Kapitel 3.

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Als Austin und ich mit Ally wieder kamen, war niemand mehr da, wie glücklicherweise erwartet.  Ma war beim Arzt wegen des Babys gewesen und war direkt zu meiner alten Schule gefahren um was zu regeln, dabei wollte sie noch wichtige Sachen von Zuhause mitnehmen. Kylie war Arbeiten, genauso wie ihr Mann. Austin nahm Ally mit in sein Zimmer während ich es mir im Wohnzimmer gemütlich machte. Ich sah mir folgen von Greys Anatomy an und aß dabei Schokolade. Nichts war besser als ein schöner angenehmer Abend mit Essen. Kurz vor halb Zwölf, entschied ich mich, langsam ins Bett zu gehen, doch da ging die Haustür auf. Ich sah überrascht in die Richtung und erblickte Conner, der breiter war als der Türsteher. Und das nicht im Körperlichen Sinne. Nun gab er einen lauten Rülpser von sich. In der Hand befand sich eine Bier Flasche, die höchstwahrscheinlich nicht seine erste war. War dieser Typ Krank? Es war mitten in der Woche und er hatte nichts Besseres zu tun als sich voll zu saufen?  

 Sein ernst? Ich ging zu ihm und nahm ihm die Flasche ab. Er nuschelte nur: „Das ist meine Flasche!" Sonderlich verständlich war es nicht, weshalb ich mehrere Versuche brauchte, um diese Wörter in eine Normale Sprache zu übersetzten.

Nun setzte er sich in Bewegung, höchstwahrscheinlich um seine Flasche zurück zu fordern. Dann stolperte Conner und zog mich mit sich. Er lag komplett auf mir drauf und ich gab ein ätzendes Geräusch von mir. "Mein Gott!", sagte ich nur und versuchte ihn von mir runter zu bekommen. Mehrere Anläufe brauchte ich, bis ich endlich aufgab, da mir die Muskeln wehtaten. Wieviel wiegt dieser Typ?

 „Geh runter!“, forderte ich ihn auf und sah ihm dabei in die Augen, die nur wenige Zentimeter von meinen entfernt waren. Seine blauen Augen stachen nur so hervor. Conner stattdessen machte es sich bequem auf mir. "Geh runter, du Arschloch!", wiederholte ich nun eindringlicher und versuchte ihn von mir runter zu schubsen. "Mann, die haben echt recht, du bist mega heiß", kam von Conner. Naja es hörte sich eher so an: „Mann dien recht, du…" - Er zog das 'du' in die Länge. „isn Mekka heiß!" Oder irgendwie so. Dabei hickste er ein paar Mal in rülpste mir am Ende des Satzes, einmal ins Gesicht. Ich verzog angewidert mein Gesicht.

 Ich befreite mich mühsam von ihm, zumal ich diesen Geruch nicht mehr ertragen konnte und rollte mich auf die Seite. Dann stand ich auf und ging ein paar Schritte in die entgegen gesetzter Richtung von ihm. Er folgte mir. "Hey Babe!", kam von ihm. Ich fasste es nicht. Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen?! "Nenn mich nicht Babe, süßer!", erwiderte ich nur. "Warum? Du bist genauso eine Schlampe wie die anderen auch!", sagte er und blieb stehen. Ich drehte mich um. "Tja mies gelaufen, ich bin eben nicht eine deiner Schlampe, die dir um den Hals fallen, damit du schön mit ihnen ficken kannst!!"

 "Sicher? Mein Hals ist genau so Sexy wie der Rest von mir", sagte er und grinste schief. Ich verdrehte die Augen.

 "Bitte, du bist nur ein Rieses Arschloch, das sich von Bitches ernährt, wie Vampire von Blut!"

 Da lachte er! Genau er lachte mich in seinem betrinkenden Zustand aus! "Babe, du wirst mir doch genauso verfallen wie die anderen auch", kam von ihm und grinste mich an. "Da erhänge ich mich lieber, Süßer", erwiderte ich ernst und funkelte ihn wütend an. „Ach sei doch nicht so ein bissiges Raubtier, obwohl während des Sex’ wäre es bestimmt heiß“, erwiderte er Gedanken verloren, immer noch nuschelte er und dieser Satz hatte sich nicht wirklich so angehört. „Träum weiter!“, sagte ich noch, bevor ich in mein Zimmer floh und die Tür hinter mir schloss.

~

Am nächsten Morgen erwachte ich,  da Ally sich auf mich warf und mein Gesicht ableckte. Ich murte und schob sie zur Seite.

 "Mmpf", machte ich nur, während ich mich aufrichtete, um nach meinen Handy zu greifen. Ich sah auf meine Handy Uhr. 04:36 Uhr, war es gerade mal. Ich stand auf, zog mir was über und ließ den Hund dann raus. Passend als Kylie mit ihrem Mann nach Hause kam. "Alex, warum bist du wach?", fragte Kylie. Ich zeigte bloß auf den Hund. Sie nickte und ging weiter. Ihr Mann stellte sich mir als John vor und ich stellte mich ebenfalls vor, dann begab ich mich auch schon nach draußen.

 Nach ein paar Minuten ging ich wieder mit Ally rein und ging wieder schlafen.

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 *In der Schule*

 Joy und ich saßen im Mathe Unterricht bei Frau Lloyd. Vorne besprachen sie etwas, während meine Konzentration auf etwas anderes gerichtet war. "Wie am Wochenende ist eine Party?", fragte ich flüsternd Joy. "Ja bei Jason, nur eingeladene Personen dürfen kommen", antwortete diese mir.

 "Ist ja schon irgendwie arrogant. Da wo ich herkomme, steigt einfach irgendwo eine Party und jeder darf kommen, Hauptsache Alkohol ist genügend da."

 Joy sah mich an. "Sowas passiert hier nicht oft, keine Ahnung wieso, nur Jasons Partys enden meistens nackt mit einem Typen", erwiderte sie und schaute in die Richtung von Jason. Der saß neben Conner und die unterhielten sich ebenso.

 Als es klingelte, schob ich meine Sachen einfach in die Tasche und ging raus.

 Joy folgte mir. "Denkst du...“, weiter kam Joy nicht, denn schon stand Jason mit Conner und noch ein paar Jungs vor uns.

 "Was wollt ihr?", fragte ich und schaute auf mein Handy als wäre das hier total uninteressant. Aber ich dachte mir schon, was die hier machten.

 "Bei Jason am Samstag steigt eine Party, bock zu kommen?", fragte Conner mich. Ich sah von meinem Handy hoch. „Wieso fragst du?“, fragte ich misstrauisch nach. „Cam möchte gerne, dass du kommst“ „Wer ist Cam?“ „Der Schwarze“, antwortete Jason.  "Klar, kann Joy auch mit?", fragte ich ihn. Conner sah Joy an, Jason betrachtete sie nicht mal mit einem Blick.

 "Von mir aus", sagte dieser nur und zuckte mit den Schultern. Dann drehten sie sich um und verschwanden um die nächste Ecke. „Bist du grade auf Jasons Party eingeladen worden?“, fragte Joy ungläubig nach. „Ja, wir sind gerade eingeladen worden, sieht wohl so aus, dass wir was am Samstag vorhaben.“

I'm ready to love you Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz