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"Auf keinen Fall!" Dann gebe ich mir einen Facepalm. "Ich muss ihm noch Taylor vorstellen! Und Diana? Sie würde so Coulson und sonst wem gehen und ich würde vielleicht sogar ins Gefängnis! Nein danke!" "Du hast Recht. Du musst ihn zu Taylor bringen." Wie aufs Stichwort kommt Bucky rein. "Hey.", sagt er. "Hey.", grüßen wir zurück. "Ich nehme eine Dusche. Oder ein sehr, seeeehr langes Bad.", zwinkert sie mir zu und ich bewege lautlos meine Lippen : "Nein! Bitte nicht! Bitte!", doch sie geht lächelnd. "Alles gut?", fragt er leicht besorgt. Ich stehe von meinem Bett auf und ziehe das T-Shirt, was von ihm ist, runter. "Hm. Ja nur..." Ich suche nach den richtigen Worten. "Bucky? Ich weiß dass Taylor Blake deine ehemalige Verlobte war." Er versteift sich. "Na und? Was ist so besonders daran?", fragt er. "Sie ist meine Großmutter." Seine Kinnlade klappt runter. "Was?", fragt er mit drohendem Unterton. "Und wie lange weißt du das schon?" "Seit kurzem. Und sie will mit dir reden! Sie will dich noch ein einziges Mal sehen!", erkläre ich und gehe auf ihn zu. "Und wieso sollte ich mich und damit auch dich in Gefahr bringen?", fragt er kalt. "Du hast es schon einmal über die Mauern geschafft." Er nickt. "Und was wenn ich gar nicht zu ihr will? Wenn ich nicht zu ihr gehe?" Ich zucke die Schultern. "Also ich kann dich nicht gegen deinen Willen festhalten, geschweige denn entführen, also bitte ich dich darum. Es war ihr Wunsch." Er schnaubt. "Ihr Wunsch." Ich hebe eine Augenbraue. "Und wieso klingst du so missbilligend?" "Tu ich nicht ich-" Er atmet tief durch. "Ich möchte mich nicht mit dir streiten!" "Ich habs ihr versprochen. Tu es mir zu liebe! Für mich!", bitte ich und schmiege mich an ihn. Eine Minute sagt er nichts, er legt nur einen Arm um mich und legt sein Kinn auf meinem Kopf ab. Schließlich regt er sich. "Für dich.", knurrt er und löst sich von mir. "Mir wäre es auch Recht, jetzt loszufahren.", setze ich hinzu. Er schluckt und nickt. "Na schön nur... Wie willst du mich ungesehen in dein Auto schmuggeln? Beziehungsweise Melissas Auto?" Ich kaue auf meiner Oberlippe und überlege. Ich klatsche in die Hände und sage : "Okay pass auf : Wir machen es simpel. Du verkleidest dich und wir gehen einfach in die Garage." Er runzelt die Stirn. "Bist du wahnsinnig oder leichtsinnig?" Ich zucke die Schultern. "Neuer Plan! Ich klettere über die Mauern und du wartest außerhalb der Mauern auf mich?" Ich verdrehe die Augen. "Wie langweilig!" Ich nehme mir die Autoschlüssel von Melissa und rufe ihr schnell zu, dass ich weg bin. Er geht schob mal Richtung Seilbahn und ich gehe zur Garage. Ich fahre mit dem Auto aus der Garage und aus der Ausfahrt. Einige Meter hinter dem Tor bleibe ich stehen und warte. Plötzlich klopft etwas an meiner Scheibe und ich fahre zusammen. Ich sehe Bucky böse an und lasse die Scheibe runter. "Was?! Steig ein!", fahre ich ihn an. "Auf keinen Fall. Ich fahre!", widerspricht er. "Was? Aber- Was willst du damit sagen?!" "Dass du ne beschissene Fahrerin bist und jetzt steig aus und auf der anderen Seite wieder ein!", befiehlt er. Wütend steige ich aus und starre ihm trotzig in die Augen. "Ich bin keine beschissene Fahrerin!" Er schließt die Augen und ich gehe fluchend um das Auto herum. "Da fährt man schon mal Auto und dann kommen solche Kommentare!" "Du sollst einsteigen!", stöhnt er und öffnet die Augen wieder. Er steigt ein und ich ebenfalls. Ich schnalle mich an und sehe ihn erwartungsvoll an. "Schnallst du dich nicht an?", frage ich. Er lacht leise auf, dann drückt er aufs Gaspedal. Der Wagen schießt vor und ich halte mich am Halter am Dach fest. "Pass auf wen du hier als schlechte Autofahrerin beleidigst, Bleifuß!", murmle ich. Wieder lacht er auf. "Ich musste mich nur kurz an das Auto gewöhnen ja." "Hier links.", navigiere ich ihn und er biegt scharf ab. "Bist du aufgeregt?", frage ich ihn. Er zuckt die Schultern. "Wieso sollte ich?" "Weil du deine frühere Verlobte wieder siehst? Ist sie eigentlich noch deine Verlobte? Theoretisch ist sie das noch. Also bist du quasi mit meiner Oma UND mit mir zusammen... Das ist ekelig." "Kannst du bitte mal die Klappe halten? Du klapperst ziemlich viele Themen in einer SEHR kurzen Zeit ab!", unterbricht er mich. "Sie ist nicht mehr meine Verlobte weil ich tot war. Ich bin nicht mehr James Buchanan Barnes!" Ich schaue ihn mit offenem Mund an. "Natürlich bist du das noch! Ich wusste nicht dass du so wenig von dir hälst!", stelle ich entsetzt fest. Er macht eine Vollbremsung und schaut mich an. "Müssen wir jetzt unbedingt über mich reden?", fragt er mit einem drohenden Unterton. Ich runzle die Stirn. "Ich hätte nicht gedacht, dass du so reizbar auf dem Gebiet bist. Wieso machst du dich so schlecht?", frage ich. Er stöhnt auf. "Weil eben! Ich möchte nicht darüber reden okay?" Ich knete meine Finger und schaue ebenfalls darauf. Er seufzt und lehnt sich zu mir rüber. Er legt zwei Finger an mein Kinn und dreht mein Gesicht zu ihm. "Tut mir leid.", er küsst mich und ein warmes Gefühl breitet sich in meinem Bauch aus. Er streicht mir eine widerspinstige Strähne aus dem Gesicht und steckt sie hinter mein Ohr. "Okay Süße. Bitte stell mir keine Fragen mehr über mich selbst. Bitte." Ich schließe die Augen. "Heute nicht mehr... Aber vielleicht ja morgen?", provoziere ich. Er lächelt. Dann setzt er sich wieder normal hin und fährt weiter. "Die nächste Kreuzung links und dann auf die Autobahn.", weise ich ihn an.

Lost and Found Love (Winter Soldier)Kde žijí příběhy. Začni objevovat