Kapitel 8 Der blinde Passagier

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Nun war ich wieder im Gang. Ob es gut oder schlecht war wusste ich nicht. Diesmal lief ich zügig, ab und zu sah ich hinter ein paar Türen nach einem geeigneten Versteck. Vielleicht wäre ich im Schrank besser aufgehoben gewesen. Denn die Schritte der vielen Wachen machte mich verrückt. Sie hallten durch die Gegend mein Puls stieg an, mit diesem Feuerlord hätte ich es aufnehmen können aber diese ganzen Wachen?

Ich kaute mir auf der Lippe herum. Mir blieb nichts anderes übrig und so lief ich zurück in mein anfängliches Versteck in welches ich nach der Tür kam. Der Raum war nun hell. Genau das rot welches sonst in jedem Raum die Zimmer erleuchtete, erhellte nun auch diesen Raum. Es war zu meinen Gunsten eine Vorratskammer. Auf Kommando knurrte mein Bauch, ich wusste ich müsste mir bald wieder ein neues Versteck suchen, doch die Feuernation ist nicht mehr weit und bis dahin stopfe ich mich voll.

Ich sprang sofort zu ein paar Brötchen. Ein paar getrocknete Sachen überlebten auch nicht lange. Auf einem kleinen Regal stand ein Kanister mit Wasser.

,,kann ja nicht schaden" und so füllte ich etwas davon in eine Wasserflasche die ich bei mir trug. Als ich satt war kauerte ich mich in eine Ecke, tja das hieß dann wohl warten bis das Schiff stoppt.






Korra schaute mich mit großen Augen an. ,,Das ist echt cool" sagte sie langgegangen ,,Naja im Nachhinein nicht so... ich hatte eine Menge Angst" verriet ich ihr und schaute hinauftun Mond.

Da war ich nun.
Allein.
Ich tippelte auf meinen Knien herum die ich angewinkelt hatte.
Plötzlich ratterte es an der Tür und die Türklinke wurde hinunter gedrückt. Eine Wache kam hinein, zum Glück Stande ich hinter der Tür sodass er mich nicht sehen konnte. Meinen Atem hielt ich an, ich wagte es nicht einmal kurz nach Luft zu schnappen aus Angst er könnte es hören. Die Wache stand da und schaute sich um...etwa nach mir? Ich wollte aber auch nicht länger da bleiben um es herauszufinden, also schlängelte ich mich an der massiven Tür vorbei und grade als ich hinter der Ecke verschwinden wollte

,,Hey du da!"

Mist!

Ich drehte mich blitzschnell um, aus dem Kanister der noch zur Hälfte voll war bändigte ich Wasser hinaus und verreiste ihn damit ,,Tut mir echt leid" sagte ich und rannte hinaus.

Ich wusste nicht wohin doch so blöd ich war rannte ich zurück in das Zimmer des Jungens den ich vorhin sah...der Feuerlord? Was auch immer, lieber er als tausend Wachen.

So öffnete ich die Tür so leise wie möglich und lief in den Raum hinein. Hinter mir wurde sie brutal zugeschlagen und mein Herz rutschte mir in die Hose.

,,Hey Junge"

Junge? Okay ja man könnte es meinen. Mein Gesicht war unter dem dunklen Tuch versteckt und meine langen lockigen Haare unter der Kapuzze. Ein Mal schluckte ich hörbar und drehte mich um.

Da sah ich sie zum ersten Mal vor mir. Die Bernsteinfarbenen Augen, die Narbe, seine Haare. Es brachte mich aus irgendeinem Geund aus dem Konzept. Meine Arme die ich schützend vor mich hielt wurden schwach und so ergriff er zornig die Chance, zog mich an meiner Kapuuzze her, riss diese mit dem Tuch runter ,,Niemand kommt ohne Erlaubnis auf mei.... du bist ja ein Mädchen" Meine Haare fielen hinunter und auch mein Gesicht kam zum Vorschein. Er schaute mir tief in die Augen und so ergriff ich diesmal die Chance und riss mich aus seinen Fängen. Er sammelte sich recht schnell wieder.
,,Wer bist du?" fragte er zornig. Als ich grade etwas sagen wollte stoppte das Schiff abrupt und wir beide fielen zu Boden. Diesen Moment ergriff ich und rannte aus dem Raum hinaus. Er verfolgte mich und ich vernahm Feuer hinter mir. Das bisschen Wasser reichte mir für nichts.
Im Raum mit der Wache angekommen, kletterte ich durch die Lucke dieser Zuko musste wohl die Wache entdeckt haben ,,Du bist eine Wasserbändigerin" stellte er fest, ehe er auch durch die Lucke kam. Oben auf dem Deck stellte ich fest das wir auf Land gestoßen waren.
,,Bleib stehen! Wachen ergreift sie!" schrie der Feuerlord und sofort waren mehrere Wachen vor mir. Ich lächelte Zuko an der mich verwirrt anschaute. Mit einer riesigen Welle spülte ich die Soldaten vom Schiff, dann winkte ich ihm einmal zu und ließ einen Nebel aufkommen durch diesen ich dann mit einem ,,Danke fürs mitnehmen" verschwand.

Blutbändiger / Zuko ffWhere stories live. Discover now