48. Kapitel

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Adam, der das Auto zu einer nahe gelegenen Bucht gefahren hatte, parkte dieses im Schatten, sodass wir später nicht in einer Sauna sitzen mussten.

Sobald ich hinter Angelo aus dem Wagen geklettert war, konnte ich schon das blaue Meer von weitem glitzern sehen und spüren, wie eine angenehme Brise ein kleines Gänsehaut hinterließ.

„Kylie?", fragte Angelo und ich konnte sehen wie dabei ein Grinsen seine Lippen umspielte.
„Kommst du oder möchtest du auf ewig hier in der Sonne verbrutzeln?"

Verwirrt schaute ich mich um und erkannte, dass meine Brüder sowie Leonardo bereits runter zum Wasser gelaufen waren und sich ihre Shirts gerade über den Kopf streiften.

Schnell setzte ich mich in Bewegung und folgte Angelo über den heißen Sand, welcher unter meinen Füßen brandet.
Hätte ich die Schuhe wohl nicht schon im Auto ausgezogen.

Aber jetzt war es zu spät und außerdem würden wir sowieso gleich schwimmen gehen.

Angelo, der bereits schon bei den anderen angekommen war zog sich in Sekundenschnelle das Shirt über den Kopf, sodass man nun einen perfekten Ausblick auf seinen braun gebrannten Oberkörper hatte bei dem es an Muskeln nicht fehlte.

„Springt da jemand zusammen mit mir runter?", durchschnitt Aidens Stimme die Stille, worauf ich meinen Blick von Angelo abwendete und auf den riesigen Felsen legte auf den er deutete.

Etwas verwundert zog ich nur die Augenbrauen hoch und musterte den großen Steinbrocken, welcher bestimmt über fünf Meter hoch war.
„Auf jeden Fall", stimmte Angelo meinem Bruder zu und ich konnte sehen wie dieser darauf grinste.

Bevor wir sie jedoch abhalten konnten, waren sie schon dabei den riesigen Felsbrocken hochzuklettern.
„Ob das so eine gut Idee ist", murmelte ich nur leise und schaute den beiden Jungen dabei zu wie sie mit Leichtigkeit den Felsen bestiegen.

„Ich glaub nicht, aber vielleicht sitzt danach bei beiden wieder die Schraube fest, wenn sie einmal auf den Kopf fallen", entgegnete Leonardo neben mir nur, worauf ich leicht schmunzeln musste.

„Ich denke bei ihnen wird die Schraube nie festsitzen"

„Stimmt", sagte er darauf und ich konnte sehen wie seine Lippen von einem Lächeln umspielt wurden.
„Das ist wahrscheinlich angeboren"

Im nächsten  Moment durchschnitten aber schon zwei laute Schreie unser Gespräch und ich konnte sehen wie Angelo und Aiden mit lautem Gebrüll im Wasser landeten, was ihre Stimmen aber auch schon wenige Sekunden später verstummen ließ.

Kurz darauf tauchten die beiden wieder auf und ich konnte sehen wie sie sich mit einem Grinsen abklatschten.
„Da müsst ihr auch mal runterspringen, ist der reinste Adrenalinkick", rief Aiden zu uns, worauf ich nur den Kopf schüttelte.

Adam und Leonardo zuckten dagegen nur mit den Schultern und weigerten sich nicht, sodass ich wenige Minuten später schon beobachten konnte wie sie ebenfalls den Felsen hochklettern.

Jedoch schaffte ich es nicht mehr ihnen beim Springen zu zuschauen, denn im nächsten Moment schlossen sich zwei Arme um mich herum und zogen mich in Wasser, sodass ich untergetaucht wurde.

Ich konnte von Glück reden, dass ich den Mund noch rechtzeitig geschlossen hatte sowie die Luft angehalten.
Sonst hätte ich nämlich ziemlich viel Salzwasser trinken können und das ist wie bekannt nicht sonderlich angenehm sowie gesund.

Schnell tauchte ich auf und durfte darauf auch schon wie ich vermutet hatte in Angelos Gesicht schauen.
„Ich hätte auch alleine ins Wasser gehen können", entgegnete ich nur und legte meine Hand auf seine Brust, sodass ich ihn etwas von mir wegdrücken konnte.

Kylie | ✓जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें