Kapitel 21

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Seine Hände wanderten zu der engen Hose und machten sie auf. Allerdings zog er sie mir nicht aus, er ließ sie einfach offen und streichelte über meinen Bauch. „Was wird das?", fragte ich und grinste ihn an. „Ich will das du Samstag keine Unterhose anziehst", flüsterte er mir ins Ohr. Sein warmer Atem verschaffte mir eine Gänsehaut. „Warum nicht?", fragte ich nur und da er mir so nah war, fing ich an seinen Hals zu küssen. „Weil ich dann nicht solange brauche um dich auszuziehen", sagte er und drehte uns so, dass ich oben war. Ich zog sein Oberteil aus und verteilte Küsse auf seinem Sixpack.

„Heißt das, du wirst mich Samstag buchen?", fragte ich amüsiert und biss ab und zu in seine Haut. Er stöhnte leicht auf und sah zu mir. „Oh ja!" Wir beide Grinsten und ich bewegte mich tiefer. Langsam öffnete ich seine Hose und zog sie ihm aus. Bevor ich auch seine Boxershorts ausziehen konnte, zog er mich zu sich hoch. „Alec?", er sah mir direkt in die Augen. Ich sah ihn fragend an und er fing dreckig an zu Grinsen. Mit einem Ruck lag ich wieder unten: „Ich bin oben!" Ich grinste auch und legte meine Hände hinter seinen Nacken. „Nici?", nun war ich derjenige, der anfing zu Grinsen und ihn zu mir drückte. „Küss mich", hauchte ich gegen seine Lippen.

Er kam näher und küsste mich, erst sanft, doch dann spürte ich seine Zunge auf meinen Lippen. Mit großer Freude gewährte ich ihm den Zutritt. Nun drückte er seine Lippen fordernder auf meine und meine Fingernägel krallten sich in seine Haut. Ich spürte zwar, das er langsam meine Hose runterzog, doch der Kuss nahm mich so ein, dass ich darauf nicht reagieren konnte.

Erst als er sich von meinem Lippen löste und schwer atmend zu meiner unteren Region wanderte, bemerkte ich, dass er mich ausgezogen hatte. Ich lag hier nackt vor ihm und lief knallrot an. Er stand kurz auf und zog seine Boxershorts, quälend langsam nebenbei gesagt, aus. Als er auch nackt vor mir stand musste ich Grinsen und sah dann in seine Augen. Das helle und kalte blau hatte sich ein wenig verdunkelt und ich erkannte pure Lust in ihnen.

Er reichte mir seine Hand und ich nahm sie an. Schnell zog er mich zur Bettkante, unsicher was ich tun sollte, sah fragend zu ihm hoch. „Kümmerst du dich darum?", fragte er wieder mit dieser sexy tiefen Stimme.
Ich wusste auch sofort was er meinte, er war noch nicht voll kommen erregt, weswegen ich nachhelfen sollte. Meine Hände landeten an meiner Hüfte und ich zog ihn zu mir. Ein leises lachen konnte ich Vernehmen, allerdings bereitete ich mich auf sein Glied vor und das fordert Konzentration. Er war nämlich reichlich bestückt.

Ich grinste und nahm die Spitze in den Mund. Mit der Zunge fuhr ich einige Male darüber, bis ich ein „Alec!" hörte. Ich nahm so viel ich konnte in den Mund, es war vielleicht ein bisschen mehr als die Hälfte, aber den ganzen schaffte ich nicht. Immer wieder bewegte ich mich auf und ab oder leckte seine Länge entlang. Irgendwann zog er mich an den Haaren zurück und ich sah in seine Augen: „Dreh dich um!"
Ich liebe diese Dominanz in seiner Stimme. Schnell tat ich was er sagte und im nächsten Moment spürte ich auch schon zwei seiner Finger in mir. Ich stöhnte kurz auf und hielt mich mit einer Hand am Bettgestell fest. Die andere krallte ich ins Bettlaken. Auf einmal fing er an, seine Finger Scherenartig zu bewegen. Mein stöhnen wurde lauter und ich spürte Nics Hand auf meinem Rücken. „Nici..", brachte ich leise hervor.

Als er seine Finger entfernte, fühlte es sich für einen Moment so leer an. Als nächstes, spürte ich aber einen gewaltigen Schmerz, denn er ist mit einem Mal in mich gestoßen. „Ahh", schrie ich und krallte mich fester an das Bett. Bevor er anfing sich zu bewegen, wartete er einen Augenblick. Erst fing er ganz langsam an und ich hörte ihn ab und zu auch stöhnen.

„Schneller... Sch...Schneller Nici!", brachte ich hervor und er hörte auf mich. Kurz darauf fand er auch meinen bestimmten Punkt. „Ahh... Oh Gott! Nici", stöhnte ich mehrmals und ich hörte ihn schwer atmen.

Unser Gestöhne und das klatschen von nasser Haut war im ganzen Zimmer zu hören. Mein Atem wurde immer schneller und ich spürte auf einmal seine Hand an meinem Glied.
Meine linke Hand, welche sich ins Bettlaken krallte, gab nach und mein Oberkörper landete auf dem Bett. Nic störte das nicht, er machte einfach weiter und wurde selber immer lauter beim stöhnen.

Auch seine Hand an meinem Glied wurde immer schneller und irgendwann hörte ich ihn atemlos sagen: „Wem gehörst du Kleiner?" seine freie Hand wanderte zu meiner Schulter. Dort wo seine Narben und sein Zeichen an mir waren. „Dir! Nur Dir Nici!", brachte ich heraus und im nächsten Moment kam ich in seiner Hand. Ich verkrampfte mich dabei so, dass auch Niclas mit einem lauten: „Oh Alec!" in mir kam. Erst da wurde mir bewusst, dass wir kein Kondom benutzt hatte.

Langsam zog sich Niclas aus mir raus und ich ließ mich vollkommen erschöpft auf seinem Bett nieder. Er legte sie neben mich und drückte mich an sich. „Gehts Dir gut?", fragte er und ich drehte mich zu ihm. „Besser als nie zuvor", sagte ich erschöpft, aber grinsend und sah in seine, wieder hellen, Augen.
Ohne irgendwas zu sagen, drückte er mir einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Ich erwiderte natürlich nur zu gerne.

Als er sich löste, kuschelte ich mich an ihn und er lachte leise. Mir war es egal, dass wir noch nackt waren, auch wenn ich mich früher immer direkt wieder angezogen hatte.
Früher hätte ich mir aber auch nicht vorstellen können ohne Kondom mit jemanden zu schlafen. Ich spürte den regelmäßigen Atem über mir und schloss daraus, das Niclas eingeschlafen ist. Ich lächelte leicht und dann fielen auch mir die Augen zu, allerdings nur kurz.

Das war besser als ich es mir vorgestellt hatte...
Und wenn ich erst an Samstag denke, ob wir es auf der Feier auch tun werden?
Naja er will mich schließlich buchen und ich denke nicht nur, zu meinem Schutz. Nein ich denke mein knappes Outfit bringt ihn ganz schön aus der Fassung.
Mein Lächeln verschwand, als ich an seine Aussage vorhin dachte:

Ich will das du Samstag keine Unterhose anziehst!

Meint er das etwa ernst? Dann wird das ja noch viel freizügiger und luftiger für mich....

Ich sah zu Niclas hoch und meine Zweifel verschwanden.
Gott ist der Süß wenn er schläft. Er sieht so entspannt aus und aus seinen leicht geöffneten Lippen hört man ein kleines regelmäßiges schnarchen.

Mit diesem Bild vor Augen schlief ich ein!

Wahre Liebe ist keine Möglichkeit (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt