>> Justin. <<

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"Du hättest dabei drauf gehen können!", zisch ich und sehe sie sauer an, was hat sie sich auch dabei gedacht? Ist sie völlig verrückt geworden? Doch ich kann sie hier auch nicht einfach zurück lassen, weshalb ich sie wieder hoch hebe und weiter gehe. Sie legt ihren Kopf auf meine Brust und versucht wahrscheinlich sich nicht zu übergeben. Ich dachte wirklich, dass sie ihre Grenzen kennt, aber anscheinend hat sie wirklich viel zu viel getrunken. Aber diesen Start ins neue Jahr werde ich wahrscheinlich nie vergessen. Sie ist wirklich unglaublich. Kommt sie zurück nach Los Angeles um mir zu Beweisen, dass sie anders sein kann. Ja ich weiß, dass ich ihre Gefühle früher verletzt habe, aber ich hatte es nie böse gemeint. Ich konnte einfach nicht von einem guten und schlechten Streich unterscheiden und dann geriet ich irgendwie da rein. Doch als sie verschwunden ist habe ich erst mal gemerkt, dass ich irgendwie Gefühle für sie habe. Ja ich war schon vor einigen Jahren in sie verknallt gewesen, aber habe es nie so wirklich gecheckt. 

Seufzend bleibe ich vor ihrem Haus stehen und stelle sie vorsichtig auf ihre Beine ab. "Wo ist der Schlüssel?", murmel ich und sehe sie besorgt an. Sie sieht wirklich blass aus und schon in der nächsten Sekunde übergibt sie sich direkt vor unseren Füßen. Seufzend halte ich ihre Haare zurück und lass sie nur machen. Nachdem sie alles aus sich heraus gekotzt hat, stellt sie sich aufrecht hin, wischt mit ihrer Hand über ihren Mund und reicht mir den Schlüssel. Schnell schließe ich die Tür auf, bringe sie hoch in ihr Zimmer, befreie sie aus ihrem Kleid und ziehe ihr ihren Pyjama an. Schließlich jogge ich die Treppe hinunter und wische ihre kotze weg, bevor dort jemand noch hineintreten kann. Was mache ich hier nur? So habe ich mir die Nacht wirklich nicht vorgestellt, aber ich nehme es wohl so wie es kommt. Müde schleppe ich mich schließlich wieder hoch in ihr Zimmer und lasse mich auf ihre Couch fallen, nur kurz darauf fallen meine Augen zu und ich verschwinde in meine Traumwelt. 

"Oh mein Gott! Wie bin ich in diese Klamotten gekommen?", quietscht plötzlich eine hohe Stimme auf, weshalb ich aus meinen Schlaf gerissen werde und müde blinzel. "Dir auch einen wunderschönen guten Morgen.", nuschel ich und reibe mir über meine Augen. Viel Schlaf habe ich anscheinend nicht bekommen. "Justin?", quietscht sie wieder auf und plumst kurz darauf aus ihrem Bett hinaus, weshalb sie Schmerzhaft aufstöhnt. Seufzend stehe ich von der Couch auf und helfe ihr wieder auf die Beine. "Hast du mich etwa umgezogen?", piepst sie, weshalb ich einfach kichern muss. Ist sie nicht süß? Wieso war ich nur immer ein Arschloch zu ihr gewesen? "Ja ich war es und mir hat gefallen was ich gesehen habe.", zwinkere ich ihr zu, wende mich von ihr ab und verschwinde in das Badezimmer. Doch wie sie rot geworden ist habe ich deutlich gesehen, weshalb ich mir ein grinsen einfach nicht verkneifen konnte. 

Schnell erledige ich alles im Bad und gehe schließlich zurück in ihr Zimmer, wo sie auf ihrem Bett sitzt und auf ihr Handy starrt. Schweigend lasse ich mich neben sie fallen und sehe auf ihr Handy, wo sie ein Bild mit Harry geöffnet hat. Seufzend nehme ich ihr das Handy weg und schließe das Bild. Löschen muss sie es selber können. Von der Seite sieht sie mich an, weshalb ich ihr Handy hinter uns lege und sie auch ansehe. Ihre braune Augen treffen auf meine und ich fühle mich wie gefesselt. Was macht sie nur mit mir? "Du solltest ihn vergessen.", murmel ich und stehe von ihrem Bett auf, weil ich ihre Nähe einfach nicht so lange ertrage, da ich sie sonst küssen würde. Ich muss meine Lippe einfach wieder auf ihre spüren, aber ich kann es nicht wagen, auch wenn wir uns erst gestern geküsst haben. "Ich verstehe einfach nur nicht wieso er mich verlassen hat.", wispert sie und sieht zu mir hoch. Woher soll ich das denn wissen? Harry war schon immer merkwürdig gewesen und als Selena zurück kam wurde er es immer mehr. Ich hoffe nur für ihn, dass er mit ihr nicht gespielt hat, aber wieso hat er es zugelassen, dass sie mit mir, ihm fremd geht? Richtig merkwürdig. 

"Du solltest nicht darüber nachdenken. Er wird nicht mehr zurück kommen.", lächel ich sie sanft an und halte ihr meine Hand hin, die sie sofort entgegen nimmt und sich von mir hoch ziehen lässt. Sie hat sich auch schon umgezogen, da sie jetzt ein süßes Kleid trägt, anstatt ihren Pyjama. "Da hast du wohl recht.", seufzt sie und geht in die Richtung der Tür und zieht mich mit runter. Also frühstücken wir jetzt etwas. "Deine Mum zu Hause?", muss ich ihr einfach die Frage stellen, da es Murks Mäuschen still in diesem Haus ist. Ungewöhnlich für dieses Haus. "Nop, sie ist zu Freundinnen gefahren und Grace naja die hat irgendwo anders eben gefeiert.", beantwortet mir Selena meine Frage und fängt an frühstück zu machen, weshalb ich ihr einfach helfe. Mittlerweile kenne ich mich hier etwas aus, da ich schön öfters zu Besuch hier bin. 

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora