Lost and Found Love (Winter Soldier)

Kapitel 3

"Dann antworte mir halt eben nicht!", grummel ich. Es ist schon abends und nun bleiben wir vor einer Tür stehen. "Dann gute Nacht", sagt er. "Gute Nacht", sage ich such leise und gehe hinein. Ich warte bis die Schritte verklingen. Dann warte ich in meinem Zimmer bis Mitternacht. Ich bin schon total müde aber ich zwinge mich wach zu bleiben. Zu meinem Glück habe ich ein Bad in meinem Zimmer also spritze ich mir kaltes Wasser in mein Gesicht und ich bin hellwach. Ich erinnere mich noch mal kurz an den Weg ins Labor, dann gehe ich nach draußen. Ich schließe leise die Tür und gehe den Gang entlang wo das kleine 'Labor' ist. Als ich denke dass ich da bin öffne ich die Tür und trete in das Labor ein. Ich suche einen Lichtschalter und knipse ihn an sobald ich ihm gefunden hab. Ich gehe zu dem Schrank und öffne die Schublade. Dort fische ich die gewünschte Akte heraus. Es steht Winter Soldier drauf. Ich schlage sie auf und in der Akte ist nur ein Blatt. Dort steht nur eine kurze Information:

Name: Bucky Barnes

Alter: 27

Bericht: Bucky Barnes wurde in Deutschland gefunden. Der beste Freund von ihm ist Captain America. Er ist bei einem Einsatz von großer Höhe in die Tiefe gestürzt. Ihm fehlte allerdings nur ein Arm. Dr. Zola hat mit mehreren Experimenten einen Metallarm an ihm befestigt der auch voll funktionsfähig ist. Dabei wurde sein ganzes Gedächtnis gelöscht.

Ich stocke. Experimente? Auch an ihm? Das erklärt den Raum mit dem Stuhl. Oh. Mein. Gott. Das schockt mich zwar aber wenigstens weiß ich nun seinen Namen. Bucky ja? Also nicht Tyler. Na ja auch gut. Ich höre von draußen Schritte. Schnell verstecke ich mich hinter einem Schrank. Jemand kommt herein. "Jeremy du hast schon wieder das Licht brennen lassen", höre ich die Stimme von Pierce sagen. "Also um ehrlich zu sein habe ich es ausgemacht.", sagt er. "Dann ist oder war jemand hier.", sagt Pierce. Ich traue mich nicht zu atmen. Ich halte die Akte fest und auf einmal kraschelt sie. "Da! Da ist jemand!", sagt Jeremy. Ich komme aus meinem Versteck heraus. "Ms. Firden?" "Tris?", sagen beide gleichzeitig. "Ich... Ehm...", stottere ich. "Woher haben Sie das?", fragt Pierce mit zusammengekniffenen Augen. Ich packe die Akte fester. "Sie haben sein Gedächtnis gelöscht?", zische ich die beiden an. "Und Sie haben es gelesen", seufzt Pierce. "Ja! Und es ist einfach nur grausam was Sie getan haben!", sage ich. "Aber wir haben sein Leben gerettet. Ist das etwa grausam?", fragt Jeremy nun. "Nun ja... Ein Menschenleben gerettet dass 100 auslöscht. Ja. Das ist grausam!" "Ich denke es ist nicht erforderlich zu sagen dass das unser kleines Geheimnis bleibt! Sonst müssen Sie aus dem Weg geschafft werden.", sagt Pierce. Ich schlucke. "Haben Sie das verstanden Tris?", fragt er nach. Ich nicke. "Gut. Gehen Sie nun ins Bett." Ich gehe zur Tür. "Tris?" "Ja?", frage ich kleinlaut. "Die Akte", fordert nun Jeremy. "Die hab ich auf den Schreibtisch gelegt", sage ich und gehe raus. In Wahrheit habe ich sie unter meinem T-Shirt. "Die Akte Tris?", ruft nun Pierce. Ich seufze und gebe ihm schnell die Akte. Das ist einfach nur krass. Dann gehe ich in mein Zimmer und als ich in den Schrank schaue, sehe ich auch Schlafsachen. Ich ziehe mir ein Top und eine Boxershorts an und gehe unter die kalte Bettdecke. Meine Schulter tut beim umziehen immer weh, aber es hält sich in Grenzen. Ich will gerade die Nachttischlampe ausmachen, da wird meine Tür geöffnet und Ty- Bucky kommt herein. "Ehm.... Hey", sage ich und setze mich auf. "Was willst du?", frage ich. "Ich.... Ehm.... Tut mir leid habe mich im Raum geirrt.", sagt er schnell und geht wieder raus. Ich starre ihm hinterher. Was war das gerade? Es ist 2 Uhr nachts und der kommt hier einfach rein. Tz. Ich ziehe mir schnell noch was über und gehe vor die Tür. Ich stelle mich vor seine Tür, habe aber nicht den Mut zu klopfen. Ich höre Schritte also flitze ich schnell wieder in mein Zimmer. Dort lege ich mich erneut in mein Bett und schlafe ein.

Ich wache um 14 Uhr auf und bin immer noch müde. Ich gehe in mein Bad und dusche mich erst einmal. Währenddessen überlege ich mir was gestern alles los war. Die Akte... Soll ich es Bucky sagen oder nicht? Und dann stand er plötzlich in meinem Zimmer? Boah die sind doch alle krank! Ich ziehe mich schnell an und gehe in Richtung Küche. Dort frühstücke ich und mache mich wieder auf den Weg in mein Zimmer. Auf dem Weg treffe ich Pierce. "Firden. Mitkommen!", sagt er und zieht mich mit sich. "Was? Wieso?", frage ich Ernst. "Werden Sie schon sehen.", sagt er. Zuerst gehen wir zu Jeremy der meine Schusswunde untersucht und dann zu Pierce sagt: "Sie ist durchaus tauglich." Ich verstehe nur Bahnhof. Pierce führt mich durch viele Gänge bis wir in einen Raum treten, der wie ein Trainingsraum ist. Ich sehe dort viele Männer trainieren und darunter ist auch Bucky. Er hat ein Messer mit dem er gegen einen anderen Mann kämpft. Alter.... Die nehmen ihr Training viel zu ernst! Bucky verwundet den Mann der schließlich am Boden liegt und seinen Arm hält. "Wieso bin ich hier?", frage ich Pierce während ich zusehe wie Sanitäter den Mann wegtragen. "Wenn sie schon mal hier sind, können Sie sich auch mal nützlich machen!", antwortet er. "Und das heißt?", frage ich weiter. "Das heißt Sie werden ausgebildet um Hydra zu dienen." "Wie ausgebildet?", frage ich geschockt. "Doch nicht etwa im kämpfen oder?" "Natürlich was sonst?", antwortet er genervt. "Projekt Insight hat ihre Vergangenheit ausgewertet und Sie werden Ihre Sache super machen!" "Und was wenn ich das nicht machen will?", frage ich. "Nun ja... Sie haben doch Familie oder?", fragt er. Ich schweige. "Soldier", ruft Pierce nun über den Raum. Bucky kommt zu uns. "Zeig der kleinen doch mal wie man kämpft. Darf ich vorstellen Miss Firden: Er ist nun Ihr Ausbilder.", sagt Pierce und geht. "Was?", frage ich völlig überrumpelt mit der Situation. "Okay zieh dich am besten um dort ist eine Umkleidekabine", sagt Bucky und zeigt in eine Richtung. "Dort wirst du auch Sportsachen finden die dir passen werden." Ich bleibe stehen. "Wenns geht heute noch Firden!", sagt er und schiebt mich dahin.