Kapitel 9.

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Kapitel 9.

Am Abend zuvor, als ich duschen war, zog ich mich um. Ich entschied mich für Boxershorts und ein Top. Dann lag ich noch ziemlich lange im Bett und dachte über den Tag nach.

Ich bereute wirklich alles. Dann auch noch die Sache mit Joy.

Kurzerhand entschied ich, ihr eine SMS zu schreiben.

Ich~»Joy, es tut mir wirklich leid, ich lass wirklich in Zukunft die Hände weg von Alkohol :(«

Joy~»Mir tut es genau so leid :( und auch das ich dich da habe alleine stehen lassen.. :/

Oke Gut abgemacht, Hände weg vom Alkohol (Y)«

Ich~» Darauf trinken wir einen Oke? :'D «

Joy~»Ha ha :'D Oke bin schlafen, gute Nacht :* «

Ich~»Nacht:*«

Ich fand es toll, dass ich eine Freundin wie Joy gefunden hatte. Zumal war ich noch nicht lange auf einer neuen Schule und alles. Für einen neuen Start, fand ich es recht angenehm. Auf einige Sachen könnte ich natürlich verzichten, wer könnte das schon nicht?

 Nach der Versöhnung mit Joy, hatte ich ein viel besseres Gefühl im Magen und schlief mit Ally an meiner Seite ein.

 Am Morgen darauf, wurde ich sehr früh geweckt. Meine Ma stand am Tür rahmen, als ich die Augen öffnete.

"So Schatz, zieh dich an, wir fahren kurz rüber in unser neues Zuhause und besprechen wie die Zimmer gestrichen werden!"

So kannte ich meine Ma, Hauptsache frühzeitig mit allem beginnen.

Ich brummte herum und drehte mich um. Ich sah auf die Uhr, die mir 10:30 Uhr zeigte. Wirklich? Ich wollte doch nur schlafen!

"Nana, komm Schätzchen, du willst hier doch bestimmt nicht lange bleiben", setzte meine Ma hinzu und schon warf ich meine Decke beiseite und saß aufrecht auf meinem Bett.

Sie lächelte mich an und ich rang mir ebenfalls ein Lächeln ab. Ich würde alles tun, um so schnell wie möglich von Conner wegzukommen. Obwohl er ein echter Augenschmaus ist!! Diesen Kommentar ignorierte ich gekonnt. Dann zog ich mich an, ging mit dem Hund, putze meine Zähne und alles.

Ich zog mir eine dunkle  Skinny Jeans an und dabei ein weißes T-Shirt. Chucks, Lederjacke über den Arm, dezent schminken und schon war ich fertig. Dabei vergaß ich meine Haare natürlich nicht, die hatte ich zum Dutt aufgesetzt.

Dann begab ich mich ins Wohnzimmer, wo meine Ma saß.

Als sie mich sah, stand sie auf. Sie legte ihren Arm unter ihren Bauch, als müsse sie ihn stützen. "Komm, nimm den Hund an die Leine und wir machen uns auf den weg", sagte sie und lief Richtung Ausgang.

Ich tat, wie gesagt und folgte ihr dann. Doch vorher nahm ich mir einen Apfel aus der Schale, in der Küche.

Dann stieg ich in Ma's Auto, mit dem Hund auf dem Schoß.

Sie fuhr los. Ich erwartete eine längere Fahrt, doch tatsächlich, fuhren wir nur 5 Minuten.

Das Stück hätten wir dann laufen können.

Aber da Ma schwanger war, konnte ich sie verstehen, dass sie das Auto genommen hatte.

Naja jedenfalls halten wir vor einem einigermaßen normales Haus.

Es besitzt eine kleine Einfahrt und das Haus war umzäunt. Ma hatte für Ally mitgedacht. Das brachte ihr ein Lächeln ein.

Während wir ausstiegen, sah ich jetzt erst, dass Männer an der Haustür standen und wahrscheinlich auf uns warteten.

Ma lächelte und begrüßte sie. Ich lächelte nur.

Dann gingen wir rein. Ein langer Flur zeigte sich direkt. Nicht schmal, aber auch nicht zu breit. Ich fand ihn perfekt.

Ma sah mich an und wir waren einer Meinung und wollten den Flur weiß. Ebenso sollte Laminat in fast jeden Raum gemacht werden.

In den darauf folgenden Zimmern, besprachen wir dasselbe, sprich, welche Farbe von den Wänden und das Muster vom Laminat.

Als mein Zimmer in Sicht kam, wobei ich sagen muss, dass ich einen Begehbaren Kleiderschrank nun besitze (Der Traum jedes Mädchens), war ich einfach nur sprachlos.

Es war groß, hatte einen Balkon und dann auch noch mein Kleiderschrank... Das hatte ich nicht, als wir mit Dad zusammen gewohnt hatten.

Ich war zufrieden. Ich wollte mein Zimmer lila, doch es sollten auf der einen Wand Blumen verziert sein. Jedoch schwarze und nicht viele, Hauptsache die Umrisse einer Blume, das würde mir genügen.

Das Zimmer vom Baby würden wir erst streichen lassen, wenn es da ist.

Als wir endlich fertig waren, waren schon einige Stunden vergangen. Mit breitem Grinsen fuhren wir wieder zu den Wests.

Das Lächeln verschwand aber auch schon, als ich an Conner denken musste.

I'm ready to love you Where stories live. Discover now