Thirteen

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Leah

Einen weiteren Monat später und es hatte sich nichts verändert, es war alles beim alten geblieben, bis auf meine Wampe, da allerdings Winter war, konnte ich mich die ganze Zeit in dicke Pullis ein murmeln.

Gestern war Heiligabend und ich hatte zum ersten mal in meinem Leben nicht mit Jana gefeiert, ich hatte sie mehrmals angerufen und war auch vor ihrer Tür gewesen, allerdings hatte sie mich beide male komplett ignoriert.

Ich lief gerade in meinem Schlafanzug durch die Gegend, als es an meiner Tür klingelte.
Ohne viel darüber nachzudenken, öffnete ich sie und blickte in die Augen meiner Schwester, welche mich traurig anstarrte.

Sofort viel sie in meine Arme und begann loszuheulen.

"Es tut mir so leid, du bist die beste Freundin die ich habe, du bist die beste Schwester die es gibt, bitte verzeih mir."murmelte sie und drückte mich näher an sich.

Ich musste nicht antworten, ich legte meine Arme einfach ebenfalls um sie und umarmte sie fest, mehr brauchte es nicht.

"Hallo Lieblingsnachbarin, ich hab Brötch- oh, stör ich?" Patricia kam strahlend mit einer Tüte Brötchen in meine Wohnung stolziert.

"Ach, dass ist also deine Nachbarin?" grinste Jana und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, Patricia lief nickend in die Wohnung und schloss die Tür hinter sich.

"Wie auch immer, ich hab als Entschuldigung eine Flasche Jägermeister dabei? Willst du?" fragte Jana und wackelte mit ihren Augenbrauen, während sie die Flasche in die Höhe hielt, allerdings fiel sie ihr fast aus der Hand als sie sah wer in seinem Lieblingsbademantel aus meinem Badezimmer stolzierte.

Paddy hatte heute hier geschlafen, was auch immer er Bianca erzählt hatte, sie hatte nicht nachgefragt und auch nicht angerufen.

"Hast du nicht 'ne Freundin?" fragte sie und lies die Flasche wieder sinken.

"Ich bin nur zu Besuch hier." antworte er und hielt abwehrend beide Arme in die Luft.

"Lass bloß die Finger von meiner Schwester, sonst bist du ein toter Mann." presste Jana zwischen zusammengepressten Lippen heraus und stellte die Flasche in meine Küche, plötzlich mischte sich Patricia ein.

"Mist, ich wollte den Grabstein abholen gehen." flüsterte sie.

Diesen kurzen Moment der Ablenkung nutze ich um mir meinen Pulli überzuwerfen, so das man mir nichtsmehr ansah.

Jana sah verwirrt zu mir, dann zu ihm.

"Hör nicht auf die, die hat noch ein bisschen Glühwein im Blut, ignorier sie einfach." sagte ich und Patricia zuckte grinsend die Schultern, dumme Kuh.

"Nevermind, willst du?" fragte sie erneut und deutete auf die Flasche, diesmal erhielt ich sowohl von Patricia als auch von Paddy warnende Blicke.

"Ich fühl mich überhaupt nicht nach Alkohol.. Vielleicht ein anders mal." antwortete ich und setzte mich auf einen der Hocker.

***

Alle außer Paddy hatten die Wohnung mittlerweile verlassen, wir saßen beide auf der Couch und spielten gemeinsam Wii, ich zockte ihn mittlerweile seit drei Stunden permanent bei Mario Kart ab.

Wir wurden von dem öffnen meiner Tür gestört, es konnte nur John sein; er ,Patricia und Paddy waren die einzigen mit Zweitschlüsseln und einer davon saß gerade neben mir und die andere war mit ihrer Familie weg.

"Sorry für die Störung, aber ich muss ganz dringend- Paddy? Was machst du denn hier?"

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John is sh o o k.

Jetzt fehlt nur noch Bianca die komplett ausrasten und die komplette Bude demoliert haahahah, okay stop.

Ly all <3


Still Waters Run DeepDonde viven las historias. Descúbrelo ahora