(V/N) (N/N) PoV
Lied : Rihanna - Diamonds
Erneut war ich auf dem Weg zu dem Haus der Naras, um mit Shikamaru eine Runde Shogi zu spielen. Wir waren gute Freunde. Sehr gute Freunde. Ich liebte es, wenn ich bei ihm war. Wir verstanden uns auch im Stillen, wenn wir einfach die Wolken beobachten und im kühlen Gras liegen. Morgen sollte ich mit meinem Team auf eine Mission gehen. Zwei Akatsuki-Mitglieder wurden in der Nähe gesichtet und töteten anscheinend sehr enge und wichtige Freunde von Sensei Asuma.
Wir sollten alle mal wieder in das Grillhaus gehen. Ich seufzte wohlig bei dem Gedanken, an meine engsten Freunde. Glücklicherweise war ich an Shikamarus Haus angekommen und klopfte höflich. Shikaku öffnete mir wie immer die Tür. "Oh, hallo (V/N). Shikamaru wartet schon auf der Terrasse", begrüßte er mich. "Danke, falls ich irgendwo helfen kann, bei was auch immer, sagen Sie mir ruhig Bescheid!", lächelte ich. Ich zog mir meine Schuhe aus und lief auf die Terrasse.
"Hi Shika!", begrüßte ich ihn. Er seufzte genervt. "Ich hab dir schon so oft gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst (V/N)", gab er von sich. "Und wie oft hab ich dir gesagt, dass es mir egal ist?", lachte ich ihn an. "Wie auch immer, lass uns anfangen. Wir sollten uns auch schon Gedanken über eine mögliche Strategie für morgen machen", wechselte er das Thema. "Da hast du natürlich Recht, ich hab mir über Nacht schon den Kopf zerbrochen, aber um eine perfekte Strategie zu entwickeln, wissen wir einfach zu wenig über die Mitglieder Akatsukis.", erzählte ich ihm.
Auch ich hatte ein sehr ausgeprägtes Wissen, was Strategien und Logik anging. Jedoch weiß ich nicht, ob ich es von meinem Vater oder meiner Mutter hatte. Ich kannte meine Eltern nicht sehr gut. Ich war vielleicht drei oder vier, da kamen sie bei einer Mission um. Was will man machen, es ist nun mal das Leben eines Shinobis.
"Du denkst schon wieder an deine Eltern, nicht wahr? Du bist wirklich unkonzentriert heute, so wird das mit der Partie nichts mehr. Lass uns einfach irgendwo hinlegen und wieder die Wolken beobachten gehen, wie lange haben wir das schon nicht mehr gemacht?", schlug er vor. Ich stimmte ihm nickend zu. Gedanklich war ich die ganze Zeit bei einer Strategie-Möglichkeit, denn ich konnte es nicht nochmal riskieren, dass eine wichtige Person von mir stirbt.
Shikamaru räumte das Shogi-Brett weg und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zu den Hokage-Köpfen. Von dort aus hatte man den besten Blick auf die Wolken. Angekommen legten wir uns auf das Gras und schauten in den Himmel. "Ich hab auch Angst." Verwirrt schaute ich rüber zu Shikamaru. Er setzte sich auf und sah nachdenklich in den Himmel. "Ich spüre dass du Angst hast und glaub mir, du bist nicht die einzige mit dem Gedanken. Akatsuki ist kein leichter Gegner. Wir wissen ja nicht mal, welche Kampftechniken die Typen benutzen", offenbarte er mir seine Bedenken. Ich lächelte ihn warm an.
Ich liebte es, wenn er seine weiche und verletzliche Seite mir gegenüber zeigte. Zu niemand anderem war er sonst so. "Es ist nicht so, dass ich Angst vor den Gegnern habe, nein das ist es nicht, ich habe Angst, eine mir nah stehende Person wie dich oder Sensei Asuma zu verlieren. Es reicht schon, dass Shisui damals gestorben ist. Er war wie ein Bruder für mich und trotzdem ist er jetzt tot."
Shikamarus Arm legte sich um mich und er zog mich ein wenig näher zu sich. "Wir schaffen das schon. Wir zwei sind ein unschlagbares Team, nicht wahr?", grinste er mich an und hielt mir seine Faust hin. "Darauf kannst du wetten!", grinste ich ihn ebenfalls an und schlug ein.
"Weißt du, wenn du lächelst, dann sehen deine Augen aus, wie Diamanten, die im Nachthimmel glänzen", sprach er. "Wir zwei sind wie Diamanten im Himmel, also leuchte heute Abend so hell wie möglich für mich. Nur du und ich. Das haben wir lange nicht mehr gehabt." erzählte er. "Also leuchte hell, heute Nacht, du und ich, wunderschön wie Diamanten im Himmel, von Auge zu Auge, so lebhaft"
