz allem drücke ich mich in sein Zimmer hinein und sehe ihn an. "Wir müssen reden.", bringe ich es gerade heraus und bin ernst dabei. Ernstes Thema, ernste Miene. "Also wenn du dich entschuldigen willst, dann beeil dich bitte! Ich werde erwartet.", schließt er seine Zimmertür und lässt sich auf seine Couch fallen. "Nein ich möchte mich nicht entschuldigen, wie du es dir erhoffst. Es ist trotzdem wichtig.", bleibe ich in mitten des Raumes stehen. Ich könnte es jetzt nicht ertragen nehmen ihn zu sitzen und schwach zu werden. Es fällt mir schon schwer genug in seine Augen zu sehen, da diese mein Schwachpunkt sind. Ein Wimpernschlag zu viel von ihm und ich könnte einen Rückzieher machen, aber genau das darf nicht passieren! Ich habe meinen Entschluss gefasst und muss stark bleiben, egal wie hart es sein wird. "Dann fang an zu reden, Selena.", lehnt er sich zurück, verschränkt seine Hände auf seinen Schoss und sieht mich abwartend an. Ich fahre durch meine lange Haare und überlege wie ich das alles hier am besten anstelle.

Abwartend sieht mich Justin an, weshalb ich nur noch mehr aufgeregter werde, als ich es eh schon bin. Irgendwie muss ich es doch schaffen Justin alles zu sagen was auf meinem Herzen liegt. Seufzend sehe ich Justin direkt in die Augen. "Hör zu diese ganze Beziehung hier ist nicht das, wo nach ich suche. Mich sehne.", fange ich langsam an zu reden, weshalb Justins Augen immer größer werden. "Wie meinst du das, Selena?", sieht er mich verwirrt und ängstlich an. Ja wie meine ich das jetzt nur? "Dieser Ort tut mir nicht gut. Hat er noch nie und wird er auch nie. Ich werde nicht bleiben und das bedeutet ich lasse mal wieder alles hinter mir. Ich werde uns hinter mich lassen. Ich kann dich so wieso nie so lieben, wie du es bei mir tust.", bin ich einfach ehrlich und sehe auf meine Hände, als Justins Blick für mich unerträglich wird. Ich höre wie er aufsteht und nur wenig später steht er vor mir und zwingt mich dazu hoch zu ihm zu sehen. "Ich dachte, dass es mit unseren Vergangenheit alles geklärt ist?", sieht er mich fragend an, weshalb ich mich von seinem Griff befreie. "Ich habe es wirklich versucht Justin, aber es funktioniert einfach nicht mehr.", wispere ich und merke schon wie mir die Tränen in die Augen steigen. "Es tut mir doch Leid Selena!", sieht er mich verzweifelt an, genauso wie ich mich innerlich fühle. Verzweifelt, ängstlich, zwischen zwei Stühle gestellt und entschlossen. "Justin! Manchmal ist eine Entschuldigung nicht genug!", sehe ich ihn traurig an und muss seufzen. Es zerbricht mein Herz ihn jetzt so zu verletzten, aber ich bin einfach nicht glücklich. Nicht hier. Nicht mit ihm. Wir haben mittlerweile unseren Abschluss gemacht und jetzt geht jeder auf eine Uni oder arbeiten. Justin ebenso. Auf kurz oder lang würden wir uns so wieso trennen, also macht es kein Unterschied. "Du machst jetzt also einfach Schluss?", sieht er mich fassungslos an. Langsam nicke ich, doch schüttel dann meinen Kopf. "Ich mache es nicht einfach so Justin! Es hat seine Gründe.", wispere ich und dabei rollt die erste Träne über meine Wange, die ich aber schnell weg wische. "Ja und welche? Bis jetzt waren es für mich keine richtige gewesen.", hebt er seine Stimme an, weshalb ich einen Schritt von ihm zurück weiche. "Ich kann diese Beziehung einfach nicht mehr führen. Sie macht mich kaputt. Jedes Mal versuche ich über das hinweg zu sehen was früher war, aber ich kann es einfach nicht. Du hast damit Spuren bei mir hinterlassen. So etwas kann man nicht beseitigen nur weil man es will!", schluchze ich und versuche meine Tränen zu stoppen, die anfangen über meine Wange zu laufen. "Liebst du mich?", fragte er mich monoton, ohne jegliche Gefühle. Fassungslos sehe ich ihn an und muss schlucken. Natürlich liebe ich ihn, aber es genügt nicht! "Ja verdammt ich liebe dich und das schon seit Jahren, aber du solltest aufhören mich zu lieben. Genauso wie ich es versuchen werde.", weine ich nun richtig los und stürze meinen Kopf in meine Hände. "Das kannst du nicht von mir verlangen!", wisperte er leise und versucht nähe zu mir aufzubauen, doch ich drücke ihn nur von mir weg. "Aber ich tue es! Justin die letzten Monate waren wundervoll gewesen, aber es ist nicht das richtige. Vielleicht sind wir einfach nicht füreinander bestimmt. Du wirst die richtige finden.", schlucke ich meine Tränen runter und sehe ihn fest an. Anscheinend kann auch ich in solchen Situation stark sein. "Du willst also wieder alleine sein?", fragte er mich mit einem traurigen Unterton. Ich schüttel dem Kopf mit dem Gedanke an Tobias. "Ich bin nicht alleine. Nicht mehr.", Presse ich meine Lippen zusammen und mache einen Schritt auf ihn drauf zu.

