>> Bieber. <<

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Schon am nächsten Morgen stand ich früh vor der Polizeiwache. Nervös starrte ich aus meinem Auto heraus zu dem großen Gebäude. Unsicher, was ich tun soll und ob es überhaupt das richtige ist. Das mulmige Gefühl bin ich immer noch nicht losgeworden, was heißt, dass irgendwas noch passiert und zwar nichts gutes. Doch als ich eine junge Frau mit zwei Kindern sah, riss ich mich zusammen und schnappte nach meiner Handtasche. Ich holte tief Luft und stieg aus dem Auto aus. Die Frau ist schon in dem Riesen Gebäude verschwunden, weshalb ich am liebsten wieder ins Auto gestiegen wäre. Doch ich sammelte mich und ging zögerlich auf das Gebäude zu. Irgendwie hatte ich Angst zu erfahren, was mit Justin passieren wird. Er darf einfach nicht der Täter sein! Zwar wohnt er in einer Gefährlichen Gegend, wo das schon normal ist, aber das bedeutet doch gar nichts. Oder doch? Mit zitternde Hände griff ich nach dem Türgriff und zog die Tür an. Mir ging so viel durch den Kopf, dass ich wirklich nicht mitbekam, wie ich mich fortbewege.

Die Frau, die wenige Minuten vor mir das Gebäude betreten hatte, stand bei dem Polizisten, der mich gestern zu Justin geführt hat und auch wieder raus gebracht hatte. Dazu hatte er mir Informationen gegeben, weil ich mich als Justins Schwester ausgegeben hatte. Wie dumm konnte ich nur sein? Aber ich wollte nur an Informationen ran kommen. "Ach Miss Bieber kommen sie doch direkt zu uns.", sprach mich der Polizist an, die Frau sah mit den Kindern verwirrt zu mir herüber und ich sah alle vier geschockt an. Wieso hatte er mich erkannt? Mist! Zögerlich trat ich Schritt für Schritt vor und kam nur nach wenigen Metern bei ihnen an. "Ja?", piepste ich und sah den Polizisten mit großen Augen an. "Da wir ja jetzt vollzählig sind, können wir doch direkt zu Justin gehen.", klatschte der Polizist in die Hände und ging vor.

"Mama, wer ist das?", fragte der kleine Junge, der Justin unwahrscheinlich ähnlich sah, nur der kleine Mann hat sehr helle blonde Haare. Da sie vor mir gingen konnte ich sie perfekt verstehen. "Ich weiß nicht.", murmelte die Mutter dem kleinen Jungen zu und warf mir einen verwirrten Blick zu. Mich wunderte es, dass sie nicht wütend auf mich ist, da ich mich als eine von den Biebers ausgab. Und dazu kommt, dass sie ein Glück nichts zum Polizisten gesagt hat, sonst hätte ich wirklich große Probleme gehabt.

"Mum?", runzelte Justin seine Stirn, als er uns oder eher seine Familie erblickte. "Justin.", wisperte sie erschrocken und hielt sich die Hand vor den Mund. Sie ist geschockt daüber ihren Sohn hinter Gitter zu sehen. Kein Wunder ich war es schließlich auch gewesen. "Wieso hast du sie mit hier her genommen?", wollte Justin wissen und deutet auf die zwei kleinen. "Du kennst unsere Situation zu Hause.", zischte seine Mum und sah mich schnell an, wahrscheinlich zu überprüfen, ob ich sie verstanden hatte. Natürlich hatte ich sie verstanden, aber was ist bei ihnen zu Hause los? Gab es irgendwelche finanzielle Probleme, weshalb Justin die Bank ausgeraubt hat? Was verbargen sie?

