Lucifer Morningstar (Lucifer)

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Ich hab wirklich kein Bock auf feiern gehen, aber meine beste Freundin hat mich nun mal mit her geschleppt und nun sitze ich gelangweilt an der Bar, während sie mit irgendeine Kerl tanzt.
Eigentlich kann ich ja auch gehen, ich weiß auch nicht was mich hier hält.
Naja ich werde ja dann mal meine Freundin suchen und ihr sagen das ich gehe.
Verzweifelt suche ich nach ihr doch kann sie nirgendwo finden.
„Na sucht du irgendwen?" höre ich einen britischen Akzent.
Ich drehe mich um und blicke in die schönsten Augen die ich in meinem Leben je gesehen habe.

Seine Sicht:
Nein das kann nicht sein, ich hab immer von sowas gehört aber ich könnte mir nie vorstellen es selbst zu erleben aber hier stehe ich und blicke in die Augen meiner Seelenverwandte.
„Ja ich suche meine Freundin, damit ich ihr sagen kann das ich los mache."
„Du willst schon gehen? Gefällt es dir hier etwa nicht?"
„Ich bin nicht so der Clubgänger. Ich bin nur für meine beste Freundin mitbekommen aber die ist verschwunden."
"Dann leistet mir doch an der Bar Gesellschaft."
„Warum fragen sie mich? Sie können doch lieber eine viel hübschere Fragen."
Etwas entsetzt schaue ich sie an. Sie hält sich nicht für hübsch? Für mich ist sie das Schönste Wesen auf Erden und sie rennt nicht so rum wie die anderen. Sie trägt eine lange Jeans und ein weißes Sweatshirt. Geschminkt ist sie auch nicht doll wie die anderen hier.
„Für mich bist du die Hübscheste hier. Bitte lass mich dich auf einen Drink einladen."
Oh man ich muss jetzt schon bitten, aber ich will sie unbedingt kennenlernen.
„Na gut einen Drink." stimmt sie mit zu und geht mit mir zur Bar und bestelle ihr was zu trinken.
„Wie heißt du?"
„Ich bin (D/N) und sie?"
„Oh du kannst mich ruhig duzen und ich bin Lucifer Morningstar."
„Wie der Teufel?"
„Ganz genau Liebes." schmunzele ich.
„Und ihnen gehört der Laden?"
„Ganz richtig."
„Was wollen sie dann von mir. Ich bin nicht der Typ Frau der mit jemand ins Bett steigt."
„Das hab ich auch nicht von dir erwartet. Ich möchte dich kennen lernen."
„Wieso?" fragt sie verwirrt.
Lächelnd nehme ich ihre Hand und spüre sofort die Verbindung zwischen uns beiden.
„Spürst du das auch?"
Sie wird rot und zieht ihre Hand weg.
„N-ein." stottert sie und ich weiß das sie lügt sie merkt das.
„Doch tust du und ich kann das erklären wenn du mich lässt. Komm zu mit mir hoch. Keine Panik es wird nichts passieren was du nicht willst. Ich möchte wirklich nur mit dir reden bitte."
Schon fast flehend schaue ich sie an.
„Okay." antwortet sie nach einer Weile.

Deine Sicht:
„Du bist also wirklich der Teufel und ich bin deine Seelenverwandte?" fasse ich zusammen. Ich bin immer noch baff von dem was er mir gerade erzählt hat.
„Ja ich weiß es klingt verrückt aber es ist wahr."
„Ich glaube dir, aber ich kann nicht verstehen warum ich deine Seelenverwandte sein soll. Ich bin ein niemand. Ich hab einen normalen stinklangweiligen Job und bin nicht besonders hübsch."
„Hör auf das zu sagen."
„Aber es ist doch so ich spiele nicht in deiner Liga Lucifer."
„STOP!" wird er lauter so dass ich zusammen zucke und sofort kommen böse Erinnerung in mir hoch und die Tränen schießen mir in die Augen.
„Hey nicht weinen. Ich wollte dich nicht anschreien. Ich kann es nur nicht hören wenn du dich so schlecht machst."
„Aber es ist so. Schau mich doch mal an mein Körper er ist hässlich." rege ich mich auf und ziehe meinen Pullover nach oben und zeige ihm meinen entstellen Körper ohne weiter nach zu denken.
„Wer hat dir das angetan?" fragt er in einen gefährlichen Ton.
„Mein Vater." flüstere ich.
„Ich werde diese Made zerquetschen." zischt er.
Bei mir brechen alle Dämme und ich fange hemmungslos an mit weinen, jetzt will er mich bestimmt nicht mehr. Wer möchte sowas schon wollen. Einen Körper voller Narben.
„Liebes nicht weinen alles wird gut. Nie wieder wird die jemand etwas antun, das verspreche ich dir."
Er drückt mich an sich und reibt mir vorsichtig über den Rücken.
„Du schmeißt mich nicht raus."
„Deswegen? Niemals du kannst nichts dafür was dir angetan wurde. Das macht nicht aus wer du bist und ich weiß du bist ein ganz wundervoller Mensch, das spüre ich und ich möchte dich kennen lernen. Bitte gib mir eine Chance."
„Okay aber bitte lass es uns ruhig angehen."
„Natürlich alles was du willst Liebe." lächelt er und küsst meine Stirn.

