Chapter 18 - what if

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Chapter 18 - what if
Scarlett's Point of View.

Der Anblick von Harry mit diesem Mädchen war schlimm. Viel schlimmer war die Gewissheit, dass er sonst immer so tat, als würde er mich vermissen und mich zurück haben zu wollen. Aber am aller aller schlimmsten ist, dass ich es beinahe zugelassen hätte. Wäre das nicht passiert, hätte Harry dieser entscheidenden Fehler nicht getan, wäre ich wahrscheinlich jetzt noch bei ihm, anstatt weinend auf dem Sofa zu sitzen. Vermutlich würden wir reden, und gar nicht mehr damit aufhören. Darüber reden, wie es damals war. Alles noch mal an einem vorbeiziehen lassen. Wir würden über Fehler reden, die wir beide getan haben. Sie aus der Welt schaffen. Bis wir an dem Punkt angelangt wären, über unsere Zukunft zu reden. Wir hätten sie gemeinsam verbracht, nicht wahr? 
Aber das alles ist nur ein großes "wäre, wenn ...".

"Ach, scheiße", fluchte ich und ließ meinen Kopf in meine Handfläche sinken. Meine Kopfschmerzen wurden durch den Sauerstoffmangel in meinem Gehirn stärker, weil ich die letzte halbe Stunde damit verbrachte, zu weinen. Aus irgendeinem Grund konnte ich einfach nicht anders, als meinen Gefühlen freien Laufen zu lassen. 

Alles um mich herum fühlte sich schlicht und ergreifend schrecklich an. Und ich konnte nichts dagegen tun. Dieses Gefühl wünschte ich noch nicht einmal meinem ernsten Erzfeind. Ich wünsche es noch nicht einmal Harry. 

Darcy's Geschrei brachte mich zurück in die Realität. Allerdings war sie nicht alleine. Aus dem Nichts entstand eine hohe Figur vor mir, die einen Schatten auf mich warf. "Liam?" ich erschrack, aber beruhigte mich als ich ihn erkannte. "Wo um Gottes Willen kommst du her, und wie kamst du rein?" ich starrte ihn an, als er meine Tochter im Arm schaukelte. Sie war ruhig. 

"Hast du vergessen, dass du mir damals Harry's Ersatzschlüssel gegeben hast, sodass ich vorbeikommen kann, wenn etwas passiert ist? Du warst schwanger, Scarlett, jemand musste hier rein kommen, wenn etwas passiert", als wäre es das selbstverständlichste der Welt, ratterte er seine Erklärung runter.

"Was willst du hier?" ich schnitt ihm das Wort ab. Es schien, als würde er kurz nachdenken. "Nach dir sehen" erschöpft atmete er aus. "Warum?" fragte ich und sah ihn merkwürdig an, im gleichen Moment fiel mir jedoch ein, was seine Antwort sein würde.

"Und jetzt komm mir im besten Willen nicht mit Harry's Bettgeschichten, von denen ich heute Wind bekommen habe. Ich will nicht wissen wieso, weshalb, warum, ich will auch nicht wissen, wieviel vor diesem Miststück in seinem Bett gelandet sind. Und erst recht nicht will ich erfahren, wieviele er während  unserer Beziehung-", "Hey, jetzt mach mal einen Punkt, während der Beziehung war er treu" hauchte Liam. Ich blies erschöpft die überschüssige Luft aus meinem Mund aus. 

"Es ist Mir egal..." flüsterte ich. "Ich bin morgen früh weg" hauchte ich, ich wusste nicht genau, ob er es verstanden hatte. "Was?" fragte er und hielt in seinen Aktionen. "Ich bin morgen weg von hier" wiederholte ich und widmete mich Darcy. Ich wusste, was jetzt auf Mich zukommen würde. "Wie du bist weg? Wohin denn?"

Auch wenn ich ihn nicht sah, wusste ich, dass er Löcher in meinen Rücken starrte. Liam war immer schon Jemand gewesen, dem das Wohlbefinden anderer wichtiger war, als sein eigenes. Deshalb handelte er, wie er manchmal eben handelte. Viele verstanden es nicht, weshalb er sich stets so viele Sorgen machte. Aber im Anbetracht dessen, was für einen Haufen Kleinkinder er sich täglich antut, verstand man.

"Ich verreise für ein paar Tage, ich besuche meine Familie in Australien" ich drehte mich um. Nun wurde ich wieder nachgibiger. "Ich will einfach mal weg von hier. Luft holen, zur Ruhe kommen, verstehst du? Abgesehen davon haben meine Eltern und Verwandten Darcy noch nicht einmal zu Gesicht bekommen" ich lächelte sie von der Seite an.

Liam nickte verständnisvoll und nahm mich schweigend in seine Arme, um mir dann den Kopf zu streicheln. Ohne es wirklich zu wollen, erstreckte sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen, unter all den Tränen, die sich in meinen Augen bildeten. 
Ihn werde ich vermissen.

"Darf ich Dich morgen zum Flughafen begleiten?" seine leisen Worte drangen durch mein Ohr und weckten mich aus meinen Gedanken. Da sich die Tränen vermehrten, nickte ich nur und gab ihm damit zu verstehen, dass es okay war. 

Zugerne würde ich auch von den Anderen vorerst Abschied nehmen. Ich wusste noch nicht genau, wie lange ich bleiben würde, aber dennoch ging ich fort, und würde sie vermissen. Sie waren ein wichtiger Bestandteil meines Lebens und meines Herzens.

"Ich gehe jetzt besser" verkündete er und löste sich von Mir. Widerwillig nickte ich und strich mir behutsam die Flüssigkeit unter meinen Augen weg, bevor er davon etwas mitbekommen konnte. Ich wollte nicht, dass man mich andauernd nur weinend sieht. Langsam wurde es mir peinlich. 

Stumm zog er seine Jacke an, und ich begleitete ihn zur Haustür. Ich traute meiner Stimme noch nicht, deshalb schlang ich meine Arme um seinen Hals und drückte ihn an Mich. "Bis morgen" lächelte er und ging rückwärts aus der Tür. Erneut nickte ich und presste meine Lippen zusammen. Ich hasste dieses Gefühl.

Wie kann etwas, was so Richtig ist, sich so Falsch anfühlen? 

Ich schloss die Tür, als Liam um die Ecke bog und somit aus meiner Sichtweite war. Ob er etwas sagen wird? Hoffentlich nicht.

Ich stand erneut vor Darcy, um sie nach oben zu bringen und in ihr Bettchen zu legen. Ich würde nun auch schlafen gehen, morgen würde ein harter Tag werden. Ich musste lachen, als sie es tat und mich mit ihren großen, hellen, grünen Augen ansah. 

Sie sah ihm so ähnlich ...

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Scarlett verreist also eine Zeit lang. Wie findet ihr das? 

Nunja, das war Kapitel 18. Hat es euch gefallen? ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinung in den Kommentaren da lasst. Es bedeutet mir wirklich viel. Wie auch immer - DANKE! Für alles. <3

& DANKE, ich benötige nur noch 6 FOLLOWER für meine 1.000! Ihr seit die BESTEN! DANKE! xx
ich liebe euch. <3

Eure Vanessa.

I miss you, daddy. » harry stylesWhere stories live. Discover now