Chapter 17 - our sea

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Chapter 17 - our sea
Harry's Point of View.

Ich sah dabei zu, wie sie die Treppen runterstürmte und ich somit entgültig alles verlor, was ich eventuell zurückergattert hätte, wenn ich das nicht getan hätte. Die Jungs standen vor Mir, wahrscheinlich mit einem Mix aus Wut & Mitleid. Ich wollte ihr hinterher aber meine Beine waren wie angewurzelt. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich spürte wie meine Augen sich wie von selbst schlossen. Flüssigkeit bahnte sich unter meinen Augenlidern an. Wieso musste ich so dumm sein?

"Harry" Louis stieß die überschüssige Luft aus seinem Mund aus und kam auf Mich zu. Ich wollte nicht, dass man mit mir redet geschweigedenn, dass man "für mich da sein" will. Ich wollte meine Ruhe haben. "Nein" flüsterte ich und endlich gewann ich das Gefühl in meinen Beinen zurück, um den großen Raum zu verlassen. Eigentlich war es mein Flur und somit auch mein Zimmer, aber ich bezweifelte, dass sie die Biege machen würden.

Sie sagten nichts mehr und ließen mich somit einfach gehen. Ich wusste noch nicht einmal wohin, meine Beine trieben Mich ins Ungewisse. Aber mir war es egal. Was ist das für eine wertlose Welt ohne Scarlett und Darcy?

Nach gefühlten Stunden kam ich an einem Platz an, der mich wieder dazu verleiten ließ, Tränen zu produzieren. Es war der Ort, an dem ich Scarlett und Ich uns zum ersten mal Nahe gekommen waren:  Der verlassene Wald mit dem wunderschönen, kleinen See.
Eigentlich waren wir nur, wie normale Menschen auch, verabredet...

- FLASHBACK -

"Komm, schneller!" rief ich und griff nach ihrer Hand, während unaufhaltsames Gelächter aus unseren Mündern strömte. "Ich kann nicht mehr, Harry" lachte sie und somit nahm ich sie hoch um keine Zeit zu verlieren, denn die Paparazzis waren uns dicht auf den Fersen. Sie tauchten immer dann auf, wenn sie niemand braucht. Eigentlich hatte ich vor, ihr heute die Wahrheit über meine Gefühle zu sagen, aber das kann ich jetzt wohl knicken. Diese Vefolgungsjagd war nämlich nicht geplant. Völlig in Rage liefen wir in ein Gebiet, in dem ich vorher noch nicht gewesen war. Wir mussten ziemlich weit gelaufen sein, denn auch die Gegend drum herum hatte ich noch nie zuvor gesehen. 

Der Wald war nicht zu dunkel, aber die vielen Bäume standen eng beieinander, was Schutz bedeutete. Und den hatten wir bitter nötig. Denn ich glaube, wir hatten beide keine Lust, morgen in sämtlichen Zeitschriften irgendwelche Bilder und extra dazu ausgedachte Storys zu sehen. "Hier sind wir sicher" hauchte ich völlig außer Atem und ließ sie von meinem Rücken steigen, danach schenkte sie Mir ihr 100.000$-Lächeln. Wir liefen noch ein paar Meter gemeinsam und kamen letztendlich an einem ziemlich kleinen, ründlichen See an, der etwas wiederspiegelte, was mit Geld und Ruhm nicht zu bezahlen war: Liebe.

"Setz dich" hauchte ich leise und sah ihr in die Augen, als ich auf den Platz neben Mir klopfte. Erst sah sie skeptisch aus, wahrscheinlich weil es hier nicht sonderlich sauber war. Ich musste grinsen. Aber dann saß sie dennoch neben Mir. Ein paar Minuten herrschte stille, in der wir Beide versuchten, unseren Puls herunter zu fahren und unseren Atem wieder zu beruhigen. "Das war unglaublich" lachte sie plötzlich und lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter. Ich erwiderte und teilt ich Gelächter, bis wir beide auf den kleinen See starrten. "Findest du es hier genau so schön, wie ich Scarlett?" ich drehte mich zu Ihr.