Seine Sicht:
Wir sind jetzt schon einige Zeit zusammen und sie kommt immer mehr aus sich raus.
Es freut mich so sehr wie Sie aufblüht und immer mehr lacht und vorallem wenn ich der Grund dafür bin.
Sorge bereitet mir allerdings, dass sie häufig Migräne hat.
Ich kenne mich nicht so gut mit den menschlichen Krankheiten aus.
Ob so oft wie (D/N) Migräne hat, ist echt nicht normal.
Deswegen habe ich sie gebeten zum Arzt zu gehen.
Gerade warten wir auf die Testergebnisse und ich bin wirklich nervös. Ich hab so ein ungutes Gefühl.
„Miss (D/N)?" kommt der Arzt zu uns.
„Es tut mir leid, ich habe schlechte Nachrichten. Sie haben einen Gehirn Tumor. Wir könnten operieren aber ich kann ihn nicht sagen wir hoch die Chancen sind aber das ist die einzige Chance die sie haben."
„Wird sie sterben?" möchte ich wissen.
„Wir geben unser Bestes damit das nicht passiert."

Nach langem Gespräch haben wir uns für die Op entschieden.
„Hey Lucifer es wird schon alles gut gehen." lächelt sie und nimmt meine Hand.
„Ich weiß ich kann nur den Gedanken nicht ertragen dich zu verlieren."
„Das wirst du auch nicht." verspricht sie mir.
„Ich liebe dich."
„Ich liebe dich auch Lucifer."
Ich küsse sie kurz, da kommt auch schon die Schwester rein und nimmt sie mit und für mich beginnt das große Warten.
Stunden vergehen bist dann endlich ein Arzt kommt.
„Wie gehts es?"
„(D/N) geht es gut. Wir mussten sie zwar einmal wiederbeleben aber sie lebt und wird bald aufwachen. Sie können jetzt zu ihr."
Sofort gehe ich an ihn vorbei und gehe ins Zimmer meiner Freundin.
Ganz friedlich liegt sie da und schläft.
Ich setze mich auf den Stuhl neben ihrem Bett und nehme ihre Hand.
„Darling bitte wach auf." flüstere ich und nehme ihre Hand.
Ich weiß nicht wie viel Zeit vergeht, doch dann wacht sie endlich auf.
„(D/N) endlich bist du wach." freue ich mich.
„Soll ich einen Arzt holen?"
„Ich brauche keinen Arzt." antwortet sie und reißt sich die Kabel vom Leib.
„Was tust du da?"
„Ach Lucifer Liebling als ich gestorben bin, war ich kurzzeitig in der Hölle und es war fantastisch. Es hat meine dunkle Seite hervor gerufen. Deine graue Maus ist weg und jetzt gehe ich shoppen." grinst sie und zieht sich an.
„Du gehst nirgendwo hin. Du gibst mir jetzt sofort meine Freundin wieder." fordere ich sie auf.
„Nerv mich nicht." meint sie und schubst mich in den Schrank und verschwindet.
Fuck ich brauche unbedingt Hilfe.

Mein Bruder und ich haben einen Plan entwickelt, jetzt warten wir nur noch auf (D/N).
„Ich hoffe das klappt."
„Das wird es Bruder." verspricht er mir.
Plötzlich höre ich den Fahrstuhl aufgehen und meine Freundin kommt heraus.
Aber in total kurzen Klamotten und starken Make-up, nicht wie meine (D/N) sie würde niemals so rumlaufen.
„Na ihr zwei." grinst sie und kommt auf mich zu und küsst mich. Das fühlt sich sowas von falsch an.
„Gefällt es dir Lucifer?"
„Es ist anders." meine ich.
Nein es gefällt mir sowas von gar nicht.
„Was macht dein Bruder hier?"
„Die sagen wenn du uns nicht die alte (D/N zurück gibst, dann muss Lucifer zurück in die Hölle."
„Das tut er nicht, er  liebt es hier."
„Ja aber sie liebe ich noch mehr und wenn sie weg ist dann bleibe ich nicht hier. Los Bruder bring mich hier weg."
Zusammen mit Amendiel verschwinde ich aber nicht wirklich wir verstecken uns nur hier.

Deine Sicht:
Panisch starre ich auf die Stelle wo er gerade noch stand. Was habe ich getan?
„Nein." verzweifelt sinke ich auf meine Knie und fange an mit weinen. Ich hab gerade den Einzigen verloren, den ich je geliebt habe.
„(D/N)?"
Schnell schaue ich auf und da steht er doch tatsächlich.
„Lucifer du bist hier."
Ich springe auf und falle ihn in die Arme.
„Du bist wieder du." freut er sich und drückt mich an sich.
„Es tut mir so leid."
„Pssst es nicht deine Schuld Liebes."  lächelt er und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht.
„Jetzt kann und wird und nichts mehr trennen."
„Ich liebe dich Lucifer."
„Und ich liebe dich (D/N.) erwidert er und küsst mich.

An alle die nach guten Geschichten suchen schaut bei ElektraLetter vorbei, sie schreibt wirklich klasse und ich kann nicht genug von ihren Geschichten bekommen.

Oneshots über alles mögliche (Buch geschlossen) Drittes Buch schon offen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt