>> Help. <<

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"Was ist denn hier passiert?", hörte ich eine bekannte Stimme geschockt hinter mir fragen. Alle sahen geschockt auf Harrys bewusstlosen Körper hinunter. Wenigstens lebte er noch. Nur mein Schluchzend erfüllte den Raum. "Gütiger Himmel!", hörte ich Demis Stimme geschockt murmeln. "Ruft einen Krankenwagen!", knurrte Justins Stimme und plötzlich spürte ich jemanden neben mir knien. "Er ist einfach zusammen geklappt!", schluchzte ich und sah auf und sah in wunderschöne Haselnussbraune Augen. "Ein Krankenwagen ist unterwegs.", meldete sich mir ein unbekannter. Justin nickte ihm zu und half mir auf meine Beine. Besorgt sah er mich an, doch Grade als ich in seine Arme fallen wollte, schlug Demi seine Arme von mir und nahm mich in ihre Arme. "Lass und raus gehen.", flüsterte sie in mein Ohr, weshalb ich nickte, einen letzten Blick auf Harry warf und mit Demi schließlich auf den Schulhof ging. 

"Was ist passiert?", fragte mich Demi besorgt, als wir draußen auf dem Schulhof auf einer Bank saßen. "Harry musste irgendetwas erledigen und als er wieder in die Schule kam, war er panisch und ich wollte wissen was passiert ist. Er hat es mir nicht gesagt, was ich dann akzeptiert habe und ihn umarmte. Dann bemerkte ich, dass er am Hinterkopf blutete, weshalb ich zur Schulkrankenschwester wollte, doch dann brach er einfach zusammen.", stotterte ich eine Kurzfassung, was passiert ist. Wow ich vertraute mich ihr an. Soweit hätte es nicht kommen dürfen! Wieso musste ich jetzt einen Moment der Schwäche haben? Innerlich verfluchte ich mich für meine Dummheit, doch äußerlich weinte ich einfach weiter. 

Nach wenigen Minuten in denen wir Schwiegen und ich wie eine Heulsuse wirkte, kam endlich der Krankenwagen an. Wie Früher. Geschockt über meinen Gedanken, sah ich auf und sah, dass Sanitäter hastig in das Schulgebäude eilten, weshalb ich aufsprang und hinter ihnen her wollte. "Selena!", schrie Demi auf, als sie mir hektisch hinterher rannte und mich schließlich bekam und mich stoppte. "Ich denke es ist keine gute Idee.", meinte Demi und sprach dabei noch nicht mal den Satz fertig aus. Doch ich nickte einfach und wartete Geduldig, dass die Sanitäter mit Harry wieder raus kommen. 

Und tatsächlich kamen die Sanitäter nach nur 10 Minuten später wieder aus dem Schulgebäude und Harry lag immer noch bewusstlos auf der liege. "Kann ich mit kommen?", fragte ich die Sanitäter, als sie an mir vorbei liefen. "Gehören sie zur Familie oder im engen Freundeskreis?", fragte mich ein dritter Sanitäter mit dem Erste-Hilfe-Tasche. "Nicht direkt.", schüttelte ich den Kopf und sah Harry hinterher. "Dann tut es mir Leid, wir können sie dann nicht mitnehmen.", meinte er Bemitleiden. "Doch sie könnten uns hinter herkommen.", fügte er lächelnd hinzu und eilte schließlich zum Krankenwagen. 

Mit schnellen Schritten lief ich auf den Schülerparkplatz und stellte erst dann fest, dass ich heute ja nicht mit meinem Auto gekommen bin. Frustriert schrie ich auf und ließ mich auf meine Knie fallen. Wieso musste dieser Tag so ein Katastrophe sein? "Komm ich fahr dich.", hörte ich eine sanfte Stimme an mein Ohr, schließlich hob er mich hoch und trug mich zu seinem Auto. Einen schicken schwarzen Porsche. Er setzte mich auf den Beifahrersitz und stieg schließlich nur wenige Sekunden später auf den Fahrersitz ein. Er fuhr rückwärts aus der Parklücke und fuhr schließlich dem Krankenwagen hinterher. 

"Wieso machst du das?", wisperte ich in die Stille, die im Auto liegt, dabei sah ich Justins Seite an. "Du brauchst mich.", meinte er Schulter zuckend und konzentrierte sich auf die Straße. Ich nickte einfach nur wandt mich von ihm ab. Wieso musst das jetzt alles passieren? Das zerstörrt meinen Plan! Wieso denke ich jetzt immer noch an diesen verdammten Plan? Harry geht vor! "Du hättest das nicht machen müssen!", versuchte ich Justin klar zu machen. "Hör auf immer so abweisend zu sein!", knurrte Justin und spannte seinen Kiefer an. Erschrocken wich ich zurück und wischte mir die getrocknete Tränen von meiner Wange. Ich hatte es ein Glück geschafft auf zu hören zu weinen. 

"Wir sind da.", murmelte Justin und parkte sein Auto perfekt in eine Parklücke, bevor Justin überhaupt den Motor abgestellte hatte, sprang ich schon aus dem Auto und lief auf das Krankenhaus drauf zu. Im Empfangsbereich blieb ich erschöpft stehen und sah mich ratlos um. Als Justin neben mir auftauchte, zog er mich sanft hinter sich her und erkundigte sich nach Harry, der mittlerweile in der Notaufnahme ist. Mit schnellen Schritten lief Justin zielsicher zu Notaufnahme und zog mich immer noch sanft hinter sich her. Dort setzten wir uns auf die Stühle an der Seite und warteten. 

"Was ist passiert?", fragte mich Justin runzelte seine Stirn und sah mich durch dringlich an. Ich erzählte ihm das selbe wie ich es Demi erzähl habe. Justin spannte sein Kiefer an, beugte sich nach vorne, stützte sich mit seinen Ellenbogen auf seine Knie ab und verschränkte seine Hände miteinander. Sein Blick blieb starr auf der Wand uns gegenüber gerichtet. Was auch immer er dachte, es wirkte so, als wären es schreckliche Gedanken. Doch trotz allem bin ich einfach nur froh, dass er hier ist und zwar an meiner Seite.

"Miss?", sprach uns ein Arzt an, weshalb ich von meinen Stuhl aufsprang und die Hand vom Arzt schüttelte. Ich stellte ihm Justin und mich vor und auch der Arzt nannte kurz seinen Namen, dann erklärte er was mit Harry los ist. "Mr. Styls hatte einen einfachen Zusammenbruch, weshalb er morgen wieder fit sein sollte.", erklärte uns der Arzt und ich nickte eifrig. "Wo ist er jetzt?", fragte ich nach. "Im 3. Stock auf Zimmer 317.", antwortete der Arzt, dann verabschiedeten wir uns und ich lief mit schnellen Schritten zum Fahrstuhl drauf zu. Dann stieg ich mit Justin in einen offenen ein und fuhren in den 3. Stock. Dort suchten wir Harrys Zimmer und betraten es schließlich. Er lag in diesem Zimmer allein und schien friedlich zu schlafen. 

"Komm her!", winkte Justin mich zu sich, als er bemerkte, dass ich wieder kurz vorm weinen stand. Ohne zu zögern ging ich auf ihn drauf zu und fiel in seine Arme. Meine Tränen fingen an hemmungslos zu laufen und der Raum füllte sich mit meinen Schluchzen. Justin Arme liegen sanft um meine Mitte und strich beruhigen über meinen Rücken. Sein Gesicht hatte er in meine Haare vergruben und ich hatte das Gefühl, dass er meinen Duft in sich einzog. Auch ich zog seinen herrlichen Duft tief in meine Nase und konnte mich davon wenigstens etwas beruhien. "Selena?"

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Where stories live. Discover now