Be My Pillow (Larry, Clean, Bromance)

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Be My Pillow (Larry, Clean, Bromance)

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„Lou?“, fragt mich mein bester Freund und zieht dabei das 'ou' unendlich in die Länge. Okay, unendlich ist schon ein wenig übertrieben, aber er zieht das 'ou' eben unglaublich lang.

„Ja Cupcake?“, reagiere ich freundlich und schenke dem Wuschelkopf ein Lächeln. Und Wuschelkopf trifft es momentan erschreckend genau. Seine Harre stehen in alle Richtungen ab, aber es scheint ihn ausnahmsweise mal nicht zu interessieren. Er hat ja auch bis gerade eben noch geschlafen, aber an seinem Blick kann ich schon erkennen, dass ihm langweilig ist.

„Mir ist langweilig“. Sagte ich doch. Kann halt eben vorhersehen. Oder einfach die Augen meines besten Freundes unglaublich gut lesen. Es ist auch nicht sonderlich schwer Harry zu lesen, denn für manche Leute ist er ein offenes Buch, für manche jedoch ein gesperrter Tresor.

„Du hast doch bis gerade eben noch geschlafen!“, erinnere ich ihm und ziehe meine Augenbrauen nach oben. Harry guckt nur schmollend zu mir bis sich sein Gesichtsausdruck ändert und ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht erscheint.

„Wer sagt denn hier immer, dass einem langweilig ist!“, protestiert er und zieht ebenfalls die Augenbrauen nach oben, verschränkt die Arme vor seiner Brust.

„Aber jetzt bin ich es eben gerade nicht“

„Ausnahme“, wirft Harry gleich ein und schüttelt mit dem Kopf, sodass seine Haare hin und her fliegen, sich an manchen Stellen kräuseln und somit der Name 'Lockenkopf' wieder passender wird. Wuscheliger Lockenkopf. Wuscheliger grinsender Lockenkopf mit verschränkten Armen vor der Brust. Harry.

„Du bist scheiße“, motze ich und verschränke nun ebenfalls die Arme vor der Brust.

„Dankeschön“, murmelt Harry und lässt sich nach hinten ins Kissen fallen, welches er vor ein paar Minuten noch fest im Schlaf umklammert hatte, als würde sein Leben daran hängen, ja nicht das Kissen loszulassen.

„Das Kissen hat's dir heute angetan, was?“, hake ich grinsend nach und lehne mich ein wenig nach vorne, um meinem besten Freund wieder ins Gesicht gucken zu können.

„Warum?“ stellt er eine Gegenfrage und zieht eine Augenbraue nach oben, wieder mit geschlossenen Augen.

„Du hast dich im Schlaf daran festgekrallt, als würdest du sterben, wenn du es loslässt“, erkläre ich ihm und bei dem Gedanken daran, bei dem Kopfkinoflashback, muss ich heftig anfangen zu lachen.

„Wer ist denn hier scheiße?“, hakt der wuschelige Lockenkopf nach und tritt leicht nach mir, sodass ich nach hinten umkippe. Der leichte Tritt kann aber keines Falls mein Lachen stoppen, eher wird es dadurch nur noch schlimmer und ich kugle mich leicht vor Lachen auf dem Sofa. Immer wieder treffen mich leichte Tritte, doch es interessiert mich kein bisschen.

„Louis!“, nörgelt Harry und seine Tritte werden ein wenig fester, tretet mir in den Hintern.

„Harry“, lache ich und rolle von der Couch runter, lande auf dem flauschigen Teppich und lache dort einfach weiter. So langsam geht mir die Luft aus und zwischen meinen Lachanfällen schnappe ich immer wieder nach Luft.

Ich sehe Harrys Wuschelkopf, wie er über die Kante der Couch guckt und mich beobachtet. Ein Schmollmund hat er auf seinem Gesicht und ein paar Strähnen hängen ihm ins Gesicht, was ihn unglaublich süß aussehen lässt. Ja, er sieht süß aus. Das darf ich trotz Freundin zugeben.

Doch sein Anblick hilft mir nicht wirklich, denn ich muss nur noch mehr Lachen, wobei ich dachte, dass das gar nicht mehr möglich ist. Falsch gedacht.

Mein Bauch schmerzt schon und ich könnte auch anfangen zu weinen vor Schmerz, doch ich finde das gerade alles viel zu lustig.

Langsam kann ich mich wieder beruhigen und strecke alle vier von mir auf dem Teppich aus. Schwer atmend blicke ich zur Decke und muss erst Mal mein Herz beruhigen, welches heftig gegen mein Brustkorb hämmert.

„Wow! Hast du dich wieder beruhigt?“, merkt Harry an und tretet wieder leicht mit dem herunter baumelnden Fuß nach mir. Grinsend greife ich nach seinem Fuß und ziehe ihn von der Couch runter, sodass er ebenfalls auf dem Teppich landet. Harry gibt einen empörten Schmerzlaut von sich und blickt mich böse an. „Musste das jetzt sein?“

„Musste es“, grinse ich und ziehe ihn am Arm zu mir, um mich an ihn zu kuscheln.

„Ernsthaft Boo?“, höre ich ihn murmeln und nicke schwach. „Sei mein Kissen wie das Kissen auf der Couch deines“

Ich höre und spüre wie Harry kurz auflacht und er mir in die Seite zwickt. Kichernd drücke ich meinen Kopf in sein Shirt und kuschel mich mehr an den Jüngeren, schlinge meine Arme um seine Hüfte. Auch er schlingt seine Arme um mich, sodass ich noch ein wenig näher an ihn gedrückt werde.

„Der Boden ist schon ein wenig unbequem Boobear“, merkt Harry schon nach geringer Zeit an.

„Ist mir egal“, murmele ich, schließe die Augen und mache dasselbe, was Harry noch vorhin gemacht hatte. Schlafen.

Scheiß egal ob Harry langweilig ist oder nicht, aber gerade ist er ein echt tolles Kissen. Ein echt unglaublich tolles Kissen, das es möglich macht, dass ich schnell einschlafe.

One Direction One Shots (1D OS)Where stories live. Discover now