- Kapitel 54 -

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Es gibt für mich keinen Grund zu überlegen. Also hebt sich meine Hand automatisch in Richtung des Lichts...

„Nein!" Ich halte inne und schnelle mit meinem Blick um. Legolas schaut mir direkt in die Augen und schaut direkt geschockt. Sein nein verstummt direkt.
„Was? Hast du was gesagt? Ich glaub du bist so ein Schwächling das man nichts hören kann." Er steht geschwächt von meiner und Sauron Attacke auf.
„Kessaja, lass das nicht zu. Das bist einfach nicht du! Du weißt worauf es ankommt. Du bist mit mir verbunden also lass es nicht zu!" Ich reiße die Blutroten Augen auf, vor denen Legolas sich erschrocken hat.
„Woher weißt du das?!" Ich schieße zu ihm runter. Kurz vor seinem Gesicht bleibe ich in der Luft stehen.
„Aragorn hat mir alles erzählt. Deswegen hab ich dir auch dieses Schlafmittel gegeben. Nur damit dir nicht das hier widerfährt." Ich zische durch meine Zähne.
„Woher wolltest du wissen was Sauron vor hat?"

Im selben Moment springt mich etwas großes von hinten an und drückt mich zu Boden. In mir ballt sich eine Kraft.
„Aaaaargh!!!!" Ich stoße mit ganzer Kraft dieses Vieh von mir runter. Ein dumpfer aufbrall folgt und schmerz vollzogenes winseln. Ich lass mich wieder in Richtung des Lichtes leiten. Keine Reaktion, keine Emotion, kein Gefühl... Nichts. Soll dieser Hund ruhig winseln. Soll er machen.

„Geh einfach nicht! Das was du eben gesehen ist nicht relevant. Minet ist mir egal. Nur du bist mir wichtig!" Ich muss anfangen boshaft zu lachen.
„Es ist egal ob du das sagst oder es einfach so stehen lässt. Hast du es nicht gehört. Das Juwel ist gesprochen! Warum ich nicht gestorben ist allein Sauron zu verdanken, er hat mich gerettet"
„Er hat dich nicht gerettet. Du lebst weil ich zu dir halte!" Ich spüre nichts in mir bei seinen Worten. Jegliches Gefühl ist aus mir gewichen, in dem Moment des Schmerzes. Der Schmerz ist auch immer noch da, aber er ist ein Teil von mir. Sauron durch strömt mich und spüre ein Gefühl von macht.
„Ich lebe nur wegen Sauron!"
„Kessaja du bist besessen von ihm. Er konnte das Juwel anfassen und durch Bruch hinein gelange. Werd dir darüber klar das er dich kontrolliert und du dagegen kämpfen kannst! Kämpfe!" Ich blicke starr nach unten zu ihm. Mich lässt alles kalt, mit einer Bewegung strecke ich meine Hand in den Himmel, packe das Licht und gelange so zu Sauron...

Ich bekomme nichts mit von dieser Reise. Als wäre nichts passiert öffne ich die Augen. Verwirrt blicke ich mich um.
Alles ist dunkel und rotes Licht umgibt einen.
„Mein Stern, komm zu mir!" Die Stimme Saurons dringt an mein Ohr. Wie in einem Tunnel Folge ich der Stimme. Nur durch ein Tor und dort steht er. Darüber das große Auge, welches bedrohlich auf mich schaut. Auch Sauron schaut mit all seiner Präsenz mir entgegen. Schritt um Schritt nähere ich mich ihm. So nah! Seine Erscheinung zieht mich an. Noch näher! Treppe um Treppe schreite ich zu ihm hoch. Immer näher! Sein Blick brennt auf meiner Haut. Fast kann ich ihn berühren! Er streckt seine Hand aus. Zum berühren Nah! Mein verlangen diese Hand zu ergreifen ist so hoch. Je näher ich ihm gekommen umso mehr brennt es auch in meiner Brust. Ein Leuchten entrinnt ihr ebenfalls. Dann der Moment, unsere Hand berühren sich. Das Juwel explodiert gefühlt und aus meiner Brust leuchtet es wie noch nie. Im selben Impuls reißt er mich an sich. Mit meiner Hand in seiner pralle ich an seine Brust. Endlich mit ihm verbunden. Ganz nah bin ich ihm. Seine Hände packen mein Gesicht. Nur ist er so groß dass er weit über mir ragt. Mein Kopf legt sich in den Nacken. Jetzt bin ich seinem Gesicht so nah.

Im Moment eingefroren starren wir uns in die Augen

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Im Moment eingefroren starren wir uns in die Augen. Dadurch daß er mit mir verbunden ist habe ich keine Angst und bin ihm so vertraut. Als gäbe es nur ihn und mich. Ich kann ihn nicht nur spüren auch fühlen. Regelrecht in ihn sehen. Seine Augen zeigen diese Resistenz, Stärke, Verbissenheit und Wut. Die Wut vor der man sich eigentlich fürchten sollte. Nie hätte ich gedacht das es so beruhigend ist ihm so nah zu sein. Die Furcht davor ihm das Juwel zu überlassen war so groß! Aber jetzt, alles vergessen.
„Mein Juwel. Du bist bei mir." Er streicht über meine Wange und ich schließe entspannt meine Augen. So sanft, zärtlich und beschützend. Nachdem ich meine Augen wieder öffne sehe ich kein Monster, das so viele Elben, Zwerge, Menschen und andere Wesen töten gelassen hat. Viel mehr sehe ich den gebrochenen Elben. Der dem etwas Schlimmes passiert ist. Aber was? Was ist passiert, das er sich zu so jemanden verändern konnte?

Dabei bemerke ich noch etwas. So wie er nach mir greifen kann, so scheine ich auch nach ihm greifen zu können. Diese Lücke scheint ein Ausweg. Eine Lösung für alle bisherigen Probleme. Nur eine Tat und ich kann alles einem Ende setzten. Aber gerade will ich hier nicht raus! Ich bin so hypnotisiert. Mir ist es vollkommen egal das er über mich bestimmen kann. Ich, das Juwel ihm gehöre. So verletzt wie ich wurde von Legolas, will ich nichts mehr. Ich will diese Chance nicht nutzen! Mittelerde zu retten steht gerade nicht an erster Stelle.
„Mein Stern was bist du am überlegen. Doch hoffentlich nicht wie du hier weg kannst. Du gehörst nur mir!“ Er hält immer noch meine Gesicht fest umschlossen.
„Nein, ich bleibe bei euch“ Wie kann das sein? Sehe ich ein Lächeln auf seinen Lippen? Ja. Leicht, aber da ist es.

Das ist so komisch. So unreal!

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Next one 😊

Spannend, spannend 😏
Wie es wohl weiter geht 🤔😅
Habt ihr Spekulationen oder Wünsche? 🤭

Hoffe es gefällt euch 🥰

Großen Dank an
@luthiana_niniel
@Annastories12
Ihr seid zwei ganz liebe ♥️ und das Kapitel widme ich euch 😚

Man sieht sich in den Kommis 👋
LG Sarah

Das Juwel (LegolasFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt