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Der Schlag hatte es in sich. Jimin war nicht nicht gerade einfühlsam was das anging. Ich stöhnte schmerzvoll, schlang reflexartig meine Arme um meinen Bauch und machte mich instinktiv kleiner. Hyung schien mein Wohlergehen überhaupt nicht zu interessieren, denn er lachte schadenfroh. "Stell dich nicht so an, Tae. So schlimm war das auch nicht."

Ich funkelte ihn wütend an, knurrte sogar. Was fällt dem ein einfach auf meinem Bauch zu schlagen? Das hätte er doch auch normal sagen können. Ich hoffte meinem Baby geht es gut und wird davon keine langfristigen Schäden erleiden. Immerhin ist es noch so klein und gerade am Anfang sollten plötzliche Erschütterungen vermieden werden. Jetzt hab ich Angst um mein Baby.. Zum Glück hat das Jungkook nicht mitbekommen. Er wäre ausgerastet. Er hätte Jimin wortwörtlich alle Knochen gebrochen. Das ist zwar keine schöne Lösung ein Problem zu lösen, aber verstehen konnte ich es ganz klar. Dass Jimin nichts von dem Säugling wusste, würde nichts an deinem schlag ändern. Man schlägt niemanden auf den Bauch. 

"Bist du des Wahnsinns?!", knurrt ich und wich einen Schritt zurück. Mein Gegenüber war sichtlich verwirrt, überbrückte jedoch mit einem Schritt auf mich zu den Abstand. "Hör auf damit. Ich will nicht, dass du mir so Nahe kommst.", fauchte ich.

"Was soll das Taehyung? Du benimmst dich wie ausgewechselt. Vor ein paar Wochen hättest du das noch als Spaß gesehen.", verdrehte der lilahaarige die Augen. Ich hätte es als Spaß gesehen, wenn nicht ein Lebewesen in meinem Bauch heranwachsen würde. Sanft strich ich über diesen, hoffte, dass der Kleine oder die Kleine spürte, dass es mir leid tat und ich sie von nun an besser beschützen würde. "Das geht dich nichts an. Komm wieder zu mir, wenn du dich normal benimmst und nicht wie ein Kleinkind.", zischte ich und ließ mich auf einen Platz nieder. Wann kommt Jungkook endlich? 

Unwohl sank ich in den Stuhl, denn ich spürte Hyungs stechende Blicke auf mir. Er durchlöcherte mich förmlich. Es tat weh ihn so anzufahren, aber wenn jemand meinem Baby etwas antut, verstehe ich keinen Spaß mehr. Plötzlich überkam mir eine extreme Traurigkeit und ich konnte reingar nichts dagegen machen. Die ganze angestaubten Wut war mit einem Mal verschwunden,  hatte sich in unendliche Traurigkeit entwickelt. Selbst als die Tränen auf einmal meinen Wangen herabliefen, konnte ich nicht dagegen ankämpfen. Es tat mir so leid, wie ich mit ihm umging. Ich wollte das doch gar nicht! 

Mühevoll unterdrückte ich mir ein Schluchzen, doch das Schulternbeben verriet mich. Wie kam ich jetzt in der Klasse rüber? Der große starke Fuckboy Taehyung, der ohne erkannbaren Grund wie ein Baby heulte. Super. 

Aber ich konnte nicht länger damit leben. Ich musste mich bei ihm entschuldigen. So dumm das jetzt sein mag. Meine Emotionen kochten über.

"Hyung..?", drehte ich mich um, wischte mir über die Wangen. 

"Huh? Tae, was hast du denn jetzt?"

"E..es tut mir leid..! Ich wollte nicht so harsch zu dir sein!", sah ich ihn mit glasigen Augen an. 

"Ist schon okay, deshalb musst du doch nicht gleich weinen.", kicherte er, verstand wieder einmal nichts, aber dieses Mal war es okay. Er verzieh mir. Das ist gerade das Wichtigste. Mit einem glücklichen Lächeln, keine Sicht mehr von Tränen, drehte ich mich um und konnte auch schon meinen heißen Lehrer erkennen, der gerade den Raum betrat. 
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Happy Birthday Hobi. 🌻❤

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𝐏𝐑𝐄𝐆𝐍𝐀𝐍𝐓 𝐅𝐑𝐎𝐌 𝐌𝐘 𝐓𝐄𝐀𝐂𝐇𝐄𝐑  • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now