Kapitel 25.

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Kapitel 25.

Zuhause angekommen stieg ich direkt unter die Dusche. Dieser Moment, wenn dir das heiße Wasser über den Körper rinnt, einfach wunderschön. Ich mag duschen halt.

Dann zog ich mir frisch Unterwäsche an und dabei Boxershorts und ein Top. Ohne Boxershorts ging gar nichts. Dann ging ich in mein Zimmer.

Doch irgendwie fühlte ich mich hier unwohl. Wahrscheinlich da ich hier beinahe Vergewaltigt wurde.

Conner hatte mir noch mal erzählt, wie er mich gefunden hatte und alles. Ich musste unbedingt Carter noch mal danken!

Wenn sie nicht gewesen wäre, sprich, Conner nicht erzählt hätte, dass ich irgendwie komisch aussah, wäre ich wahrscheinlich vergewaltigt worden.

Ich machte die Tür kurzerhand wieder zu und ging in das Zimmer von Conner. Der lag schon im Bett und hatte die Augen geschlossen. Ich machte die Tür hinter mir zu und ging leise zu ihm. "Conner?", flüsterte ich und stupste ihn an.

Als er nicht reagierte, versuchte ich es ein weiteres Mal. "Conner?!" Dabei pickte ich ihm in die Seite. Er brummte nur einmal und drehte sich zur anderen Seite um. "Conner!", sagte ich jetzt lauter und bekam eine Reaktion. Er setzte sich auf und sah sich um. "Mhm? Was?", fragte er verschlafen.

Wie kann dieser Typ in binnen 10 Minuten einschlafen? Länger war ich ja wohl nicht duschen.

"Kann ich bei dir schlafen?", fragte ich. "Ich ähm, will wirklich nicht in dem anderen Bett schlafen, wenn du verstehst...“, fügte ich noch hinzu.

"Ja klar", murmelte er, bewegte sich dennoch nicht vom Fleck. "Rutsch rüber!", sagte ich und schubste ihn leicht an der Schulter. "Jaja", brummte er dann noch und machte Platz.

Ich murmelte einen Dank und legte mich neben ihm. Dann zog ich mir ein Stück Decke von ihm Weg und machte es mir bequem. Ebenso klaute ich mir dann sein Kissen.

"Klau mir doch jetzt nicht alles, du bist ja noch schlimmer als ein Pole", murmelte er und rückte nun eng an mich ran.

"Humorvoll, wirklich", gab ich zurück und ließ den Satz nur so stinken von Ironie. Er legte seinen Arm um mich und zog mich noch enger an sich.

Dabei spürte ich nun seinen Atem in meinem Nacken. Irgendwie war es angenehm. Ich schloss meine Augen und schlief ein.

Am nächsten Morgen, wurde ich von Kindern Geschrei wach.

 Ich brummte und versuchte mich umzudrehen, doch die Hand, die mich umschlang, hielt mich eisern fest.

 "Mami!!", schrie dann eine Kinderstimme. Austin!

 Ich wollte aufstehen, doch es klappte immer noch nicht.

 Dann wurde eine Tür aufgerissen und ich hörte sie wieder zuschlagen.

 "Die liegen zusammen im Bett!", schrie Austin auch schon.

 "Man, Conner steh sofort auf!", sagte ich und versuchte ihn wach zu rütteln. Der hatte aber auch einen tiefen Schlaf drauf.

 Ich hörte Treppen stufen hoch kommen.

"Scheiße...", murmelte ich.

 Kurz entschlossen, lege ich mich wieder hin und zog die Decke über meinen Kopf.

 Dann wurde die Tür geöffnet.

 "Austin, das ist doch nur  dein Bruder der da im Bett liegt, mit einem Mädchen!", sagte Kylie.

 "Ich hatte schon befürchtet es sei irgendjemand fremdes", setzte diese dann noch hinzu.

 Austin sagte währenddessen die ganze Zeit: „Nein, Nein, Nein, Nein!"

 "Alex!", sagte er darauf dann, als er die Aufmerksamkeit seiner Mutter gewonnen hatte.

 Da plötzlich regte sich Conner neben mir.

 "Mhm, was ist denn hier los?", fragte er verschlafen und gähnte einmal ausgiebig. Seine raue, verschlafene Stimme ist ja mal süß.

 "Austin meinte, er habe Alex gesehen", hörte ich nun von meiner Ma.

 Bevor ich reagieren konnte, wurde die Decke weggezogen von mir und ich sah einen glücklichen, hüpfenden Austin. "Alex!", schrie er und rannte mir in die Arme.

 Ich wurde Puter rot, während Kylie und Ma mich ansahen.

 Conner stand auf und sah sich das Schauspiel an. Dabei grinste er. "Also, Maddy", fing er an als würde er und sie sich schon Jahre lang kennen. "Deine Tochter ist echt gut", setzte er dann noch hinzu.

 Mir klappte der Mund auf. Was labert der da?

 Meine Mutter sah mich geschockt an. "Ihr habt doch sicherlich verhütet oder?", fragte sie schon geschockt.

 "Ich will nicht, dass Du mir hier schwanger ankommst, junge Dame!"

 Ich sah sie an und schüttelte den Kopf. Das nahm sie jedoch falsch auf. "Was?! Ihr habt nicht verhütet?"

 "Conner, Schatz, ich hatte dir Kondome extra besorgt!", sagte seine Mutter nun.

 Der wiederum lachte nur.

 "Ma, wir haben nicht!", sagte ich und zog mir die Decke über mein Kopf. Dann vergrub ich mich darin.

 "Das ist so peinlich!", murmelte ich. Dann spürte ich eine Hand auf meinem Kopf. Sie tätschelte mich. "Babe, dir musst das doch nicht peinlich sein! Das ist alles doch natürlich", sagte Conner.

 Ich zog mein Kopf unter der Decke hervor und sah ihn böse an.

 "Rache, Freundchen", zischte ich leise.

 Die würde mich im Nachhinein nämlich ausfragen und voll labern. Dabei haben wir doch nur geschlafen und hatten keinen Sex.

I'm ready to love you Where stories live. Discover now