"Selena?", erblickte mich schließlich Justin, da er den Blick seiner Mum einfach gefolgt ist. "Hey.", trat ich schüchtern vor und sah auf den Boden. Mir war die ganze Situation total peinlich, da ich einfach nicht zu dieser Familie gehörte. Sie wollten bestimmt für sich sein und nicht mich her dabei haben. "Ihr kennt euch?", wollte seine Mum von uns wissen. Ihr Blick huschte zwischen uns hin und her. "Ja, sie ist in meiner Klasse.", murmelte Justin und ich nickte darauf. "Und anscheinend gehört sie zu unsere Familie.", sah sie mich schmunzelnd an. "Ach übrigens ich bin Pattie und das sind Jazzy und Jaxo.", stellte sie alle vor, weshalb ich sie geschockt ansah. "Sie sind nicht sauer, dass der Polizist denkt, dass ich zu eurer Familie gehöre?", fragte ich sie fassungslos, da ich wirklich mit allem anderen gerechnet hätte. Justin hörte ich hinter mir kichern, weshalb ich ihm einen kurzen bösen Blick zuwarf. "Ach liebes, ich finde es amüsant zu sehen, wie du dich um meinen Sohn sorgst und an Informationen kommen möchtest.", kicherte sie und strich ihr langes braunes Haar aus ihrem Gesicht.

"Okay?", war ich immer noch sprachlos darüber, wie groß ihr Herz doch ist. "Aber sag mal? Seid ihr irgendwie zusammen, weshalb du solche Informationen haben möchtest?", kicherte sie und sah mich breit grinsend an. "Was nein!", rief ich aus und lief rot an. "Aber ihr wollt doch sicherlich etwas voneinander?", hakte sie weiter nach, weshalb ich mein Blick senkte. Ich sah jetzt bestimmt wie eine Tomate im Gesicht aus. "Mum!", warnte Justin sie und sie kicherte wieder. "Süß die zwei, nicht wahr?", fragte Pattie diesmal die zwei kleinen. Das Mädchen nickte und kicherte los und der kleine Mann singt etwas von wegen 'Justin ist verliebt', dabei klatscht er in seine Hände und springt freudig umher.

"Justin du brauchst mir nichts zu verheimlichen.", grinste sie und zwinkerte mir zu, weshalb ich prompt wieder rot anlief. Okay, zwar habe ich Harry gestanden, dass ich irgendwie noch Gefühle für Justin habe, aber ich will nur Harry. So bleibt es auch. Harry macht mich glücklich. Zwar würde mich Justin auch glücklich machen, aber er würde mich niemals so lieben, wie ich es tue. "Also du hast dich wirklich als meine Schwester ausgegeben?", fragte mich Justin sichtlich amüsiert davon. "Irgendwie ja.", murmelte ich verlegend und sah auf den Boden. "Ich finde es süß.", kicherte er und sah mich breit grinsend an. "Also man merkt, dass du ihr Sohn bist.", bemerkte ich grinsend an und fuhr durch mein langes verknotetes Haar durch. "Wieso?", wollte Justin Stirn runzelnd wissen, jedoch machte ich eine Wegwerfende Handbewegung. "Sag schon.", schmollte er, weshalb ich kichernd meine Augen verdrehte. "Nein.", fügte ich hinzu, weshalb Justin seine Arme verschränkte. "Jetzt benehme dich nicht wie sechs und erzähl, was es neues gibt.", mischte sich Pattie neugierig ein und sah Justin intensiv an. "Ähm sie haben nur gemeint, dass sie erst gegen 15 Uhr etwas genaueres wüssten. Davor sitze ich hier noch fest.", meinte Justin und zuckte mit seiner Schulter, dabei verdrehte er seine wunderschönen Augen. "Haben sie irgendwas gesagt, dass du Chancen hast heute noch raus zu kommen?", wollte ich nun wissen und sah ihn abwartend an, aber Justin zuckte nur unwissend mit seiner Schulter.  

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So hier ist wieder mal ein Kapitel. 
Ich würde echt mal gerne eure Meinung zu der ganzen Gefängnissache erfahren. Denkt ihr Justin hat die Bank ausgeraubt oder eher nicht? 
Dazu würde ich mal gerne wissen, ob ihr irgendwelche Ideen oder Vorschläge habt, wie es weiter gehen könnte? ♥

*CrAzYMonstaaa*

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon