Chapter 15. - distraction

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Chapter 15 - distraction
Scarlett's Point of View.

Die nächsten 2 Tage geschah nichts besonderes mehr. Ich lag immer noch im Krankenhaus, würde heute jedoch entlassen werden. Ich hatte auch keinerlei Kontakt mehr zu Harry oder den Anderen Jungs. Hin und wieder schrieb ich nur mit Liam, aber das Thema von vor ein paar Tagen noch sprachen wir nicht mehr an.

"So, Ms", ich bekam gar nicht mit, dass der Arzt das Zimmer betrat. "Wir haben alles für ihre Entlassung vorbereitet, wir bräuchten nur noch ein kleines Autogramm", grinste er und hielt mir das Klemmbrett entgegen. Ich lachte kurz auf, und unterschrieb dann mit meinem vollen Namen. "Ich wünsche ihnen und ihrer Tochter als Gute, sie werden eine tolle Mutter sein", er verabschiedete sich noch mals und ließ mich dann alleine um meine restlichen Sachen zu packen. Ich wusste gar nicht, wie ich das alles unterbringen soll, und vorallem wo.

Wie auf's Komando ging die Tür erneut auf und ein glücklicher, strahlender und jodelnder Louis betrat das Zimmer, in seinen Händen schob er einen Kinderwagen in einem strahlenden Pink vor sich hin. Kurz nach ihm sah ich Niall, der einen Maxicosi in die Luft warf und wieder auffing. Später folgte Liam mit einer großen Tasche, die halb geöffnet war. Windeln, Flaschen, Feuchttücher, und "Schlabberlätzchen" waren darin zusehen. Ich strahlte über beide Ohren. 

"Oh, Jungs" ich hielt mir eine Hand vor den Mund als ich all die Sachen betrachtete. Jeden einzelnen umarmte ich, bis sie keine Luft mehr bekamen. Mehrmals bedankte ich mich, bevor ich meine Tochter auf den Arm nahm und sie in den ebenfalls pinken Maxicosi setzte. Sie war wach, und als sie das schöne Pink sah, fing sie an zu lachen und ihre Hände wedelten wie wild in der Luft. Auch wir mussten lächeln, bevor mir etwas auffiel, was mir schon viel früher hätte auffallen müssen.

"Wo sind Zayn und Harry?" warf ich in den Raum und wartete auf eine Antwort. "Sie sind draußen im Auto und warten auf uns" sprach Louis gedankenverloren, als er Darcy's Hand nahm und über ihre Fingerchen streichte. Sie sah ihn mit großen Augen an. 

"Wollen wir dann?" fragte Liam und sah Mich, bevor ich zufrieden nickte. Gerade als ich meine Tochter samt Maxicosi hochnehmen wollte, schlug mir Louis auf die Finger und aus Niall's Mund strömte ein lautes Gelächter. "Ich will!" protestierte er. Ich lachte und ließ ihn Darcy zum Auto tragen. 

"Hey" murmelte ich, gerichtet an Zayn und Harry, die vorne im Auto saßen. Sie begrüßten uns und fuhren los, als Darcy sicher angeschnallt war. Sie fuhren Mich vor das Haus, was Harry mir gelassen hatte, als er mich verließ. Das ist das ewige Denkmal, was mir blieb. Manchmal hasste ich es, darin zu leben. Es erinnerte mich zu sehr an ihn.

Ich stieg aus und verabschiedete mich schon einmal, bevor ich zum Kofferraum lief um die Tasche und den Kinderwagen rauszuholen. Ohne Vorwarnung nahm ich eine hohe Präsenz neben Mir wahr, die mir anschließend dabei hielf, den Kinderwagen rauszuholen. "Danke" murmelte ich und sah Harry an. Er lächelte sein 5-Milliarden Dollar-Lächeln was jedes Mädchen zum schmelzen brachte. Er sah hinab auf Darcy und kniete sich daraufhin auf den Boden. 

Das Bild, welches sich mir bot, war einmalig schön. Zwei strahlend grüne Augenpaare sahen sich an, mit den ein und den selben Locken auf dem Kopf. Darcy sah fasziniert aus - verständlich, sie ist ein Mädchen und sah Harry Styles in die Augen.

"Sie ist so schön, Scarlett" lächelte er. Ich nickte, bis ich bemerkte, dass er das nicht sehen konnte. "Ja" lächelte ich. Er stand wieder auf und sah nun Mich an. "Scarlett, ich" ich unterbrach ihn. "Nicht jetzt Harry, nicht hier" flüsterte ich und nahm Darcy hoch um zum Haus zu gehen. Er blickte betroffen nach unten und drehte sich dann um, um zurück ins Auto zu steigen. "Ich vermisse euch" murmelte er noch einmal, er dachte wohl, ich würde es nicht hören.

Kurz danach fuhren sie los. Immernoch starrte ich der Wolke aus Abgasen hinterher, als ich realisierte, was er eigentlich gesagt hatte. Meine Stirn legte sich in Falten als ich - samt den Sachen - ins Haus zurückkehrte.

Harry's Point of View. 

Als ich wieder im Auto saß, war es still. Ich wusste nicht, was die Jungs in diesem Moment dachten. Genauso wenig wusste ich, ob sie mitbekamen, was passiert war. Aber ehrlich gesagt war mir das in diesem Moment herzlich egal. Ich vermisste meine Familie: meine Freundin und meine Tochter. Und das machte mir in den letzten Wochen ernsthaft zu schaffen. Anfangs dachte ich, es würde ein paar Wochen dauern, bis ich wieder der Alte sein würde. Aber nichts von dem bestätigte sich. Im Gegenteil! Es wurde von Tag zu Tag schwerer. 

"Ist alles okay?" eine Hand legte sich auf meine Schulter. Der Stimme nach zu folge, handelte es sich dabei um Liam. Ich nickte kaum merklich und versuchte vergeblich, mich auf das Fahren zu konzentrieren. 

-

Am Abend hatte ich genug. Ich zog mich um, setzte eine Sonnenbrille auf und stürmte ohne Mitteilung aus dem Haus. Was ich vorhatte, war gefährlich - denn wenn das Management dies mitbekommen würde, wäre ich einen Kopf kürzer. 

Als ich an meinem Ziel ankam, dauerte es nicht lange, bis ich hatte, was ich brauchte. Sie schwang ihre Hüften gegen meinen Schritt, ihre blonden Haare hatte sie auf eine ihrer Schultern gelegt. Ich drückte sie fester an Mich heran, um den Gedanken an Scarlett aus meinem Kopf zu bekommen. Bewusst blieb ich nüchtern, um mitzubekommen, wie dieses Mädchen vor Mir meinen Kopf vernebelt. Ich musste zugeben, dass ich einen Moment daran dachte, dass es eine scheiß Idee war. Ein wenig feste drehte ich sie um, und presste meine Lippen auf ihre gierigen. Ich spürte sie grinsen, als ich ihr Top hochschob und meine Hände ihren Weg laufen ließ: Zu ihren nackten Hüften, runter zu ihren Oberschenkel und direkt unter ihren Rock. Sie verkrampfte sich unter meiner Berührung und das war das Zeichen, was ich brauchte, um den letzte Schritt auszuführen.

Ich nahm ihre Hand und zog sie hinter Mir die Treppen hoch, hoch zu den vielen Räumen die genau für diese Art von Aktivitäten gedacht waren. Sie kicherte, scheinbar war sie nicht mehr ganz bei klaren Gedanken. "So babe, bereite dich darauf vor, was dich erwartet" hauchte ich gegen ihre Lippen, bevor ich sie auf das große King-Size-Bett schmiss und die Tür zuschlug, um den Schlüssel im Schloss umzudrehen.

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Kapitel 15 ist nach 7634243 Jahren auch mal da. 
Tut mir Leid, aber bin momentan sehr mit meiner Ausbildung beschäftigt. 

Wie hat es euch gefallen? Lasst mir bitte, bitte, bitte eure Meinung in den Kommentaren da, ja? Es sind nur wenige Sekunden arbeit für dich, aber es macht mich unglaublich glücklich!

In Liebe,
Vanessa. x

I miss you, daddy. » harry stylesOù les histoires vivent. Découvrez maintenant