Kapitel 36.

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*Alex Sicht*

Na dann, schon war die Klassenfahrt wieder vorbei. Es kam mir so vor, als wären wir gestern erst gefahren. Aber dennoch war sie noch recht schön. Wir waren Schwimmen, hatten uns Sehenswürdigkeiten in Verona und Venedig angeschaut. Es war wirklich schön, dazu hatte ich eine leichte bräune bekommen. Natürlich hatte ich mich bei Kyle noch entschuldigt.

Ihr fragt euch bestimmt, was passiert ist, nachdem ich K.O. gewesen war. Ich hatte mich gewundert, wie ich ins Hotelzimmer kam, doch Joy hatte es mir erklärt. Darauf hin hatte ich ihr meine Sicht der Dinge erklärt.

Sie hatte mir zugehört und ständig genickt. Als Ariana dazu stieß, musste ich erneut alles erzählt. Darauf hin erzählten sie mir erst mal alles.

*Flashback*

"Erzählt mal, was genau ist passiert, nachdem ich so ein bisschen rumschlief?", fragte ich und sah beide abwechselnd an. Sie sahen sich gegenseitig an und fragten sich stumm, wer von beiden erzählen sollte. Dann endlich hatten sie sich geeinigt und Ariana holte schon Luft.

"Conner hat dich hier hin ins Hotelzimmer geschleppt, nachdem wir euch gefunden hatten. Er wollte dich nicht schlagen..", fing sie an und dann unterbrach ich sie auch schon. "Ich weiß, dass er mich nicht schlagen wollte. Ich bin selber dran schuld, ich habe mich schließlich ins Wurfgeschoss geworfen", meinte ich Schulter zuckend.

"Ja Okay, jedenfalls trugen wir dich hierhin und ich fragte Conner warum er diesen Typen-" Abermals unterbrach ich sie: "Kyle" "Okay, warum er Kyle überhaupt geschlagen hat. Er hat es für dich getan. Ich dachte er hatte mit dir abgeschlossen?", fragte sie mich.

Ich zuckte nur wieder mit den Schultern. "Dachte ich auch", erklärte ich ihr. "Vielleicht solltest du mal mit ihm reden?", schlug Joy vor. "Ich denke nicht.", warf Ariana direkt ein. Joy und ich sahen uns einmal kurz an, bevor wir beide Ariana ansahen.

"Was meinst du?", fragte ich und setzte mich aufrechter hin. Sie rang mit ihren Fingern. "Nun ja, wenn er nichts mehr von dir will, warum dann hinterher laufen?", fragte sie und sah auf ihre Hände.

"Was verheimlichst du, Ariana?", fragte ich sie und sie zuckte zusammen. Dann sah sie mich schuldbewusst an. "Entschuldige, aber das darf ich dir nicht sagen", gab sie dann kleinlaut zu. Ich sah sie einen Moment sprachlos an. Das war nicht ihr ernst oder?

Dann schwang ich meine Beine vom Bett, ging duschen, zog mich um und wollte zu Conner. Doch Ariana warf sich mir erneut in den weg. "Tue das nicht, er wird noch wütender auf dich sein, als er jetzt schon ist", sagte sie und sah mich flehend an. "Nein!", gab ich nur von mir und schob sie beiseite. Dann lief ich auch schon aus dem Zimmer.

Es war nicht Schwer, sein Zimmer zu finden. Ich fragte am Empfang nach und sie sagten es mir. Tja, so schlau muss man mal sein. Dort angekommen, zögerte ich einen Moment. Was ist wenn Ariana recht hatte und ich sollte das ganze doch lassen? Ich könnte es einfach auf sich beruen lassen. Doch wenn ich das nun durchzog, hatte ich meine Antworten. Antworten worauf noch mal? Mein Herz raste.

Bevor ich noch einen weiteren Gedanken fassen konnte, wurde die Tür geöffnet und vor mir stand Conner, der mich überrascht ansah. Dann jedoch klärte sich sein Blick und er sah mich kalt und emotionslos an. "Was willst du hier?", fragte er und sah auf sein Arm, wo sich eine Uhr befand. Da fällt mir ein, ich weiß nicht mal, wieviel Uhr es war, geschweige denn, ob Tag oder Nacht.

"Ich wollte mit dir reden", sagte ich und beobachtete ihn. Doch aus ihm würde man nicht schlau werden, denn er versuchte seine Gefühle so gut wie es ging, zu verbergen.

 "Schön, ich wollte jedoch nicht mit dir reden", sagte er kalt und wandte sich ab. "Warte", sagte ich und umfasste seinen Arm, um ihn am weiterlaufen zu hindern. "Eine Minute", gab er von sich und sah auf die Uhr.

Ich sah ihn einen Moment fassungslos an. "Die Uhr tickt", wies er mich erneut daraufhin. "Warum?", fragte ich dann. "Warum was?", fragte er zurück. "Warum hast du Kyle geschlagen?" "Kyle heißt er also?" "Kannst du mal aufhören, meine fragen mit Gegenfragen zu erwidert?", sagte ich genervt und verdrehte die Augen.

"Könnte ich, aber will ich das?", fragte er und grinste nun arrogant. Ich seufzte erneut laut auf. "Dafür bekomme ich eine extra Minute", sagte ich. "Nein", erwiderte er kalt. "Willst du mich verarschen?" "Nein!", antwortete er erneut. Dann sah er auf die Uhr. "Die Zeit ist um", erklärte er und wandte sich von mir ab, ging durch die Tür und schloss sie hinter sich zu.

"Arschloch", murmelte ich und ging...

*Flashback Ende*

Danach ging er mir so gut wie es ging aus dem Weg. Ich hatte ihn kein weiteres Mal darauf angesprochen. Ariana hatte mir gesagt, dass er abblocken würde, doch diesmal würde ich auf sie hören.

Nun, die Woche war um und wir flogen zurück. Ich freute mich, wieder meinen kleinen Bruder sehen zu können. Zudem hatte ich ihn schon förmlich vermisst, ihn und seine Schreierei. Das einzige was ich nicht vermisste, war, wenn man ihm die Windeln wechseln musste. Darauf konnte man wirklich verzichten.

Am Flughafen holte mich meine Ma ab. Mit Logan im Schlepptau. Ich überreichte ihr mein Koffer und nahm Logan entgegen. "Na du kleiner Wonneproppen!!", sagte ich und gab ihm einen fetten Kuss auf die Wange. Er lachte einmal auf.

Ariana und Joy fanden Logan super süß und wollten ihn unbedingt auch mal halten. Bei kleinen Kindern, kommen sofort die Muttergefühle hoch. War aber wirklich so. Ich verabschiedete mich von Ariana und Joy und nahm selbstverständlich Logan wieder in die Arme.

"Ich hab euch übrigens was mitgebracht", eröffnete ich meine Ma und lächelte diese an. "Das wäre nicht nötig gewesen", sagte sie und dennoch wusste ich, dass sie sich aufrichtig freute. "Doch", erklärte ich ihr sachlich. Dann gab ich meiner Ma einen Kuss, bevor ich auch schon mit Logan Richtung Ausgang zuging. Meine Ma folgte uns mit meinem Koffer.

Endlich zuhause. Nur doof, dass dieses Gefühl nicht lange anhielt, denn am Ausgang entdeckte ich Will. Diesen ignorierte ich so gut ich konnte. Der war anscheinend nicht an mich interessiert, sondern wartete auf jemanden anderen, fiel mir auf, als er keinen Blick an mich verschwendete.

Auf wen wartete er? Oder besser, was wollte er? 

**********

Hey Babys :D

Sry wegen der Conner Sache, aber schließlich öffnet er sich gegenüber Ariana und nicht Alex, weshalb ihr euch noch etwas gedulden müsst, meine lieben :D

Naja hoffe es gefällt euch, mir nicht so, aber Hm muss :D

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