Kapitel 16.

5.1K 177 5
                                    

Kapitel 16.

Das kann man mir doch nicht antun!

Aber dann packten Kylie, John und Ma die Sachen ins Auto ein. Kylie gab uns ein paar Aufgaben, die wir noch am Wochenende zu erledigten hatten. Dann hieß es noch, wir sollten keine Dummheiten anstellen und lieb sein.

Wir verabschiedeten uns, Ma gab mir ein Küsschen und sagte, ich solle auf mich aufpassen.

Und dann stand ich mit Conner alleine in der Einfahrt, während unsere Eltern davon fuhren.

Conner rückte näher. Dann legte er seine Hand auf meine Hüfte und zog mich eng an sich.

"Na irgendwelche Ideen was wir machen können?", fragte er mit einer verführerischen Stimme. Er kam mit seinen Lippen gefährlich Nähe und ich stand hier nur rum?!

Ich war wie gelähmt, doch dann gewann ich wieder die Oberhand über mich selber. Klingt komisch, aber wenn Jungs mir näher kommen, schaltet mein Gehirn komplett ab.

Ich schlug seine Hand weg und schob ihn weg von mir.

"Ideen? Klar, halt dich von mir fern!", sagte ich und sah ihm wütend in die Augen.

Dabei muss ich schon sagen, dass dieser Junge einfach wunderschöne Augen hatte.

Er fuhr mit einer Hand durch seine Augen und sah mich mit einem traurigen Blick an.

"Schade hatte mich schon darauf gefreut, dass Du mir eine runterholst."

Mir klappte der Unterkiefer runter.

"Süße, dabei hatte ich mit der Hand gerechnet, aber mit dem Mund geht es natürlich auch", kam direkt von ihm.

Er zwinkerte mir zu, drehte sich um und ging ins Haus.

"Ich warte Oben auf dich", sagte er lachend.

Immer noch stehend mit offenem Mund, konnte ich es nicht fassen.

Dieser Junge bringt mich noch um den Verstand!

Ich klappte meinen Mund zu und setzte eine ausdruckslose Mine zur Schau.

Dann folgte ich ihm. Keine Angst, ich würde ihm keine runterholen!

Ich kam in sein Zimmer, genau in dem Moment, als er sein T-Shirt aus zog.

"Schon so schnell hier? Baby, lass mir Zeit", sagte er und lachte.

Dabei zog er seine Hose aus und stand nun nur in Boxershorts vor mir.

Ich musste mich beherrschen, nicht auf seine Muskeln und seinen Sixpack zu starren. Dabei bekam ich sogar mit, dass er ein V schnitt Richtung seiner... Naja ihr wisst schon, hat. Boah Junge, Junge, wie gern ich doch über sein Sixpack streichen wollte... Ich verwarf den Gedanken schnell noch und befasste mich mit dieser Situation wieder.

"Ich .. ähm..", fing ich an, doch leider lag mein Blick nun doch auf seiner Brust.

Ich schwöre, vom Blickwinkel war das gerade nichts. Nun konnte ich seine ganze Pracht sehen.

Scheiße man, was tat ich hier eigentlich?!

Ich legte meine Hand schnell auf meine Augen, damit ich wieder klar denken konnte.

"Also das wird hier alles nicht passieren, was Du dir erwünscht! Ich bin keiner deiner Schlampen, die es mit vergnügen machen würden! Außerdem, bring ich mich lieber um, als das ich sowas machen würde!"

Man, dass ich das doch so felsenfest und überzeugt sagen konnte. Ich bin stolz auf mich. Naja, ich denke eher, dass ich selber versuche mir etwas einzureden.

Plötzlich spürte ich eine Wärme, die immer näher kam. Ich nahm meine Hand von meinen Augen und sah direkt in Conners seine. Seine Augen.. Wie ein schwarzes Loch..

"Süße, Du wirst es noch mit Vergnügen machen, wenn Du mir erst verfällst."

Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. Wahrscheinlich waren es doch beide Augenbrauen, da ich es überhaupt nicht kann, eine Augenbraue in die Höhe zu heben und dabei skeptisch zu schauen.

"Ach ich verfalle dir? Das werden wir noch sehen! Außerdem nenn mich nicht süße, Baby oder sonst sowas!"

Er lachte kurz auf.

Das kam mir wirklich Klischeehaft vor, aber seien wir doch ehrlich, es wird im Nachhinein vergessen und das alles wird seinen gewohnten Lauf nehmen, wie es auch sollte. Ich weiß, Optimismus nicht gerade vorhanden.

"Lass die Spiele beginnen...", murmelte er noch und setzte ein dreckiges Grinsen auf.

I'm ready to love you Where stories live. Discover now