Kapitel 23 Der Garten

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Wir hielten das Schiff an und packten unsere Sachen. Zuko zog mir meine Tasche aus der Hand und trug sie. Ich lächelte ihn an. Unten angekommen verbeugten sich alle vor Zuko und ich sah ihn verwundert an. Es war ungewohnt Leute zu sehen die ihn so verehrten. ,,Feuerlord...wir hatten bereits ein Suchtrupp organisiert" ein etwas älterer Mann, sehr förmlich angezogen stand nun vor Zuko. Ich stand etwas abseits und beobachtete die Situation, Ich fühlte mich ziemlich fehl am Platz. ,,Wir wurden überfallen und ich musste mir ein neues Schiff suchen. Ich und meine Begleitung" er zeigte auf mich und nun gingen alle Blicke zu mir. Ohje als Erdbändigerin würde ich mich jetzt aus dem Staub machen. ,,Sind die einzigen Überlebenden. Ich bitte sie Nami in das Zimmer neben mir zu bringen" Zuko gab die Tasche einem anderen Mann welcher mich mit sich winkte. Ich sah Zuko zu wir er mit dem älteren weglief. Wow danke das du mich allein lässt. Er redete sehr angeregt über irgendetwas. Der Mann führte mich zu einem riesigen Palast und mein Mund blieb offen stehen. Zusammen liefen wir die vielen Treppen hinauf zur riesigen Tür. Drinnen löste ihn eine hübsche Frau ab. ,,Willkommen, folgen sie mir bitte" sie lief voraus und mir blieb nichts anderes übrig als ihr schweigend zu folgen. Gerne hätte ich Zuko gehabt der mir alles zeigte aber mir war auch klar das er Pflichten hat. Ein weiterer Grund meine aufkommenden Gefühle ihm gegenüber ganz schnell verschwinden zu lassen. Wir liefen abermals Treppen hoch und bogen rechts ab. Bis auf uns zwei war sonst niemand da, ziemlich leer. Rechts von uns an der Wand gingen etliche Porträts. Mit meinen Augen betrachtete ich  jedes einzelne kurz bis mir plötzlich eins ins Auge stach.

Es war ein Bild von...ein Bild von dem älteren Mann aus der Geisterwelt. Ehrlich gesagt verwirrte mich das , die Dame hatte nicht gemerkt wie ich stehen geblieben war. Ich entschied mich später noch einmal zu kommen um mir das Bild näher anzusehen. ,,So das ist ihr Zimmer, ich werde ihnen neue Kleidung bringen" ich lächelte sie an ,,Vielen Dank" sagte ich und trat ins Zimmer. Die Frau verließ mich und schloss die Tür. Alles war in einem rot gehalten. Ein riesiges Bett stand im Raum, eine Kommode, ein Schrank und aus dem Fenster konnte man den riesigen Garten sehen. Vielleicht war es doch keine so schlechte Idee Zuko zu begleiten.

Es verging einige Zeit und da bekam ich auch schon meine Kleidung. Diese war auch nötig denn meine jetzige war, dreckig, verschwitzt und kaputt. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte lief ich aus dem Zimmer zu den Portraits. Tatsächlich, es war Iroh aus der Geisterwelt.

,,Mein Onkel" Zuko kam zu mir gelaufen und stellte sich neben mich. Ich lächelte, jetzt machte alles Sinn. ,,Los komm zeige dir alles" er nahm meine Hand. Es gefiel mir und ich drückte seine ebenfalls ganz sanft. Wir liefen durch den Palast in den Garten.

,,Was habt ihr besprochen?" fragte ich und Zuko sah mich nun von der Seite an ,,Ach nichts wichtiges" er lächelte mich an. Misstrauisch zog ich meine Augenbrauen zusammen. Aber ich vertraute ihm. Wir waren an einem Teich mit Enten vorbeigekommen. Ich lächelte und kniete mich hin, sofort kamen sie zu uns und quakten. Zuko setzte sich nun auch hin und reichte mir ein Stück Brot, welches ich ihnen freudig vor den Schnabel warf.

,,Das nächste Schiff geht übermorgen"

ich biss mir auf die Lippen. Ach ja schon vergessen und schon war die Stimmung dahin. Er legte seine große Hand auf meine, welche im weichen Gras lag. Ich sah sie an. Mir huschte durch den Kopf vielleicht doch nicht zum Südpol zu fahren. Bei ihm zu bleiben. Es zu versuchen, wir hatten schon einiges durchgemacht und das Gefühl das er mir gab, gab mir noch kein anderer.

Mit seiner anderen Hand strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht und unsere Augen trafen sich. Ob er wohl dasselbe dachte wie ich?

,,Ich brauche dich" sagte er und lehnte sich vor um mich zu küssen und es fühlte sich anders an als davor. Es war intensiver und nun wussten wir beide das etwas zwischen uns war, was wir nicht verschweigen können. Seine Hand verweilte auf meiner Wange. Der Kuss war trotzdem sanft und zögerlich, als ob er Angst hätte mich zu verlieren.

Leicht löste er sich von mir, doch unsere Gesichter waren immer noch nah beieinander. Seine schwarzen Strähnen welche ihm im Gesicht hingen Kitzelten leicht meine Nasenspitze. ,,Vielleicht ist unser ich brauche dich unser ich liebe dich" ich konnte mein Lächeln nicht unterdrücken ,,Ja vielleicht" antwortete ich und wenn er schon einmal so nah bei mir war legte ich meine Lippen wieder auf seine.

Das Kapitel ist leider nicht so gut geworden, hoffe es gefällt euch trotzdem 😅

Blutbändiger / Zuko ffWhere stories live. Discover now