Ich war ihr noch nie so nah gewesen, denn in all unseren Verabredungen vorher hatten wir zwar eine Menge Spaß. Aber so nah kamen wir uns noch nicht. Jedoch fühlte ich etwas in meinem Herz und in meiner Magengrube - ein Gefühl, welches ich

1. nicht kannte,
2. aber unglaublich süchtig macht.

Sie nickte und sah mir ebenfalls in die Augen, bevor mein Blick nach und nach zu ihren wunderschönen Lippen gleitete. "Scarlett, ich sehne mich schon so lange danach, dich zu küssen" flüsterte ich und konnte meine Augen kaum noch aufhalten, so groß war das Verlangen danach, diese kleine Distanz zwischen unseren Mündern zu schließen. Sie antwortete mit ihren Lippen, und es dauerte nicht lange, bis wir in einem wunderschönen, langen Kuss verwickelt waren. "Ich liebe dich" hauchte ich, als meine Hand ihren Nacken umfasste und näher zu Mir zog. Ich küsste ihre Lippen ein letztes mal innig, bevor ich zu ihrem Mundwinkel gelangte und von da aus zu ihrem Hals, den sie mir nach einer Zeit entgegenstreckte. Ich wusste fortan, dass sie das gleiche für Mich fühlt. "Ich liebe dich auch" ihre Stimme brach vor Leidenschaft. Ich grinste und führte fort, was ich angefangen hatte.

Ich zog mir meine Jacke aus und legte sie auf dem Boden hinter Ihr, ohne dabei meine kleinen Küsse zu unterbrechen. Als alles vorbereitet war, lehnte ich mich so über sie, dass sie keine andere Chance hatte, als sich hinzulegen. "Harry" kicherte sie und versuchte mich wegzudrücken. Erneut grinste ich und grummelte in ihren Hals, den sie versuchte wegzudrücken. 

- FLASHBACK ENDE -

Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich mich zurückerinnerte. Dann viel mir ein entscheidenes Detail ein, nachdem ich jetzt unbedingt sehen wollte, ob es immer noch vorhanden war. Als wir damals hier waren, verlor Scarlett einen Anhänger von ihrem Armband, welches sie heute immer noch trug. Sie war traurig darüber, als sie es genau an dem Tag verlor, aber wo es war, wussten wir nicht.

Es konnte doch eigentlich nur irgendwo hier sein. 

Ich ging um den See herum. Wenn es sowas wie Schicksal gab, dann könnte ich es finden. Wir gehören doch zusammen, oder? Ich stand an der Stelle, an der sie und ich lagen. Erneut fing mein Bauch wieder an zu kribbeln, als würden hunderte Schmetterling rebellieren, und mein Herz versetzte sich in das gleiche Tempo, wie damals, als wir weg gerannt waren.

Sämtliche Plätze um den See suchte ich ab, schob Blätter, Dreck und Äste aufseite, aber war erfolglos. Ich fand ihn nicht mehr. Es war ein dummes Hirngespinnst, dass ich diesen silbernen, kleinen Anhänger wirklich hier finden würde. Enttäuscht machte ich mich auf den Weg und nachhause zu gelangen, nachdem ich meine Suche aufgab. Die Anderen machten sich bestimmt bereits Sorgen. Ich zückte mein Handy um nachzusehen, ob sie sich gemeldet hatten, stellte aber fest, dass ich hier keinerlei Empfang hatte.

Ich grummelte ich und schob es zurück in meine Hosentasche um meinen Weg fortzuführen. Etwas kleines, glänzendes weckte meine Interesse, als ich es ansteuerte. Ich ging in die Hocke, um es zu untersuchen. Und zwischen all diesen rot-orangen Blättern fand ich das herzförmige Silberstück.

Ich konnte nicht anders als breit zu Grinsen. Es war wie ein Wunder, dass ich ihn fand. Genau hier. Genau jetzt. 

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Kapitel 17 und irgendwie bin ich mega unzufrieden mit dem Kapitel.
Was denkt ihr?

Ich liebe euch,
Vanessa. x

I miss you, daddy. » harry stylesWhere stories live. Discover now