Kapitel 45.

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*Alex's Sicht* (Zeitgleich mit Kapitel 44.)

Nun bestand eine Frage, die ich gedenke zu beantworten. Leben oder Tod. Soll man aufhören zu kämpfen und sich dem Frieden hingeben, oder weiter kämpfen und der  Familie, und Freunden, kein Leid antun? Manche würden aufgeben, alleine um keinerlei schmerzen zu fühlen, dabei bedenken sie nur nicht, dass sie andere schmerzen damit antun. Meine Mutter würde innerlich zerbrechen. Mein Vater würden Schuldgefühle plagen und meine Großeltern.... Ich wollte die lange Liste nicht fortführen. Zudem stand wahrscheinlich an erster Stelle Conner. Ich wollte ihn unbedingt für mich gewinnen, endlich mit ihm in Frieden eine Beziehung führen und dann kam ein verdammter Autofahrer mir in die quere und will mich umbringen. Der hatte alle meine Pläne die ich noch planen wollte zerstört!! Wie würde er es finden, an meiner Stelle zu liegen, nichts zu fühlen, nichts wahrzunehmen, nicht zu denken? Doch langsam bemerkte ich selber, dass ich wieder langsam zu mir kam. Weswegen würde ich wohl sonst soviel denken? Etwas positives, doch dann kamen auch direkt die negativen Sachen dazu. Ich spürte die schmerzen, die trotz des Schmerzmittels durchkamen. Der schweiß trat raus.

Es klang wahrscheinlich ekelhaft, ich weiß, dennoch nennt man sowas normal. Obwohl man meine derzeitige Verfassung nicht normal nennen konnte. Ich nahm immer mehr mein Umfeld wahr. Ich hörte langsam, fing einfach an sich an zu spüren. Ich wollte so gern meine Augen öffnen, doch ich spürte wie etwas mit mir geschah. Dann hörte ich wie jemand schrie:"Kammerflimmern!" Dann:"Bringt die Frau heraus!" solche Worte wurden herumgeschrien, immer und immer wieder. Ich merkte selber, dass ich abdrifte, in eine noch dunklere Dimension (Wenn man es so nennen möchte), wurde förmlich eingesaugt. Ich hatte bloß keine Kraft mich dagegen zu wehren, zudem setzte die schmerzen mir auch noch druck. Ich wollte so sehr.... Leben... "Wir verlieren sie!", schrie einer panisch. Dann hörte ich ein:"Alle weg!", bevor mir etwas auf die Brust gelegt wurde und ich durch den harten stoß gegen das Metall Ding gepresst wurde, bevor ich wieder mit meinem Rücken auf der weichen Matratze sah. Ich hörte es Piepsen, bevor jemand erneut sagte:"Auf 300! Alle weg!" Dann folgte die gleiche Prozedur wie zuvor.


*Sicht von Alex Mum*

Ich hob mich langsam vom Boden auf, nachdem ich Kylie angerufen hatte, und setzte mich auf einen Stuhl. Tränen rannen mir immer noch hinunter und nichts konnte sie stoppen. Dann kamen die Ärzte wieder aus dem Zimmer raus. Ich blickte nicht hoch. Ich wusste was nun folgen würde. Der Arzt würde sagen, sie hätten alles versucht und mir sein Beileid aussprach. Ich könnte es nicht ertragen. Ich will es am liebsten nicht ertragen. Ich konnte die Tatsache einfach nicht akzeptieren, dass ich wahrscheinlich meine Tochter verloren hatte.

Der Arzt stand nun vor mir, ich hatte immer noch mein Blick abgewannt und hatte ihn starr auf den Boden gerichtet. Es herrschte Stille, wahrscheinlich erwartete er, dass ich ihn ansah, doch dies würde nicht geschehen, so versicherte ich es mir. Dann fing er an zu sprechen... "Miss Parker? Ich weiß, Sie mussten wirkliche Angst um Ihre Tochter gehabt haben, doch...", fing er an und in diesem Moment kam Kylie angerannt, hinter ihr Conner. "Haben wir was verpasst?!", fragte sie hektisch und setzte sich neben mir um mich zu unterstützen. "Ich war gerade dabei, Miss Parker zu erklären, was geschehen war, mit Ihrer Tochter", zischte der Arzt schon beinahe. Ich blickte doch einfach hoch und entdeckte keine traurige Miene. Conner verfolgte mit seinen Blicken das geschehen. "Wie schon erwähnt, muss es ein schock gerade für Sie gewesen sein. Doch es geht ihr gut. Ihre Tochter hat es überlebt. Sie kam langsam zu sich und spürte schmerzen, weswegen ihr Herz kurz versagte, doch nun  geht es ihr gut. Sie liegt Wach im Bett!", sagte er und schon war Conner im Raum, während wir, Kylie und ich, noch saßen, überrascht und ich weinte wieder los. Alle Freude kam zum Vorschein, durch diese tränen die ich vergoss. Es war nur ein Missverständlich meiner Seits gewesen. Ich hatte zu schnell voreilige schlüsse gezogen... Dann spürte ich seitlich eine Umarmung von Kylie. "Nächstes Mal versichere dich, dass jemand Tot es, bevor du es schon behauptest!, sagte sie und lächelte. Ich stand auf und wollte in das Zimmer, zu meiner Tochter die ich beinahe verloren hätte, doch dann zog mich Kylie zurück. "Lass ihnen Zeit", murmelte sie und gab mir somit zu verstehen, dass ich Conner und Alex alleine lassen sollte. Ich nickte. Dann erinnerte ich mich wieder an mein Baby, das einfach nur im Kinderwagen lag und nichts von sich gab. Kylie schob den Kinderwagen voran und bedeutete mir, ihr zu folgen. "Wir haben uns einen Kaffee nun wirklich verdient!"



*Conner's Sicht'*

Als ich die letzten Worte des Arztes hörte, sprintete ich schon in Alex ihr Zimmer. Ich war so ziemlich froh, dass es sie gibt und es sie weiterhin geben wird! Ich blieb stehen, als ich sah, wie sie in die Richtung des Fensters Blickte und so konzentriert wirkte. Erst als die Tür hinter mir ins schloss ging, zuckte sie zusammen und wandte sich zur Tür um. Dann erblickte sie mich und auf ihren Blick erschien ein strahlen. Ich lächelte ebenso glücklich und ging auf sie zu. Dann nahm ich sie sachte in die Arme. "Du böses Mädchen! Ich hätte dich beinahe verloren!", rügte ich sie und nahm sie eine spur deutlicher in die Arme. Ihre Arme umfassten mich ebenso und dann hörte ich sie schluchzen. "Es tut mir leid!", murmelte sie an meiner Schulter. "Es muss dir nichts leidtun! Der Typ, der dir das angetan hat, sitzt im Gefängnis. Will ebenso. Wir haben erst mal Jahre für uns alleine, bevor er vielleicht wieder kommt. Außerdem muss ich mich entschuldigen. Ich hab mich benommen wie ein verdammtes Arsch. Stattdessen hätte ich dich auf Händen tragen müssen, dich Lieben, ohne es zu unterdrücken. Erst so eine verdammte scheiße, musste mir die Augen öffnen. Es tut mir leid, Süße, so leid!", dann zog ich mich zurück und küsste sie leicht auf die Stirn. "Verzeihst du mir?!", fragte ich sie und blickte in ihre wässrigen Augen. Sie nickte und lächelte, bevor sie mein Gesicht zu sich herab zog und mir einen weiteren Kuss gab. Dann zog ich mich wieder zurück. "Sorry, Süße, aber putz dir bitte die Zähne!", zog ich sie auf und grinste. Sie verdrehte ihre Augen, bevor ich mich wieder hinunter beugte und den Kuss fortführte.

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Sorry Leute, aber als ob ich die Hauptfigur einfach so sterben lasse xD Ich wollte nur ein bisschen action in euer Leben bringen :D und Gefühle natürlich:D  hoffe ihr habt das Kapitel genossen :D Voll die Süßen *-*
Voten und Kommentieren:) <3

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