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Ich weite die Augen. "Nein... Eine Frau spürt, wenn es so wäre..." "Ich sehe hier keine Frau.", lächelt er. Ich zeige ihm den Mittelfinger. "Oh mein Gott was soll ich denn machen wenn ich schwanger bin!?", rege ich mich auf. Als ich seinen Blick sehe, rufe ich : "Ich bin erst 18! Ein Teenager! Quasi noch ein Kind! Wie soll ein Kind ein Kind haben?" "Hey vielleicht bist du auch nicht schwanger!", versucht er mich zu beruhigen. "Woher soll ich denn jetzt einen Schwangerschaftstest bekommen?! Ich hab Ausgehverbot und-" "Tris!", schreit er. Ich erschrecke mich und verstumme. "Entschuldige, aber das musste sein!" Er legt seine Hände auf meine Schultern und streicht über meine Oberarme. "Beruhige dich erst einmal ja? Bitte. Wir können Jeremy fragen ob-" "JEREMY?", frage ich entsetzt. "Fällt dir sonst noch jemand ein?", fragt er. Ich schüttle den Kopf und lasse ihn hängen. Er legt mir einen Finger ans Kinn und hebt meinen Kopf. "Geh einfach zu ihm und frag ihn danach. Sag, du machst es für ein Projekt und er könnte dir auch gleich ein paar mehr mit geben." Als er meine Tränen in den Augen sieht, flüstert er : "Komm her." Er zieht mich an sich und legt beide Arme um mich. In seinen Armen beruhige ich mich etwas, aber nicht gänzlich. Wir gehen wieder ins Bett und ich schlafe in seinen Armen ein.

"Okay. Mache ich.", höre ich als ich aufwache. Die Tür wird geschlossen und ich öffne die Augen. "Mit wem hast du gesprochen?", frage ich während ich mich aufsetze. "Melissa. Sie redet mit Jeremy so, dass er nicht bemerkt dass es für dich ist.", sagt er und setzt sich neben mein Bett. "Bucky?" "Hm?" "Was ist wenn ich schwanger bin?" "Das... Ich weiß du willst keine Kinder aber..." "Aber du willst welche.", führe ich seinen Satz zuende. "Ich würde dich dann doch schon beten, es zu behalten." Ich schüttle den Kopf. "Bucky! 18!" "Ich weiß, ich weiß unser Alter vermasselt alles wieder aber trotzdem. Behalten es.", bittet er. Ich schüttle den Kopf. "Nein! Ich kann nicht!" "Tris!" "Nein nicht Tris! Du verlangst etwas von mir, was ich nicht kann! Wie soll ich denn ein Kind hier verstecken und groß ziehen, nebenbei noch zur Akademie gehen und gute Noten schreiben und-" "Ich dachte, dass wir dann weg von der Akademie gehen." "Was? Nein! Ich will nicht weg von der Akademie! Hier habe ich tolle Freunde und ein einigermaßen normales Leben!" "Tris. Das alles wird nicht klappen wenn du hier bleibst und das weißt du ganz genau!" "Aber ich will doch gar nicht dass alles klappt! Ich will das Kind erst gar nicht haben!" "Ich aber schon!" "Oh okay. Dann mach du doch eine Schwangerschaft durch und bekomme es!", rufe ich. Es klopft und Melly kommt herein. "Streitet ihr?", fragt sie. "Nein. Wir streiten nicht. Ich versuche nur zu erklären, warum ich recht hab.", sage ich. Bucky verdreht die Augen und Melly lacht leise. Dann kommt sie ganz rein und reicht mir eine Tüte. Ich nehme sie mit und zusammen gehen wir ins Bad. Ich sehe in die Tüte und sehe einen Schwangerschaftstest. Ich sehe sie ängstlich an. "Hey! Du musst das machen! Ich bin garantiert nicht schwanger.", sie hebt die Hände auf Brusthöhe. Ich seufze.

"Mein Gott bin ich erleichtert. Siehst du? Eine Frau spürt wenn sie schwanger ist.... Wäre...", sage ich und küsse Bucky auf den Mund. Er lächelt leicht. Ich denke er ist etwas traurig, dass ich nicht schwanger bin, aber die Tatsache, dass ich deswegen so glücklich bin, stimmt ihn etwas um. "Ich geh dann heute meine Sachen vom Lager holen ja?", informiert Bucky uns. "Ja gut. Ich bin dann... Hier." Ich lasse mich auf mein Bett plumpsen. Er lächelt und steigt aus dem Fenster.

