Kapitel 7

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Ich finde in dem Kofferraum noch ein Leuchtfeuer, Streichhölzer und noch vieles mehr. Ich zünde das Leuchtfeuer an und kurz darauf qualmt das ganze Auto. Ich spüre wie Bucky das Auto anhält und aussteigt. Dann wird der Kofferraum aufgemacht und ich werfe zuerst das Leuchtfeuer weg. Dann schlage ich Bucky mit der Faust in die Kehle. Er würgt und ich renne weg. Ich höre wie er mir nachrennt und aus irgendeinem Grund finde ich die Situation lustig. Dann, als ich in eine Wiese laufe, kracht etwas von hinten in mich herein und ich lande auf weichem Gras. "Man Firden hast du einen Schlagring an oder so was?", fragt er mich während er mich zum Auto führt. "Tja...", sage ich und setze mich hinein. Dann macht er mir eine Handschelle um mein Handgelenk und die andere an die Autotür. "Ist das wirklich nötig?", frage ich entgeistert. "Jap.", sagt er. Ich seufze. "Verdammt Bucky du scheinst es wirklich nicht zu verstehen!", sage ich. "Oh doch. Hydra kann es sich nicht leisten dass du irgendwelche Geheimnisse ausplauderst." Wieder stöhne ich. Als wir auf die Autobahn fahren wollen, zeigt uns ein Schild dass es eine Umleitung gibt. "Ne oder?", fragt Bucky genervt als wir in einen Stau geraten. "Ha-ha", sage ich provozierend und hebe die Augenbrauen hoch. "Halt die Klappe!", sagt er gereizt und ich lächle in mich hinein. "Scheint als ob das Schicksal dich nicht mag", lächle ich immer noch. Es wird langsam Abend und dann ist es nachts. "Okay ich bin müde und wir müssen in ein Hotel. Allerdings habe ich nur 200$ dabei dass heißt wir könnten es in einem Casino vervielfachen.", überlegt er. "Tu was du willst. Aber bei 5000$ gehen wir dann wieder!", sage ich. Also sind wir schon bald im Casino. Ich weiß nicht wie das Spiel heißt aber man muss Würfel werfen und eine 7,8 oder 9 werfen. Als wir davor stehen, hat Bucky alle 2 Würfel in der Hand und hält sie mir hin. "Pusten.", sagt er. "Was?", frage ich verwirrt. "Wenn man pustet, bringt das Glück also puste!", erklärt er. Ich puste leicht auf auf die Würfel. Er wirft und er gewinnt. Ich schaue überrascht auf die Würfel. Das passiert ein paar mal bis er 7.000$ hat. "Gut. Gehen wir!", sage ich und wende mich zum gehen. Ich werde am Arm festgehalten und zu Bucky gedreht. "Halt, halt, halt. Wohin gehst du?", fragt er. "Hier weg ich bin müde!", sage ich. "Ich habe gerade einen Lauf also bleib hier!", sagt er. Ich verschränke die Arme. "Komm schon nur noch bis 10.000$ dann gehen wir. Ich gebe dir mein Wort." "Dein Wort ist ein scheiß Wert.", gebe ich zickig von mir. "Na schön. Dann puste!", sagt er. Ich presse  immer noch zickig meine Lippen aufeinander. "Na schön.", sagt er. Dann wirft er zwei zweier. "Okay eine 4. Ich brauche eine 3 und eine 1. Zwei zweien...", zählt er auf. "Ja oder eine 4 und eine 0.", gebe ich sarkastisch von mir. "Klappe!", knurrt er und wirft. Es ist eine 3 und eine 4.

Wir sind im Aufzug eines Hotels. Er hat zwar verloren aber nicht alles. "Das ist alles deine Schuld!", knurrt er. "Wieso denn meine Schuld?", frage ich. Wir treten aus dem Aufzug. "Eine 4 und eine 0? Du hast den Würfelgott beleidigt und ich musste dafür bezahlen!", sagt er und sucht dabei das Zimmer. "Du müsstest dich mal hören!", sage ich sarkastisch. "Nein muss ich nicht. Und ich werde alles zurückgewinnen nachdem ich das verdammte Zimmer gefunden habe!", flucht er und findet es schließlich. Er schließt auf. "Und jetzt?", frage ich. Er schubst mich auf das Bett und holt Handschellen heraus. Dann klappt er eine Schelle um mein eines Handgelenk und die andere um das Bett. "Hey! Was soll das werden?", frage ich als er sich zum gehen wendet. "Ich habe doch gesagt ich gehe alles zurückgewinnen.", sagt er und geht aus der Tür. "Hey! Komm her!", rufe ich und werfe ihm eine Vase nach. Er steckt wieder seinen Kopf durch die Tür. "Die wirst du wohl ersetzen müssen.", sagt er ruhig und lächelt. Dann ist er wieder weg. Ich lege mich fluchend auf das Bett und schließe die Augen. Irgendwann höre ich wie Bucky wieder ins Zimmer kommt. Den Alkohol riecht man bis hier hin. Ich tue so als ob ich schlafen würde und er legt sich neben mich. Als er anfängt zu schnarchen, öffne ich die Augen. Seit wann schnarcht er? Neben ihm auf dem Nachttisch, liegt seine Waffe also rolle ich mich auf seine Seite und strecke  den Arm danach aus. Er ist zu kurz. Ich setze mich also auf ihn und strecke noch mal den Arm aus. "Was machst du da?", fragt jemand. Bucky! "Was?", frage ich erschrocken. "Hast du versucht mich zu verführen?", fragt er. "Ich ehm... Ja genau... Hab ich.", lache ich gefaked. "Wow...", lacht er. "Also wolltest du etwas holen richtig?", fragt er. Ich nicke und beuge mich zu ihm runter. "Etwas hartes richtig? Etwas, dass manchmal gefährlich sein kann.", sagt er. "Mhm.", stimme ich ihm zu. "Und das ist meine Pistole", sagt er und hält sie in seiner Hand. "Du bist so ein Dreckssack!", sage ich verärgert während er lacht. "Ooooh...", lacht er immer noch. "Und überhaupt ich konnte in deinen Ausschnitt sehen." Dann wiederholt er das gefakte Schnarchen. "Och Mann!", sage ich und lasse mich erschöpft auf mein Kissen fallen.

Lost and Found Love (Winter Soldier)Where stories live. Discover now