- Kapitel 33 -

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...Ich weiß was los ist...

Der Nebel zieht in meinen Körper ein und führt bis zu meinem Herzen.
Dann ist alles vorbei. Ich Blicke auf meine zitternden Hände.

„Alles OK?“ Ich spüre im nächsten Moment wie sich eine Hand auf meinen Arm legt

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„Alles OK?“ Ich spüre im nächsten Moment wie sich eine Hand auf meinen Arm legt.
„Ja es ist alles bestens... Komm wir müssen uns fertig machen!“ Ich Winde mich aus seinem Griff, um aus dieser Lage rauszugelangen.
„Jetzt warte doch mal“ Er packt wieder meinen Arm. Vor meinen Augen blitzen Bilder auf, wie die Männer mich stets so packten. Sie haben mich als nichts anderes als ihre Trophäe gesehen. Ich hab ihnen nie etwas bedeutet, es ging nur um meinen Status und das ich ihnen nutzen kann. Mein Atem geht schnell und in meinen Augen blitzt die Angst auf. Ich hab Angst, hab ich eine Falsche Entscheidung getroffen?
„Es ist alles gut, hörst du?“ Mein zittern bleibt bestehend. Der Kampf in mir hört nicht auf. Ich bin einfach zu zweigeteilt. Auf was höre ich? Auf meinen Verstand, der in allem das lukrative böse sieht und niemandem traut. Oder auf mein Herz, das in jedem das gute erkennt und Hoffnung bringt. Was brauchen die Menschen in eine solchen Zeit? Hoffnung! Liebe! Ich sollte ihnen diese Seite zeigen. Aber ich muss auch auf mich aufpassen, dass was mir schaden kann. Könnte in jedem einzelnen sein, der mit mir Zeit verbringt!

Aber es ist Legolas und keiner dieser Mistkerle! Er ist anders.
Er hat meinen Verstand verbogen.
Er hat mir die Augen geöffnet. Nie würde er auf die dunkle Seite übergehen, wie Saruman.
Nie würde er mein Leben aufs Spiel setzten! Es war das richtige! Der Nebel eben, das war die Bestätigung. Eingeschlossen! In meinem Juwel. Wie in der Prophezeiung... Ich hab es endlich zugelassen und stehe dazu!

„Du hast es schon in dir“

Galadriel hatte fast recht. Er war schon da. Doch jetzt verschlossen. Wenn ich ihn verliere, werde ich daran kaputt gehen. Das weiß ich und so steht es auch in der Prophezeiung.

Zwei Stunden später, unten am Fluss, warten wir auf alle anderen. Ich bin bereit für dort draußen. Galadriel kommt mit allen anderen zu uns. Sie überreicht jedem ein Geschenk, als sie vor mir steht bleibt es jedoch still.

„Wir haben keine Zeit.“, tränge ich sie endlich zu reden.
„Seid ihr Glücklich?“ Was soll das?
„Ja, aber-“
„Denkt ihr das es die richtige Entscheidung war?“
Mich verwirrt ihre Fragerei.
„Bei allem willen. Ich liebe ihn und ihr selber habt gemeint, die Wut ist nicht die Waffe mit der ich gewinnen kann. Gebt zu, es ist die Liebe die ihr meintet!“ Meine Stimme wird unhörbar, sogar für Elben Ohren. Es geht auch niemand anderen etwas an.
„Es ist nicht immer das nachdem es aussieht. Der Weg der auf dich wartet wird härter als jeder andere. Ihr braucht ihn!“ Ich schüttel meinen Kopf und will weggehen.
„Das ist noch für euch“ Eigentlich will ich mich nicht umdrehen, aber trotzdem tue ich es.
Ihre Hand öffnet sich und in ihr liegt die Feder, mit einer Kette.
„Erkennst du sie?“ Als wäre es eine Illusion, vergewissere ich mich ob es stimmt und nehme die Dinge entgegen.
„Sie ist mir heute morgen vor die Füße geflogen, genau in dem Moment als ich sah was passierte als ihr ihn endlich in euer Herz gelassen habt... Ihr braucht seine Liebe, ansonsten ist dieser Kampf für euch verloren“ Ich Blicke zu ihr hoch. Es hört sich einfach zu hart an. Aber was soll ich machen, es gibt kein Zurück mehr. Nicht für mich. Für jeden anderen schon, nur kann jemand bestimmtes mich auch damit zerstören.
„Die Kette leuchtet, sobald seine Gedanken bei euch sind. Und jetzt geht und erfüllt eure Aufgabe. Ihr seid bereit!“ Ohne ein weiteres Wort geht sie. Unschlüssig gehe ich auch. Das ist also jetzt der letzte Weg. Am Ende von ihm ist entweder mein Tod und der aller oder ein Ende das sich jeder wünscht.

Aber diese Feder... Das ist die selbe, wie aus meiner Vergangenheit. Beobachten Sie mich etwa? Das Licht aus Bruchtal. Wer war sie? Eine die bei der Verwandlung von Anuri mitgeholfen hatte? Das alles könnte heißen, dass ich zurück müsste. Zurück zu meinem Volk und weg von Legolas. Er darf mir nicht genommen werden. Aber dann hätten sie ihr Ziel erreicht. Mittelerde wäre gerettet und ich mit einem gebrochenem Herzen würde untergehen...

 Mittelerde wäre gerettet und ich mit einem gebrochenem Herzen würde untergehen

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Ich trete Legolas entgegen, mit gläsrigen Augen. Er weiß nicht über die bedeutung dessen, das mein Schicksal in seinen Händen liegt. Ich darf ihm auch nichts davon erzählen. Galadriel warnte mich die Tage davor:

„Wenn ihr ihm davon erzählt, könnte es sein das er diese Last nicht tragen will und einen Rücktritt macht. So hart es ist, er könnte die Liebe in dem Moment nicht erwidern und das wäre das Ende.“

Es klingt hart, verdammt hart. Aber was soll ich tun. Mein Herz gehört ihm!

Legolas reicht mir seine Hand und hilft mir ins Boot. Anuri legt sich in die Mitte und hinten Legolas.

Es ist ein ruhiger Fluss und die Fahrt ist recht angenehm. Die Ruhe tut manchen verschlafenen an Bord vielleicht gut, nur mir wird dadurch nur langweilig. Anuri höre ich gleichmäßig atmen. Ich lege meinen Kopf auf meiner Hand ab, die auf der Kante des Boots liegt. Wenige Centimeter trennen mich von dem Wasser. Die anderen Hand lasse ich durch das Wasser gleiten. Kühl spielt es um meine Finger herum. Ich spiele mit meinen Finger, die schon fast wie ein Tanz sich bewegen. So wird aus dem Ruhige Wellengang ein wilder. Die Tropfen wirbeln durch die Luft. Durch mein helles, Glocken klares lachen hebt Legolas seinen Kopf und staunt.
„Was kannst du eigentlich noch alles?“
„Kein Ahnung! Keine Ahnung...“ Zu was auch immer ich noch alles im Stande bin. Es kommt jetzt alles auf mich zu...

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Mit einem Tag Verspätung das neue Kapitel 🥀

Heute war meine Ballett Gala, was habt ihr so gemacht? ❤️

LG Sarah ✨

Das Juwel (LegolasFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt