Kapitel 18

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,,Du bleibst hier, ich besorge was zum Essen" sagte Zuko und ließ mich an einem Baum zurück ,,Ahja ich darf jetzt nirgendwo mehr hin oder was?" fragte ich genervt, worauf Zuko nur mit einem Schulter zucken ,,Genau" antwortete. Genervt lehnte ich mich nach hinten. Ich sah Zuko noch nach wie er langsam hinter den Bäumen verschwand.

Ohne mich hätte er schon längst ein Schiff, dachte ich nach. Vielleicht bin ich ihm nur ein Klotz am Bein?

Um die Zeit zu vertreiben ging ich an eine Wasserstelle und übte neue Figuren. Meine Hände flossen gleichmäßig hin und her, ich liebte es.

Auf einmal hörte ich stimmen, sehr viele. Hinter einem Baum erkannte ich das es CHI Blocker waren. Die gleichen wie letztes Mal? Ich wollte es nicht herausfinden, nicht ohne Zuko.

,,Vergesst nicht das Mädchen lasst ihr am Leben" sagte einer von ihnen. Ehrlich gesagt hatte ich Angst. Schon mit Zuko hat unsere kleine Mission versagt und jetzt allein? Nein lieber nicht.

Plötzlich wurde der Schlamm unter meinen Füßen weich und ich rutschte mit einem lauten Platsch ins Wasser hinter mir. Meine rote Kleidung färbte sich allmählich dunkelrot. Ohne mich zu bewegen blieb ich im Wasser, hoffentlich hatte es niemand gehört. Wäre Zuko doch nicht weggegangen.

,,Wen haben wir denn da?" eine boshafte Stimme war neben mir zu erhaschen. Schnell frohr ich ihn mit Wasser ein. Auch die nächsten die kamen konnte ich dank des Adrenalins ausschalten. Doch als fünf mich umzingelten,  dachte ich nur an Zuko. Ich hatte vergessen ihm von meinem Ausflug in die Geisterwelt zu erzählen. Ich dachte fest an Zuko, so wie Iroh es gesagt hatte. Aber als einer von ihnen mir gegen das Bein schlug und ich fast mein Gleichgewicht verlor musste ich die Dinge selbst in die Hand nehmen. Vielleicht wäre es sogar besser. Was Zuko wohl für einen Ruf bekommt.

Der Feuerlord Zuko, entführt armes Nordpol Mädchen und will ihr Kopfgeld für sich....oder sowas in der Art.

,,Es tut mir so leid" flüsterte ich. Irgendwie hatte ich es mir versprochen. Versprochen es nie wieder zu tun. Aber die Dinge hatten sich eben so ergeben. Langsam hob ich meine beiden Hände. Die Männer um mich herum erstarrten, wie meine Hände sich bewegten so auch ihre Körper. ,,Du..du.bist eine..b...blutbändigerin" stotterte einer. Ich antwortete nicht, sondern schleuderte sie alle in verschiedene Richtungen. Schnell packte ich Zukos und mein Zeug ein und verschwand.

Ich rannte und rannte.
Wohin wusste ich nicht. Irgendwann brannten meine Beine und ich fiel zu Boden. Es waren wieder Schritte zu hören. Schnell rannte ich hinter einen Baum.

,,Zuko?" die schwarzen Haare stachen mir ins Auge. Er drehte sich zu mir. ,,Hatte ich nicht gesagt das du" doch mit einer schnellen Umarmung unterbrach ich seine zickerei.

,,Ich bin ein schrecklicher Mensch Zuko" sagte ich. Er erwiderte die Umarmung noch nicht. Warum sollte er auch? Jetzt war ich auch noch aufdringlich ihm gegenüber, wir waren doch nur Geschäftspartner mit einem Unglücklichen zwischen Problem.

,,Ich tue allen Menschen in meiner Umgebung weh" sagte ich weiter ,,Meiner Mutter, Nao, Mako, dir. Ich bin so eine Egoistin." Er legte seine Tüten auf den Boden und platzierte sein Kinn auf meinen Kopf , ihm machte es wohl nichts aus vollgeplappert zu werden ,,Ich wünschte ich wäre so stark wie du, was auch immer passiert ist seitdem ich weg war, du bist hier am Leben und das sogar ohne Hilfe. Mein Onkel sagte immer Lebe dein Leben und nicht das der anderen" ich drückte ihn weg. Lieber hätte ich ihn wieder an mich gezogen und meinen Kopf auf seine Brust platziert, mich von ihm halten lassen. Aber ihm gegenüber Schwäche zu zeigen erschien mir unangenehm.

,,Es waren CHI Blocker, wir brauchen so schnell wie möglich ein Schiff" Er lächelte und ich zog eine Augenbraue hoch. ,,Gut das ich bei meinem kleinen Ausflug eins ergattern konnte" ich verschränkte die Arme ,,Ach ja? Wie denn dass?"

,,Tja kleine, der Feuerlord bekommt eben alles" ich schlug ihm gegen seinen Arm und er zog beleidigt seine Lippe nach vorne. ,,Hier" er zog seinen Mantel aus und legte ihn mit über die Schulter. Ich hatte schon längst meine nassen Klamotten vergessen welche bitter kalt an mir klebten.

Blutbändiger / Zuko ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt