Eleven

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Leah

"Patricia, DU NERVST!" rief ich und drückte meinen Kopf zwischen die vielen Kissen auf dem Sofa.

"Aww, hat da jemand Stimmungsschwankungen?" grinste sie und tätschelte meine Wange.

"Also Tricia, jetzt hab sogar ich Angst vor ihr. Ich dachte ja der Blick von vorhin wäre böse gewesen, aber jetzt sieht sie aus als würde sie dich wirklich gleich an das nächste Schiff nach Timbuktu verkaufen." flüsterte der Kobold und versuchte seine Schwester von mir wegzuziehen, ich konnte mir seinen Namen einfach nicht merken, eine wahnsinnig gute Voraussetzung.

"Also ich hab ja gedacht meine Schwester ist anstrengend, aber wenn ich mir jetzt deine Schwester so angucke tust du mir wirklich leid." murmelte ich und stand auf, allerdings kam ich nicht weit, denn mir wurde sofort schwarz vor Augen und ich viel wieder nach hinten.

Als ich meine Augen aufschlug, lag ich in meinem Bett und die anderen beiden saßen neben mir auf dem Boden, als sie sahen das ich wieder wach war, standen beide schnell auf.

"Wieso hast du nichts gesagt? Patricia hat mir alles erzählt, du hättest doch mit mir sprechen können!" sagte Kobold und sah mich leicht sehr vorwurfsvoll an.

"Uhm, eventuell weil du in einer öffentlichen Beziehung bist? Schonmal daran gedacht?" fragte ich und gab den selben Blick zurück.

"Na und? Für die scheiße die ich gebaut habe werde ich gerade stehen, die Konsequenz ist mir scheißegal! Wer weiß es denn alles?"

"Also bis jetzt ich, Patricia, du, ich und der Arzt der es mir gesagt hat." antwortete ich ehrlich.

"Okay. Ich will dich in meiner Nähe haben, ich werde dir eine Wohnung in meiner Nachbarschaft geben, mir gehören dort mehrere. Du musst nichts bezahlen, ich werde alle kosten übernehmen."

"Du spinnst." sagte ich und stand auf, ich wollte hier doch gar nicht weg.

Patricia hatte den Raum bereits verlassen und ließ uns allein diskutieren.

"Nein, ich meine das Ernst. Was ist wenn dir was passiert? Ich komme jetzt schon nicht mit dem Gedanken klar das irgendwas passieren könnte. Außerdem hast du dann eine ganz große Familie, jeder wird dich lieben." sprach er dagegen und lief mir hinterher ans Fenster.

"Nein, sie werden mich nicht mögen. Ich bin die unfreundliche Bitch die die vielleicht die Beziehung ihres Bruders zerstört hat und dann zu feige ist um zu sprechen, genau so wird es sein." ich versuchte ruhig zu bleiben, allerdings funktionierte es nicht wirklich.

"Glaub mir, allein deswegen werden sie dich lieben, weil niemand Bianca mag." antwortete er.

"Und du?" fragte ich verwirrt, irgendwie hatte ich jetzt den Faden verloren.

"Naja, sie hat Bilder von mir, von denen ich nicht unbedingt will das sie an die Öffentlichkeit geraten. Ich liebe diese Frau nicht." 

"Zeig sie an." 

Mir wurde einiges klar, dadurch das er keinerlei Gefühle für sie hatte, hatte er auch kein schlechtes Gewissen das er sie betrogen hatte, den sie erpresste ihn ja anscheinend schon eine ganze weile.

"Ich trau mich nicht." flüsterte er.

"Gut, ich machs. Aber ich will auch ein paar Kosten übernehmen." stöhnte ich und hielt ihm meine Hand hin, welche er strahlend entgegennahm.

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Habt ihr Wünsche oder Vermutungen wie es weitergehen soll?

ly all <3


Still Waters Run DeepWhere stories live. Discover now