Jail (L.S)

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Louis Tomlinson dachte sich nichts dabei, als er kurz hoch ging, um zu duschen und anschließend schlafen zu gehen. Als er jedoch seiner Mutter noch schnell gute Nacht sagen möchte, passiert das, was er niemals erwartet hätte. Und so begann eine Zeit, die er sich niemals so vorgestellt hatte.


•••


Vor mich hin pfeifend hüpfte ich die Treppe herunter, um meiner Mutter noch kurz 'Gute Nacht' zu sagen, bevor ich mich ins Bett legen würde.
Doch kaum hatte ich die Hälfte der Treppe erreicht, wurde ich auch schon brutal gegen die Wand gedrückt. Gerade hatte ich den Schmerz in meinem Rücken realisiert, spürte ich auch schon den nächsten an meinem Bauch und in meinen Armen. Schmerzvoll stöhnte ich auf und brauchte eine Sekunde, um mir meiner Situation bewusst zu werden.
Irgendjemand drückte mich anscheinend mit dem Gesicht zur Wand gegen diese und hielt meine Arme auf meinen Rücken fest.
Eine weitere Sekunde brauchte ich, um endlich mein Mundwerk wiederzufinden.
"Let me go! Don't touch me!"
Die Person hinter mir jedoch drückte mich nur näher gegen die Wand und ignorierte meine Forderung somit.
"Louis William Tomlinson?"
Ich knurrte und versuchte mich verzweifelt aus dem Griff zu befreien, bewirkte so aber nur, dass eine zweite Person hinzukam und mich ebenfalls festhielt. Wollten die mich verarschen? Die sollten mich loslassen verdammt! Nicht nur, dass sie mich in meinem eigenen Haus gegen meinen Willen festhielten, nein, die Schmerzen wurden auch noch zunehmend größer und die Befürchtung stieg, dass ich mit einem ausgekugelten Arm aus der ganzen Sache rauskommen würde. Wenn ich denn überhaupt rauskommen würde.
"I'll take this as a 'yes'. Great. It was easier to find you than we thought"
"What the hell do you want from me?"
"Louis William Tomlinson", also so langsam hatte ich auch gerafft, dass ich so hieß, "we have to take you with us. We have to arrest you because of the urgent suspicion of the homicide of Johannah Tomlinson"


•••


Ein Hochbett reihte dem nächsten und eintönig gekleidete Männer quetschten sich durch die engen Gassen zwischen den Betten. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken und ließ mich heftig erschaudern, als mir bewusst wurde, dass das alles Mörder waren.
Mit einem letzten Schubser und einem "Don't make trouble" stolperte ich in den Raum und nur kurze Zeit darauf fiel die Tür hinter mir ins Schloss.
Keiner würdigte mich auch nur eines Blickes. Zum Glück! - Dachte ich.
"Hey Wimp! There is a bed over there"
Ein breitschultriger Mann baute sich vor mir auf. Vor Angst machte ich mich noch kleiner, als ich ehe schon ihm gegenüber war, hielt aber den Blick stand bis ich knapp nickte und mich zu dem einen Bett zurück zog, welches noch einigermaßen unbenutzt aussah und auf dessen Finger des breitschultrigen Mannes zeigte.
Langsam ließ ich mich darauf nieder und zog mich an die Wand zurück. Ich war noch nie in meinem Leben so froh über eine Wand in meinem Rücken gewesen. So konnte mich immerhin keiner hinterrücks erstechen. Aber ob das wirklich ein Vorteil war, war auch zweifelhaft.
Wie zur Hölle bin ich nur hier rein geraten? Ich war doch nur duschen gewesen...


•••


"Do you like what you see?" Seine Stimme hatte einen leicht spöttischen Unterton und ich zog provozierend eine Augebraue hoch. "Do you lile what you see?"
Wie war das nochmal mit 'Ich will hier mit niemandem aneinander geraten'?
Schnell senkte ich meine Augenbraue und blickte starr auf einen Punkt hinter ihm, um mir wenigstens nicht die Blöse zu geben, meinen Kopf zu senken.
"You are not in the position to ask me questions"
Seine eingebildete Art ließ mich leicht die Stirn runzeln und ich murmelte nur ein kurzes "Sure", bevor ich den Kopf an die Wand lehnte und die Augen schloss.
Die Lust auf eine Konversation hielten sich stark in Grenzen und das auch besonders,Weil ich keine Fragen stellen durfte.

One Direction One Shots (1D OS)Where stories live. Discover now