"Er ist schon verdammt lange weg!", mache ich mir Sorgen. "Er wird schon nicht in Schwierigkeiten kommen er ist der Winter Soldier.", Melly legt sich in ihr Bett. "Falsch. Er WAR der Winter Soldier.", verbessere ich sie. Sie verdreht die Augen und ich huste. Diese scheiß Lungenentzündung! Ich gehe ins Bad und putze mir die Zähne und mache meine Abendroutine. Ich gehe wieder raus und Melissa schläft schon. Als ich zum Bett gehe, höre ich was vom Fenster. Bucky kommt herein und ich atme erleichtert aus. "Hey. Wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht!", ich gehe auf ihn zu und küsse ihn. Er zieht mich näher an sich erwidert den Kuss. Er küsst meinen Hals und keucht zwischen ein paar Küssen : "Da waren ein paar Jungs und ich musste mich verstecken, damit sie mich nicht sehen." Er lässt seine Sporttasche fallen und legt nun seinen einen Arm unter meine nackten Kniekehlen. Er hebt mich hoch und ich kichere. Er legt mich auf dem Bett ab und zieht schon mein Top hoch. Währendessen ziehe ich ihm sein T-Shirt aus. Plötzlich hören wir Melissas Stimme : "Okaaaay! Leute nehmt euch ein Zimmer!" Die hatte ich ja ganz vergessen! Ich kichere und ziehe mein Top runter. Bucky geht von mir runter und auch ich stehe auf. Wir gehen in sein Zimmer und dort schließt er ab. Er presst mich gegen die Wand und küsst mich intensiv. Er will sich an meinem BH zu schaffen machen, doch ich lege meine Hände auf seine und stoppe sie. "Ich will nicht noch mal ein solches Risiko eingehen Bucky... Ich hätte auch schwanger sein kön..." Ein Husten unterbricht mich. Er legt seine Hände nun auf meine Taille und wartet, bis das Kratzen in meinem Hals aufhört. "Ist schon gut. Na komm, leg dich zu mir." Ich ziehe mein Schlafshirt an und lege mich in sein Bett. Ich kuschel mich in seine Decke während er ins Bad geht und sich fertig macht. Er kommt mit einer Boxershorts bekleidet raus und legt sich neben mich. "Geht's? Hast du genug Platz?", fragt er. Ich nicke, plötzlich total müde. Ich rücke näher an ihn und er nimmt mich in den Arm. "Wie sahen die Jungs aus, vor denen du dich verstecken musstest?", frage ich mit geschlossenen Augen. "Der eine hatte blonde Haare, war relativ braun, der andere hatte schwarze Haare, der nächste hatte braune Haare und Augen und-" "Colin?", frage ich. "Wer ist Colin?", fragt er mit drohendem Unterton. Ich schaue zu ihm hoch und lächle. "Bist du eifersüchtig?" "Und wenn?" "Dann wäre das süß." Ich küsse ihn auf die Schulter. "Also? Wer ist Colin?", fragt er noch mal nach. "Das war auch der Junge, der am Ball bei mir stand. Er wollte eigentlich mit mir zum Ball gehen, aber ich bin schon mit Melly als Partner gegangen und ja... Er hat sogar seine Begleitung kurz stehen gelassen um mit mir anzustoßen.", erzähle ich. "Dann will er dich ins Bett bekommen.", schlussfolgert Bucky. "Woher willst du das denn wissen?" "So sind Männer, oder in seinem Fall Junge. Ein Mann sieht das bei anderen Männern, Frauen aber nicht. Also nach allem was ich über ihn weiß, ist er ein Player. Halte dich besser fern vom diesem Typen.", erklärt er. "Er kam mir nie vor wie so ein Player." "Siehst du. Du siehst das nicht, aber für mich ist es eindeutig." "Hm... Aber Colin war auch immer nett zu mir." "Tris glaub mir. Das war früher so und hat sich bis heute nicht geändert.", lächelt er. "Belächelst du mich gerade?", frage ich empört. "Das würde ich niemals tun.", lächelt er immer noch und schließt die Augen. Ich lache nun auch leicht und schließe ebenfalls die Augen. Ich spüre nur noch, wie er sich eine Haarsträhne von mir um den Finger wickelt, dann schlafe ich ein.

Lost and Found Love (Winter Soldier)Where stories live. Discover now