>> Boring. <<

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Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen. Mittlerweile hatten wir nach 17 Uhr und ich lag jetzt schon erschöpft in meinem Bett und sah meine wunderbare nicht interessante Decke an. Hunger hatte ich nicht, im Fernseher lief nichts und zu tun gab es nichts. Ich seufzte und holte mein Handy hervor und ging gelangweilte durch meine Apps, doch auch dort passierte nichts interessantes, weshalb ich mich aufsetzte und durch mein Zimmer sah, doch auch hier gab es nichts, was nur ansatzweise interessant sein könnte. Seufzend stand ich auf und fuhr mich durch meine Haare, dann schnappte ich mir meine Handtasche und meine Jeansweste und verschwand aus meiner Wohnung. Wenn ich schon zu Hause nichts zu tun hatte, dann werde ich doch wohl draußen was finden? Ich schloss die Haustür hinter mir und zog meine Kopfhörer aus meine Tasche und steckte sie mir ins Ohr. Dann schloss ich sie an mein Handy und schaltete die Musik ein. Summend ging ich durch die Gegend und ignorierte die Leute, die mich merkwürdig ansahen. Die meisten tun so, als hätten sie noch nie einen Menschen gesehen. 

Als mein Handy anfing in meiner Hand zu vibrieren, sah ich verwirrt auf mein Display und sah, dass Harry mich anrief. "Mh?", ging ich dran und bog Grade in eine Straße ab. "Wo bist du?", ertönte seine meladonische Stimme, weshalb anfing mein Herz schneller zu schlagen. "Unterwegs.", schmunzelte ich und fuhr durch meine lange Haare, die in letzter Zeit ziemlich wieder gewachsen sind. Ich liebte meine Haar, da sie so wunderschön lang sind und sich wie Seide anfühlen. "Selena?", ertönte Harrys Stimme dumpf, weshalb ich merkte, dass ich zu sehr in Gedanken geraten bin und zwar nur wegen meine Haare. Ich bin doch ein Dussel. "Ja?", fragte ich nach, da ich davon überzeugt bin, dass er mich etwas gefragt hatte. "Ich stehe seit einer Stunde vor deiner Wohnung, wann kommst du wieder?", fragte er mich, weshalb ich direkt überlegte. Doch als ich merkte, dass ich schon eine ganz schön lange Zeit draußen bin und das es schon ziemlich dunkel geworden ist, blieb ich stehen und sah mich in der Gegend um, die mir doch ziemlich bekannt vor kam. "Ähm ich mach mich auf den Weg nach Hause.", murmelte ich, doch eine Antwort kam nicht mehr, weshalb ich verwirrt auf mein Handy sah und feststellen musste, dass mein Akku leer ist. Fluchend drehte ich mich um und prallte gegen jemanden und fiel fast auf meinen Hintern, doch ich wurde Grade so fest gehalten. Also keine Hinternschmerzen für zwei Wochen. Danke Gott! 

Doch als ich auf sah, wünschte ich mir doch lieber die Hinternschmerzen. Justin stand vor mir, mit seinen Händen in den Hosentaschen vergruben und mich nachdenklich anblickend. Ich schluckte und richtete meine Klamotten, dann räusperte ich mich und wollte an ihm vorbei gehen, jedoch hielt mich der sanfte Griff von Justin davon ab. Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm und sah ihn stumm an. "Solltest du nicht außerhalb dieser Gegend sein?", fragte er mich mit einer sanften Stimme, weshalb ich das Gefühl bekam, dass meine Knie weich wurden. "Was?", wisperte ich verwirrt, da mich seine braune Augen so ablenkten. Schmunzelnd schüttelte er den Kopf und zog mich schließlich mit sich. "Justin ich muss nach Hause!", quengelte ich nach einigen Meter, doch Justin blieb nicht stehen, sondern bog zweimal ab und schließlich standen wir vor seinem Haus. "Ich muss nach Hause!", quengelte ich wieder und stampfte wie ein kleines Kind auf. "Damit du zu Harry kommst?", kicherte er weshalb ich nickte. "Oh, der muss jetzt warten.", meinte er diesmal ernst und schob mich in sein Haus und schloss schließlich die Haustür hinter sich. 

"Und wieso?", fragte ich jetzt genervt, da Harry bei mir vor der Wohnung steht. "Weil wir reden müssen.", zuckte er mit der Schulter und schlief mich in sein Wohnzimmer und drückte mich auf seine Couch. "Dann mach aber schnell.", verdrehte ich die Augen. Okay, ja ich weiß, dass ich manchmal Stimmungsschwankungen habe, aber haben das nicht irgendwie alle? "Es tut mir Leid, dass ich dich heute so naja angefahren habe, aber mir sind die Sicherungen durchgebrannt.", verzweifelt fuhr sich Justin durch sein perfektes Haar. Halt Selena du hast immer noch einen Freund, der auf dich wartet und zwar vor der Wohnungstür! "Komm auf den Punkt.", wisperte ich und sah zu Justin auf, da er vor mir stand. "Naja alles was ich dir gesagt habe ist nicht gelogen, aber ach ich weiß ja auch nicht!", wieder fuhr er sich durch seine Haare und dabei sah er mich gequält an. "Ich weiß nicht, aber seit du aufgetaucht bist fühle ich irgendwas, was ich noch nie zuvor verspürt habe!", warte wollte er mir hier Grade erklären, dass er verliebt ist? Mein Herz setzte kurz aus, um dann dreifach so schnell weiter zu schlagen. Okay? 

"Justin ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich hier suche. Genauso wenig kann ich dir bei deinen Gefühlen oder was du da auch verspürst helfen. Ich weiß ja nicht was du jetzt noch so vor hast, aber ich möchte gerne nach Hause.", blockte ich seine Worte ab und stand von der Couch auf, ein Glück hatte sich Justin von mir entfernt, weshalb ich ohne Probleme zur Tür gehen konnte. Ich ging zur Tür und war sogar schon fast an der Haustür, als mich seine Stimme stoppte. "Warte ich werde dich fahren.", murmelte er und lief mit gesenkten Kopf an mir vorbei. Seufzend lief ich ihm hinterher und folgte ihm zu seinem Auto, wo wir schließlich einstiegen. 

Nach einer vielleicht 10 minütigen Fahrt, blieben wir endlich vor meinem Haus stehen. Die 10 Minuten haben sich gezogen und zwar nur, weil eine bedrückte Stille zwischen uns geherrscht hatte. Justin stieg aus, lief um das Auto und öffnete mir die Tür. Schließlich hielt er mir seine Hand hin, die ich einfach nahm und mit seiner Hilfe aus dem Auto ausstiegt, jedoch stand ich jetzt so nah vor Justin, dass sich unsere Lippen fast schon berührten. Justin fuhr mit seiner Zunge über seine Unterlippe und sah mir dabei tief in die Augen und ich bin kurz davor mich in ihnen zu verlieren. Oder hatte ich das schon? Plötzlich räusperte ich mich, riss mich von Justin los und lief auf mein Haus drauf zu. "Ich hätte es nicht bereut.", hörte ich Justin mir zu rufen, weshalb ich rum fuhr und ihn fassungslos ansah. Dann öffnete sich auch noch die Haustür und Harry trat auf die Veranda und sah zwischen Justin und mir hin und her. 

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Where stories live. Discover now