Schweigend sieht mich Justin an und sagt nicht zu dieser Situation. Er hat völlig anders reagiert, als ich mir ausgemalt habe. Eigentlich ist es enttäuschend wenn er noch nicht mal kämpft oder er kann es verstehen. Tut er das überhaupt? Seufzend strecke ich meine Hand nach ihm aus und lege sie auf seine Wange. "Es tut mir Leid Justin, aber ich muss auf mich hören. Es fühlt sich nicht richtig an und ich möchte dir nichts vormachen.", wispere ich und lege zum letzten Mal sanft meine Lippen auf seine. Ich werde diese traumhaften Lippen vermissen, genauso wie auch ihn, aber es ist die einzige Möglichkeit mich zu finden. Wer weiß vielleicht treffen wir uns wieder und schaffen es dann eine Beziehung aufzubauen. Justin schiebt mich von sich, weshalb ich traurig seufze. Was habe ich auch erwartet? "Du solltest gehen. Sofort.", murmelt er und dabei sehe ich Tränen in seinen Augen. Nickend küsse ich seine Wange, drehe mich von ihm weg und verlasse seine Raum für alle male. Traurig joggen ich die Treppe runter und sehe ein letztes mal zu seiner Zimmertür die geschlossen ist. Dort hinter verbirgt sich Justin, der jetzt bestimmt still und heimlich zusammen bricht. Mit Tränen in den Augen verlasse ich dieses Haus und lasse ihn zurück. Diesmal wahrscheinlich für immer.

Nur wenige Stunden später stehe ich vor dem Flughafen, mit meinen gepackten Sachen und warte auf Tobias. Grinsend kommt er auf mich drauf zu, aber dieses grinsen verschwindet, als er mein vor Schminke verschmiertes Gesicht sieht. "Du hast es also wirklich getan?", murmelt er und nimmt mich in seine starke Arme, weshalb ich in Träne ausbreche und nicke. Wieso tut es nur so verdammt weh? "War es wirklich die richtige Entscheidung?", drückt er mich sanft von sich, um mich anzusehen. "Ja.", schluchze ich auf, greife nach meinen Koffer und betrete mit Tobias den Flughafen. Heute wird es nach New York gehen und dort werde ich versuchen in die Modewelt Fuß zu fassen. Tris ist schon seit einem Monat in New York und hat die Wohnung in der wir zu dritt leben werden bezogen und wohnlich gemacht. Heute kommen wir nach und ich werde entgültig mit meiner Vergangenheit abschließen und sie zurück lassen. Ich schließe hier das Buch und lasse es zurück, in New York werde ich ein neues öffnen und es Tag für Tag füllen. 

THE END!

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Jap das ist das Ende dieser Story. Hasst mich nicht, aber es war von Anfang an so geplant gewesen. Für viele wird es bestimmt überrascht kommen, weil so was erwartet man auch wirklich nicht. Also kurz eine Erklärung zwischen durch. Zwischen dem letzte Kapitel >> Tobias. << und >> The End. << liegen Monate. Also es ist ein gewaltiger Zeitsprung, der diese Kapitel trennt und ich hatte keine Lust diese Monate mit irgendwas zu füllen, weil es einfach so geplant war. Seit dem ersten Kapitel, welches ich hier hoch geladen habe. Hier ist nun mal einiges passiert und ich wollte diesem einfach nicht noch mehr Drama hinzufügen, sondern einfach nur dieses nicht ganz so wunderschöne Ende. Ja es ist kein Happy End wie ihr seht, aber es läuft im Leben nicht alles wie im Märchen ab und das wollte ich hier mit dieser Story auch etwas zeigen. Ich hoffe, dass ich es geschafft habe euch das rüber zu bringen. Ich habe dieses Ende um eine Woche verzögert geschrieben, weil ich letzte Woche nicht dazu bereit war. Irgendwie hat mir der Elan dafür gefehlt und dann wollte ich diese Story einfach nicht beenden, weil sie mir doch etwas bedeutet. Naja ich rede viel zu viel. Ich werde heute oder morgen spätestens noch ein Update hier machen und was ich dort schreibe werdet ihr dann auch noch sehen. 

Zum Kapitel an sich werde ich jetzt nicht mehr sagen, sondern überlasse es euch etwas zu sagen. Wie findet ihr das Ende? Seit ehrlich und lasst mir doch eure Meinung von dieser Story in den Kommentare. ♥

Dann noch eine kleine Ankündigung. Da diese Story ja jetzt abgeschlossen wird, kommt auch automatisch eine *Coming Soon* Story von mir von der Liste. Also wenn ihr mehr von mir lesen wollt, dann seht einfach auf meinem Profil vorbei und seht euch meine Storys an. Aber die nächste Story, die jetzt in den Start geht, wird NERD sein. Guckt doch einfach mal vorbei. ♥

*CrAzYMonstaaa*

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Where stories live. Discover now