49 - Vertrauen

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Verkatert wache ich auf. Es ist 10 Uhr morgens, was meiner Ansicht noch viel zu früh ist. Neben mir liegt Bucky, auch er schläft noch halb. Ich beiße mir auf die Lippe. Aber wenn er sich neben mich legt, kann er ja nicht so sauer sein, oder? Ich kuschel mich an ihn und versuche weiter zu schlafen, allerdings hindert die Sonne mich daran. Ein paar Minuten später, wacht auch Bucky auf und er legt widerwillig einen Arm um mich. "Guten Morgen.", höre ich ihn mit seiner sexy Morgenstimme sagen. "Morgen.", wispere ich. "Bist du noch sehr wütend?" "Ja." "Sag mir, wie ich das verhindern kann." "Mach mir zuerst Frühstück, dann sehen wir weiter." Ich küsse ihn auf seinen Arm, dann stehe ich auf, allerdings wird mir durch den Schwindel des Katers übel, weshalb ich mich noch mal hinsetze. "Und genau deshalb solltest du keinen Alkohol bekommen.", sagt er mit geschlossenen Augen. Ich wage noch einen Versuch und stehe diesmal deutlich langsamer auf. In der Küche begegne ich Caitlin, die ich mit eisernen Blicken bewerfe. "Tris, ich hab nicht gepetzt! Ich hab nur gefragt, ob er weiß, wohin genau du gehst, sonst wäre ich vielleicht mitgekommen. Es tut mir leid!", entschuldigt sie sich. Ich hole in der Zwischenzeit eine Pfanne raus. Ich will Pfannkuchen machen. "Tris?" "Caitlin." Ich drehe mich zu ihr um. "Um ehrlich zu sein, ist es mir gerade total egal! Ich will einfach nur meinen Morgen genießen und mir keine Gedanken darüber machen müssen!" "Oh, das ist schön, dann kannst du ja mit uns trainieren.", kommt es von Bucky, der gerade in die Küche kommt. "W-w-was?! Niemals!", stottere ich. Das halte ich nie wieder aus! Er lächelt diabolisch. "Oh doch."

"Bist du jetzt zufrieden?", frage ich ihn schwer atmend. Wir waren joggen, das heißt er und Caitlin waren um die 300 Meter vor mir und ich bin hinterher getrottet. "Halbwegs.", erwidert er und geht zum Kühlschrank um etwas zu trinken. Wir waren den ganzen Tag unterwegs und eins muss man Caitlin lassen : Sie ist wirklich fit! Schnell, stark und sie hat gute Reflexe. Das alles habe ich nicht. "Ich gehe duschen.", gähne ich und mache mich auf den Weg zu meiner besten Freundin : die Dusche. Da es schon wieder dunkel ist, wollten wir vielleicht einen Film schauen und dabei was essen. Um 20:15 Uhr sitzen wir alle auf der Couch und schalten im Fernseher rum. Wir schauen irgendeine Krimi-Serie, dessen Namen ich nicht kenne, doch gegen 23 Uhr verabschiedet sich Caitlin und geht schlafen. "Du hast mich heute extra hart rangenommen.", sage ich an James gerichtet. "Vielleicht." "Wieso bist du nur so sauer? Ich hab nichts getan, als mit meiner besten Freundin auszugehen!", ich stehe, wieder total aufgebracht, auf. Auch er steht auf. "Du hast mir versprochen, dass du nicht ausgehst und mich dabei einfach schamlos angelogen! Du-" "Ja! Weil du hättest mich sonst nicht gehen lassen!" "Genau! Weil du dich immer in Schwierigkeiten bringst!" "Aber Melissa war doch dabei! Mir hätte nichts passieren können!" Wir starren uns beide wütend in die Augen. Plötzlich ertönt Pillowtalk im Fernsehen und wir beide sind plötzlich ganz abgelenkt von dem Lied. Es packt mich und ich gehe auf ihn zu und küsse ihn. Der Kuss wird immer wilder und wir lassen uns auf die Couch fallen. Er sitzt und ich sitze auf seinem Schoß. Er küsst mich nun am Hals und am ganzen Oberkörper. Dann hebt er mich im Brautstyle hoch und ich kichere. Er geht in Richtung Schlafzimmer. "Es fühlt sich gerade so an, als ob wir geheiratet hätten und ich dich nun zum Ehebett tragen würde.", sagt er leise und legt mich auf dem Bett ab. Er setzt sich vor mich hin und hilft mir aus meiner Hose. Er will sich schon über mich legen, doch ich versuche mich an Melissas Tipp zu erinnern und versuche mein Gewicht so zu verlagern, so dass ich oben liege. Leider scheitert der Versuch kläglich, weil er zu stark und zu schwer ist, allerdings stachelt es das ganze noch ein bisschen an. Diesmal wagt auch er es, ein bisschen mehr von seiner Kraft anzuwenden, doch es tat nicht weh, wie beim letzten Mal, sondern es tat gut. Die restlichen Klamotten landen auf dem Boden und er sagt : "Tris ich... Diesmal halte ich mich nicht mehr so zurück. Was sind deine Safewords?" "Gelb wenn es nahe am unerträglichem ist und rot wenn es unerträglich ist.", rede ich schüchtern. Er nickt und küsst mich auf die Stirn, dann dringt er in mich ein. Ich kralle mich in seinem Rücken fest und er küsst mich am Hals. Seine eine Hand liegt unter meinem Rücken und stützt mich und die andere stützt sich mit dem Ellbogen ab, damit ich nicht sein Gewicht tragen muss. Ich presse meine Oberschenkel links und rechts gegen sein Becken und er presst mich mehr an sich, um sich schneller bewegen zu können. Ich lehne meinen Kopf nach hinten und entblöße ihm meinen Hals. Er fängt sofort an ihn küssen und daran zu saugen und ich stöhne auf. "M-mein Po!", mache ich auf einmal. "Was? Ernsthaft?" "Nein, ich habe einen Krampf im Po! Können wir ein Kissen oder so drunter legen?", bitte ich und was gesagt wurde, ist geschehen. Er bewegt sich schnell und hart, allerdings ist es diesmal ziemlich gut. Ich kralle mich noch fester an ihm fest als wir beide zum Höhepunkt kommen. "Te iubesc, Beatrice Firden.", haucht er mir ins Ohr. "Was?" "Das ist romänisch. 'Ich liebe dich, Beatrice Firden.' So heißt das." Ich kichere. "Ausgerechnet das lerne ich also als erstes auf romänisch ja?" "Ja." Er küsst mich auf den Mund. "Bist du müde?" Ich nicke langsam. Er schlägt die Decke über uns, die sich nun sehr rau auf meiner sensiblen Haut anfühlt. Ich atme tief durch und lege mich neben ihn. Dann legt er einen Arm um mich und zieht mich näher an sich. "Geht's dir gut?" Ich nicke glücklich und küsse ihn. "Ja sehr gut!" Ich reibe mein Bein an seinem und schließe die Augen.

Lost and Found Love (Winter Soldier)Où les histoires vivent. Découvrez maintenant